Herzstolpern (Extrasystolen) durch Verspannungen?
Hallo, ich leide unter extrem spürbaren Extrasystolen und Herzrasen. Laut Kardiologe ist alles im grünen Bereich.
Meine Psyche ist höchstwahrscheinlich daran Schuld, doch ich merke wenn ich Rückenschmerzen habe und an den Schulterblättern verspannt bin, sind diese Extrasystolen so stark, dass ich denke mein Herz springt mir gleich aus der Brust.
Bei einem Orthopeden war ich schonmal, sie hatte mich wieder eingerenkt, doch paar Tage später war ich wieder total verspannt.
Können Extrasystolen von Verspannungen im Brust-und Rückenbereich ausgelöst werden, bzw. Stärker werden und was kann ich selber gegen Verspannungen tun?
Ich bedanke mich im Vorraus. LG
2 Antworten
Hallo Lisa,
du gehst auf alle 'Fälle den richtigen Weg, wenn du an der
Ursache Rückenschmerzen ansetzt.
Jezt ist es aber so, die beste Therapie hilft auf Dauer nicht
solange die Ursache weiter besteht.
Wie hat es angefangen , wann und in welcher Haltung hast
du die meisten Probleme ?
In der Früh, Mittags oder am Abend ?
Kann das sein das du Seitenschläfer bist und dabei die
ganze Nacht die Sulter unter Druck steht, weil du eine
harte Matratze hast.
Wie sieht es mit Entspannungsübungen aus ?
Hast du morgendliche Probleme ?
Welche Schlafhaltung nimmst du überwiegend ein ?
Rücken-, Seiten- oder Bauchlage ?
Sitzt du zur Zeit sehr viel am PC ohne entsprechende
Entspannungspausen ?
Vermeide auf alle Fälle, Dauerfehlhaltungen und einseitige
Belastungrn der Wirbelsäule !
Probier es mal mit Klimmzügen, dabei werden auch
mal tagsüber die Bandsheiben entlastet und die
entsprechenden Muskel stabilisiert.
alles Gute und immer wieder gerne
opi ehrsam
PS:
Ein großer Fehler ist schon mal der Bauchschlaf, dabei verbiegst
du dir den Halswirbel und der Lendenwirbel fällt dabei ins
Hohlkreuz. Beim Seitenschlaf sollte deine Wirbelsäule so
gelagert werden, d.H. Liegen ohne zu Verbiegen !
Damit du beim Seitenschlaf nicht mehr auf den Bauch
kippst, solltest du das untere Bein abwinkeln
(stabile Seitenlage) . Und nicht versäumen auch mal
die Seiten wechseln. Ich weiß es ist schwierig aber
ich bin mir sicher, du schaffst es - es geht ja um deine
Gesundheit.
Ansonsten solltest du halt Fehlhaltungen vermeiden und
die Wirbelsäule/Bandscheiben nicht einseitig belasten:
Sonst sieht es So aus:
Haltung Links: Dabei entsteht beim Wirbelkanal eine
Verengung
Bild rechts: Quillt die 'Bandscheibe durch Ausdehnung
des Faserings in Richtung Wirbelkanal.
In beiden Fällen werden Nervenbündel und wenn es schlimm
wird das Rückenmark bedrängt. Wenn es nur zeitweise
Schmerzen sind kann in der Regel von einer Bandscheiben-
Vorwölbung sprechen, auf Dauer kann es aber ein Prolaps
(BS-Vorfall) werden.
Denke daran du bist für deinen Körper verantwortlich.
Ich wünsch Dir baldige Besserung und eine gesunde Zukunft
opi ehrsam


Habe selber das Gleiche seit Jahren. Es gibt nur ein Zauberwort:
Stressvermeidung! Du musst dringend versuchen deinen paychischen Stress so gering wie möglich zu halten und im besten Fall betreibst du auch ein wenig Sport.
Sonst geht das nicht weg.
Mit einer Angststörung und einer Depression ist es leider nicht so einfach..
Hast du ein paar Tipps, wie ich meine psychische Gesundheit pflegen kann? Therapie mache ich schon.. Ich meine so Dinge die ich selber ohne Hilfe machen könnte. (Selbst wenn es nur Kleinigkeiten sind)
Und Dankeschön für deine Antwort!
Es ist natürlich schwer pauschale Hilfestellung zu geben, vor allem bei einer Depression. Ich kann dir nur raten bewusst darauf zu achten, was dir gut tut und was nicht. Wenn du z.B. merkst, dass bestimmte Beziehungen oder Situationen einen negativen Einfluss auf dich haben, gehe denen aus dem Weg. Du darfst nicht den Anspruch haben, es allen rechtmachen zu müssen. Es ist das eine Leben, das du hast, versuche es zu genießen. Geldnist nicht alles, Beliebtheit in der Schule ist nicht alles. Das Ziel muss sein, deinen Platz in diesem Leben zu finden und ehrlich zu dir zu sein. Halt dich fern von Menschen die nicht dein Bestes wollen!
PS: Ich habe im Jugendalter selber an Panikattacken gelitten und habe es mit einer Umstellung in meinem Kopf geschafft, dass irgendwie zu bekämpfen. Seit 10 Jahren habe ich damit keine Probleme mehr zum Glück. Du kannst das auch!
Ich freue mich für dich, dass du schon seit so langer Zeit, keine Panikattacken mehr hast! Panikattacken sind der schlimmste Zustand den man haben kann..
Ich danke dir für deine Antwort nur leider kann ich meinen Problemen nicht aus dem Weg gehen, da sie zu meinem Leben dazu gehören.
Von negativen Menschen, halte ich mich schon länger fern, war aufjedenfall eine gute Entscheidung.
Naja.. Ich fange mal ab heute mit Sport an und dehne mich jeden Tag Morgen. Morgen rufe ich mal bei meinem Orthopeden an und nach dem Termin, versuche ich, sogut es geht, Stress zu vermeiden.
Nochmal Dankeschön!
Hey, ich gehe mal auf alle deine Fragen ein.
Die meisten Probleme habe ich wenn ich liege, wenn ich sitze eher weniger (außer in der Schule) und wenn ich stehe sogut wie garnicht. Angefangen mit den Schmerzen und den Extrasystolen hat es, seit meiner 1. Panikattacke.
Einschlafen tu ich auf der Seite und wenn ich wach werde, lieg ich meist auf dem Bauch. Dazu muss ich sagen, dass ich sehr verkrummt und nicht grade liege beim schlafen. Aber dies kann ich leider nicht beeinflussen.
Entspannungsübungen mach ich kaum. Wenn ich Angstzustände bekomme, dann atme ich langsam und tief durch den Bauch ein.
Am PC sitze ich nie, doch wenn ich sitze, dann sehr krumm. Am Handy bin ich auch sehr oft. In der Schule, kann ich ja leider, nicht einfach so aufstehen und eine Pause machen. (Außer in den Pausen natürlich)
Ich wüsste nicht wo ich Klimmzüge machen könnte.. :)
Ich danke dir für deine Antwort.