Eure besten/schlimmsten Minijob Erfahrungen?

3 Antworten

Den besten hatte ich in der Tischlerei eines guten Bekannten meines Vaters. Dort habe ich ausgeholfen als ich 15 und im letzten Schuljahr vor dem Abschluss war. Ich habe dort immer jeden Freitagnachmittag nach der Schule für 3h gearbeitet. Ich konnte mir so einen Einblick ins Berufsleben verschaffen und habe dort auch das ein oder andere beigebracht bekommen. War eine sehr interessante Erfahrung.

Der schlimmste Minijob den ich je hatte war ein Hausmeisterjob im alten Wohnhaus wo meine Eltern und ich damals lebten. Habe diesen Job auch nur ein knappes halbes Jahr gemacht und nur angefangen um mir neben meiner Ausbildung noch ein bisschen Geld dazuzuverdienen. War zum Glück auch nur ein vorübergehender Vertretungsjob da der eigentliche Hausmeister während dieses halben Jahres krankgeschrieben war.

Der Aufgabenumfang war an und für sich nicht das Problem, ich konnte flexibel und unabhängig von jemanden meine Arbeitszeiten einteilen und das Pensum war auch im machbaren Bereich. Viel eher waren die Bewohner des Hauses ein Problem. Angefangen bei unbelehrbaren Hundebesitzer die die Häufchen ihrer Hunde nicht weggemacht haben, vermüllte Keller, Faule Bewohner die den Müll einfach neben die Tonnen gelegt haben oder den Müll falsch getrennt haben bis hinzu uneinsichtigen und diskutierfreudigen Bewohnern die sich nicht an die Hausordnung gehalten haben und mir mit Gewalt gedroht haben.

Einmal hat mich ein Bewohner (ein älterer Alkoholiker) mit einem Metallstab bedroht als ich diesen darauf hingewiesen habe das er seinen Müll seit Tagen neben seiner Wohnungstür im Treppenhaus zwischendeponiert hat und dieser das ganze Treppenhaus vollmieft und bereits Maden und Fliegen dort herum krabbeln. Er hat mich aufs derbste beleidigt und mir damit gedroht mich zu verprügeln. Erst die Polizei konnte ihn beruhigen, die ich rufen musste da er unberechenbar war.

Aber auch sonst musste ich mir undankbare Sprüche anhören von Bewohnern die meinten alles besser zu wissen obwohl sie genauso Müll machten und den Treppenhausdienst nicht machten als sie dran waren.

Naja nach dieser Zeit war ich froh das ich mich damit nicht mehr rumschlagen musste.

Schlimmster: 6 Wochen bei Aldi zur Warenverräumung. Grausige Arbeitszeiten, grausigere Kollegen und ein noch grausigerer Chef.

Bester: Lieferfahrer bei einer großen Pizzerien-Kette. Tolle Kollegen, Spaß bei der Arbeit gehabt, viel Auto gefahren, immer leckeres Essen gehabt und auch nicht schlecht verdient.

Im Fahrrad laden war es ganz nett.

Generell hast du in vielen Fachgeschäften überwiegend freundliche Kunden, da dort keine Masse hin läuft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung