Evangelische und frei evangelische Gemeinde besser?
HI, meine Gemeinde zerfällt von Jahr zu Jahr. Mit jeder neuen Pfarrerin und Vikar, wird der Gottesdienst für mich schlimmer. Am Anfang war es noch so, das etwas feministischer Gottesdienst da war, aber was mich am meisten stört ist, dass das folgendes zu "Im Namen des Vaters, des Sohnes und der heiligen Geistin..." mittlerweile gesagt wird. Auch geht es fast in jedem Gottesdienst den ich besuche um mehr Gleichberechtigung durch gendern.... Ich mein, ich habe nichts perse gegen das gendern oder sonstiges, aber wenn das so extrem im Gottesdienst vertreten wird, habe ich keine Lust weiter dorthin zu gehen. Diversität ist ja gut, und das sollte auch gefördert werden, aber im Gottesdienst sollte es doch um Gott gehen, um seine Werte und nicht unbedingt nur um die Fragen des Genderns.... Mich stört es auch, diese ständige Frage ob Gott nicht auch eigentlich eine Göttin sein könnte. Für mich ist das ganz klar zu beantworten, Gott ist für mich keine Göttin. Ich überlege ob ich nicht in die frei Evangelische Gemeinde wechseln sollte. Aber ist es dort besser? Kann mir da irgendjemand mehr zu erzählen?
Danke für alle Tipps. Für mich ist es auch nochmal wichtig zu sagen, dass ich niemanden angreifen möchte. Jeder soll sich als das identifizieren als was er möchte solange es im Rahmen bleibt. Aber in einem Gottesdienst will ich etwas über Gott erfahren und nicht das was ich schon beschrieben habe.
Und ist das bei euren Gemeinden auch so? Könnte ja ein allgemeines Ding sein, dass diese Fragen momentan so hoch gestellt sind.
8 Antworten
Puuh, wo bist denn da hineingeraten, das wäre mir auch zu extrem. Bei den Freikirchen hast du aber halt genau das andere Extrem, oft fast schon fundamentalistisch.
Ich würde einfach mal ein paar unterschiedliche Gemeinden in deiner Nähe besuchen, egal ob evangelisch, freikirchlich oder katholisch. Es kommt immer auf die Menschen vor Ort an. Es gibt auch tolle, moderne katholische Gemeinden. Gehe einfach dahin, wo du dich wohlfühlst 🙂
Bei uns (Freikirche) ist das nicht so. Und auch nicht in den Freikirchen, welche ich kenne.
Schau doch mal unverbindlich in eine FEG / evangelische Kirche rein. Frag die jeweiligen Leitungspersonen nach der Ausrichtung bezüglich Genderthematik oder informiere dich über deren Website (heutzutage sind viele Gottesdienste auch online verfügbar bzw. die Predigten). So kannst du dir vorab schon mal ein Bild machen. Und du musst ja nicht gleich konvertieren, nur weil du mal woanders in den Gottesdienst gehst.
Das ist leider beides nicht biblisch. Man sollte sich der Kirche Christi zuwenden, weil sie allein biblisch ist.
Und nach welche Kirche ist nach deiner Auffassung die richtige?
Diejenige, die es schon in den ersten vier Jahrhunderten gab, die katholische Kirche, in der seit 1965 zwei Bereiche gibt, den Novus Ordo und die Tradition. Von beiden in der katholischen Kirche ist nur die Tradition katholisch. Der Bereich des Novus Ordo hingegen ist ein Samnelbecken für alles mögliche, darunter Protestantisches, deshalb auch dort die Regenbogenfarben, Feminismus usw.
Geben denn die Kirchen die Vorgabe zu gendern? Man möge mich korrigieren, aber ich denke doch dass jeder einzelne für sich entscheidet dies zu tun oder nicht.
Ja, das ist korrekt aber eine Pfarrerin hat damit angefangen und jetzt zeihen die anderen in meiner Gemeinde hinterher. Die Gemeinde hat mehrere Pfarrer mit Halbtagsstellen
hallo Daysi177,
Deine Bedenken teile ich. Immer wieder machen sich Menschen ein Bild von Gott und halten das selbstgemachte Bild für Gott. Damit schließen sie aus, Gott so kennenzulernen, wie Er wirklich ist. Dabei ist es egal, ob jemand sagt "Gott ist die Liebe und Zorn passt nicht zu IHM" oder ob jemand sagt, dass Gott alle Menschen liebt und das Tun der Menschen nicht ins Gewicht fällt - weil Gott doch so gerne vergibt." Wir können Gott nur kennenlernen, wenn wir Ihn persönlich kennenlernen. Die Bibel spiegelt uns etwas von dem, was Gott von sich sagt. Verändern wir diesen Spiegel, wird das Spiegelbild verzerrt.
Freie Gemeinden können da durchaus eine Hilfe sein, Gott näher kennenzulernen. Aber auch da gibt es Menschen - und wo Menschen sind, da menschelt es. Damit will ich sagen, dass ich freie christliche Gemeinden lieber besuche als verweltlichte Kirchen, aber dass ich auch freie christliche Gemeinen nicht glorifiziere. Der Maßstab - der Spiegel Gottes - bleibt immer die Bibel.
Die verweltlichte Kirche will sich immer mehr dem Zeitgeist anpassen.
Dadurch verliert sie die wirklichen Christen
Habe ich leider auch das Gefühl. Sie wollen junge Menschen für ihren Glauben gewinnen und legen daher alles so aus, dass es jeder schön findet. Sie gendern viel, damit junge Menschen sehen dass der Glaube nicht veraltet ist, anstatt sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Doch so ist es leider im Glauben nicht.
Du könntest es bestimmt mal in der feg versuchen