Evangelische sind Christen, richtig?

16 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, genau.

Der Unterschied zwischen Katholiken und Evangelen besteht darin, dass Katholiken an Maria und die Heiligen glauben und 7 Sakramente haben. Evangelen hingegen glauben an keine Gemeinschaft der Heiligen und haben außerdem nur zwei Sakramente (die Taufe und Das Letzte Abendmahl).


misior  03.06.2010, 12:24

und dann wäre da noch der Papst.....

0
fredric  03.06.2010, 12:44

Oh,Hoppla,sorry; Ei hewwing the Frage falsch verstanding. Klar:Wenn man's so genau nimmt,ist Evangelist natürlich ganz was anderes als ein Katholik! Nur Jesus vergibt Sünden.Und die Sakramente sind natürlich nicht egal. Aber,wegen dem Stichwort:Christ; Nur Gott kann ins Herz schaun.

0
Bswss  03.06.2010, 12:55
@fredric

Ein Evangelist ist ein Verfasser eines Evangeliums. Es gibt vier Evangelisten: Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Evangelische Christen sind keine "Evangelisten"! Das Wort "Evangelen" kann man höchstens scherzhaft verwenden.

1
Bswss  03.06.2010, 12:47

Es gibt keine "Evangelen", sondern nur Protestanten oder evangelische Christen.

1
rubicon66  11.11.2013, 20:56
@Bswss

... klar gibt' s evangelen, ebenso wie katholen!

0
Ichthys1009  19.12.2014, 20:27

Das stimmt so nicht:

  • Katholiken "glauben nicht an" Maria und die Heiligen, sondern sie wenden sich allenfalls mit einer Gebetsbitte an Maria und die Heiligen, weil sie glauben, dass Gott deren Gebete besonders erhört, weil sie ein vorbildliches Leben geführt haben.

  • Dass evangelische Christen nicht an die "Gemeinschaft der Heiligen" glauben, stimmt auch nicht. Im Glaubensbekenntnis, das sowohl Katholiken als auch evangelische Christen beten, heißt es: "Ich glaube.... Gemeinschaft der Heiligen".

1

Das ist eine sehr wichtige und interessante Frage! Zunächst einmal: Sie heissen nicht Evangelisten (das hat eine andere Bedeutung)auch wenn sie sich "evangelisch" nennen, sondern Protestanten, weil sie gegen den Papst und die römische Kirche protestiert haben. Sind sie Christen? Die Antwort darauf ist in Kurzform leider nicht verständlich möglich, man muß dazu etwas ausholen. Also...Grundsätzlich ist Protest gegen die römische Kirche schon mal richtig, weil sie alles andere als authentisch christlich ist. Das zeigt ihre gesamte Geschichte bis zum heutigen Tag. Sie ist lediglich an ihrem eigenen Vorteil, Privilegien und Wohlergehen interessiert. Alles "drumherum" ist nur Verschleierung des eigennützigen Grundsatzes. Wie steht es nun mit der protestantischen Kirche? Sie sind genaugenommen eine Abspaltung der römischen Kirche, weshalb sich vieles von dort auch in dieser wiederfindet. Vieles was keineswegs biblisch begründet, sondern ausschließlich kirchlich-traditionell ist. Begründet haben das sogenannte "Kirchenväter", wie schon in der römischen Kirche. Zu diesen Irrlehren - biblisch gesehen- gehört z.B. die Säuglingstaufe und folglich auch die Konfirmation. Aber auch das Abendmahlsverständnis Luthers, u.s.w.. Gleichfalls unterscheiden sie sich nicht im Verhalten: Beide Parteien metzelten sich im Dreissigjährigen Krieg nieder, und beide Parteien ließen die Gläubigentäufer, die wahren Christen verfolgen, beide Parteien handelten durchweg eigennützig. Siehe unter 5. "Verfolgung und Martyrium der Täufer". http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%A4ufer

Jesus definierte Christen und die sich daraus ergebenden Zusagen folgendermassen: "Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage." (Johannes 15,14)

"Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn ungehorsam bleibt, wird das Leben nicht zu sehen bekommen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihn gerichtet (= bleibt über ihm)." (Johannes 3,36)

"Wer mir folgen will, muss sich und seine Wünsche aufgeben, sein Kreuz auf sich nehmen und auf meinem Weg hinter mir hergehen. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren. Aber wer sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen. Was hat ein Mensch davon, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber zuletzt sein Leben verliert? Womit will er es dann zurückkaufen?" (Matthäus 16,24-26)

Was bedeutet das nun? Jesus bezieht diese Worte auf seine eigenen Worte, und die seiner Gesandten (=Apostel), die er ja selbst erwählte und die durch Gott bestätigt wurden (Geschenk des heiligen Geistes). Es bedeutet, daß der, der das nicht tut, nicht Jesus sein Nachfolger sein kann, und folglich auch nicht das ewige Leben erhält, von dem Jesus spricht. Stattdessen bleibt Gottes Zorn auf ihn gerichtet (siehe oben). Nachfolger ist aber die Bedeutung von "Christ", da Jesus ja auch "Christus" genannt wird (heisst: Der Gesalbte). So hat es Jesus selbst erklärt. Zwingen kann man niemanden dazu, das muß schon jeder freiwillig tun, es wollen. Ansonsten könnte er Gott auch gar nicht gehorsam sein (Jesus Worte befolgen, die Gottes Worte sind), wenn er das nicht selbst möchte. Wer es möchte und folglich alles dafür tut, dem schenkt Gott seinen heiligen Geist und er kann es folglich erfüllen. Zuvor ist es ihm unmöglich: Er könnte nicht "sich und seine Wünsche aufgeben", zumeist übersetzt mit "sich selbst verleugnen" denn es bedeutet, an erster Stelle Gottes Willen zu erfüllen und dies über den eigenen Willen zu stellen. Dafür ist das menschliche Ego viel zu stark.


Evangelisten im eigtl. Sinne(die Verfasser der Evangelien) gibt es nur genau VIER: Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. In den USA nennt man Prediger auch schon mal "Evangelisten". EVANGELISCHE CHRISTEN oder PROTESTANTEN gibt es sehr viele(z.B. in Norddeutschland stellen sie die große Mehrheit). Wer hat denn behauptet, dass Protestanten keine Christen seien? Schon mal was gehört von den "CHRISTLICHEN KIRCHEN"? Kommst Du aus den "neuen Bundesländern"?

Ja, nur die Kirchen haben eine unterschiedliche Auslegung der christlichen Religion in ihrer Theologie.Der größte Unterschied ist der Glaube der Katholiken an die Unfehlbarkeit des Papstes. Die evangelischen Christen haben keinen Papst.

wenn du evangelisch oder katholisch bist, bist Du nicht gleich ein Christ ! Also Christ kannst Du Dich erst dann bezeichnen, wenn Du versuchst, seine Gebote zu erfüllen, also die 10 Gebote und die Bergpredigt