Eure Kindheitserinnerungen, Schulzeit...Wie habt ihr euch gefühlt?

8 Antworten

Kindheit war ansich ganz schön. 5-6klasse ging es dann Berg ab war so Schüchtern das ich nicht mit Mädels reden konnte. Hab mich nie gemeldet oder so

Mutter wurde krank usw... Dann kam es soweit das ich es nicht mehr in die Schule geschafft habe ^^

9klasse dann Abschluss verkackt. (fehlstunden)

nun schaue ich auf meine Gesundheit. Mache Sport usw 👍

Und bald eine Therapie. Hatte echt schöne Mädels um mir in der 6-7klasse aber ich rege mich teilweise noch auf das ich immer so mega ängstlich war... Aber is nunmal so=) bin ich immer noch teilweise bzw hab ich auch andere Sachen die mich stören, aber in die Zukunft schauen ^^

Mein Schulbeginn in der ersten Klasse war in einer Holzbaracke, die nach dem Krieg noch übrig geblieben ist. Alle Schulgebäude waren zerstört.

Der Hausmeister schürte im Winter einen Kanonenofen im Schulraum an. Wir sassen da mit dicken Jacken in den Bänken und husteten erst mal eine halbe Stunde lang, bis der Rauch aus dem Klassenzimmer verschwunden war.

Jeder von uns Schülern hatte einen "Henkelmann" dabei, Dieser wurde in der großen Pause mit Essen gefüllt, was von einer Sekte aus den USA gespendet wurde. Die Sekte nannte sich Quäker. So gaben wir dem Essen den Namen "Quäkerspeise".

In dieser Baracke blieb ich bis zur 3. Klasse. Eines Tages standen zwei Offiziere der US Armee vor unserer Türe. ich war damals noch das einzige Kind in der Familie. Die Offiziere fragten meine Mutter, ob sie Einwände dagegen hätte, wenn man mich für 1 Jahr in die Schweiz auf eine Schule schickt. Meine Mutter stimmte dem zu.

So wurde ich dann Wochen später von US Soldaten abgeholt und zum Bahnhof gebracht. Dort war eine Begleitung für mich, die mir auf dem Weg in die Schweiz zur Seite stand. Dort, im Kanton Graubünden angekommen, fand ich dann eine Bleibe für 1 Jahr. Besuchte dort die Schule..Lernte auch Skifahren und andere Freizeitaktivitäten. Das Essen war einfach himmlisch. Es gab alles was ich mir wünschte. Eine andere Welt eben, als die, welche ich zuhause kannte.

Zurück nach Hause.

Nach der Schule traf man sich dann mit Freunden zum Spielen. Unser Spielen beschränkte sich im wesentlichen auf die Erforschung von zerbombten Häusern.Da kletterten wir in den Ruinen herum. Sammelten Eisen oder andere Metallgegenstände wie Kupferdraht. Den lieferten wir dann bei einem Schrott -händler ab und bekamen damals etwas Geld, was uns überglücklich machte.

Spielsachen bekamen wir keine, fanden aber hin und wieder welche in den Ruinen..

Es gab damals weder Handy, noch Fernsehen. Man vermisste das auch nicht, weil man nichts vermissen kann, was es nicht gibt.

Meine Erinnerungen an diese Zeit sind durchaus positiv auch wenn man im Vergleich zu heute, nichts hatte.

Der Lehrer war eine Respektsperson und keiner von uns Schülern kam auf die Idee , sich zuhause über den Lehrer zu beschweren, wenn der wieder mal den Stock zum Einsatz brachte.

Die Bestrafung mit dem Stock wurde zum Glück abgeschafft, weil kein Mensch das Recht hat, einen anderen zu schlagen.

Ich wurde immer zum Einkaufen geschickt. Da gab es noch diese Marken auf denen aufgedruckt war, welche Menge man bekommt. Man konnte also nicht soviel kaufen wie man wollte, weil fast alles rationiert wurde Z. B. 10 Gramm Butter pro Kopf für eine Woche.

So habe ich einen Vergleich zwischen damals und heute. Dennoch waren wir fröhliche Kinder. Verbrachten unsere Freizeit überwiegend draussen.

Auch wenn ich auf Vieles als Kind verzichten musste, meine Jugendzeit war prägend für mich. Ich lernte mit Geld umzugehen.

Habe mich irgendwann mal selbständig gemacht und finde diesen Schritt, als den einzig richtigen für mich.

Das beste an der Schule waren immer noch die Pausen, Ferien und Klassenfahrten.

Ich hatte oftmals eine große Klappe gehabt in der Schule, bei Leuten die mir überlegen waren wurde ich meist klein laut. Im großen und ganzen war die Schule okay nur die letzten Stunden bis zum Feierabend waren meist ätzend 😁

War mega schüchtern und die komischen Menschen kamen nie mit meiner Schüchternheit zurecht.

1-4 Klasse war ich ein Mobber bis ich mitten 4. Klasse selbst reflektieren konnte und sofort damit aufgehört habe

5-6 war ich der Typ der mehr mädels auf jungs als freunde hatte

6-9 war ich das beliebte Kind was von lehrern und schülern sehr wohl gesonnen war (ich hatte meinen eigenen Fanclub)

7.9 war ich das Kernstück der klasse und habe alles zusammen gehalten (die Klassengemeintschaft) ich war mit wirklich jedem gut aber dadurch wurde ich ein wenig hochnäsig was sich in der

9. klasse gezeigt hat indem ich nicht gelernt habe und mit einem 2.2 schnitt die schule verlassen musste die ich so liebte..

also musste ich mir eine andere schule suchen die mich mit meinem Zeugnis aufnimmt (Was auch klappte)

10-11ich war der stille junge der kein anschluss gefunden hat schwere depressionen entwickelt (weil ich es einfach nicht realierst hab das ich nicht mehr auf meiner alten schule bin und einfach verloren habe obwohl ich nie verliere oder verlore habe, ich habe mir diese frage so oft gestellt warum ich so hochnäsig geworden bin) hat und ein Selbstmord versuch hatte und dann in der 11. die Schule abgebrochen hat

Jetzt arbeite ich auf meiner alten schule in der offene ganztagsschule und liebe mein Leben (als Betreuer und helfe den kindern bei den HA)

Also Happy End