Euer Netto gehalt?

13 Antworten

Das kommt ja nicht nur auf den Job an sondern auch wieviele Stunden man dafür ackert und ob man Zulagen oder Zuschläge bekommt... Und wieviel dir das Finanzamt abknöpft


GqbaKvyshwnh 
Beitragsersteller
 30.04.2018, 00:54

Ja ist mir bewusst wollte nur nicht dass die frage aufgrund ihrer länge unattraktiv wird so dass viele abgeschreckt sind... ist ja beim thema "geld" sehr häufig so! habs deswefen kurzgefasst und einfach nach dem gehalt pro monat gefragt :D

Ohne Mieteinnahmen:

750 als dualer Student/Azubi in der IT Bei Übernahme sollen aber angeblich je nach Abschlussnote bis zu 4000 Brutto sein.... ich schätze Mal, dass das 2500 Netto sein werden, bei meiner jetzigen Lebenssituation, außerdem wäre ich nicht bereit 40 Stunden die Woche zu arbeiten


DerNachfrager12  30.04.2018, 19:10

Du wärst nicht bereit, 40 Stunden in der Woche zu arbeiten? In welcher Branche arbeitest Du? 40 Stunden pro Woche sind absolut üblich!

kevin1905  30.04.2018, 20:26
@DerNachfrager12

Wäre ich heute auch nicht mehr zumindest nicht dauerhaft.

Zu Anfang meiner Selbständigkeit, bzw. als diese hauptberuflich wurde oder als ich von der Ausschließlichkeit in die Maklerschaft gewechselt bin waren 60 bis 70 Stunden normal.

Heute aber stehen die Unternehmensstrukturen und -systeme die mir Umsatz und letztlich auch Gewinn generieren, wenn ich nicht selbst arbeite (passives Einkommen).

Und da ich im Vorfeld den Aufwand hatte und mich im Verzichten geübt habe, habe ich heute im Monat das Einkommen, was andere in einem halben Jahr erzielen und arbeite fast nie mehr als 25 Wochenstunden, hauptsächlich aufsichtsführend und motivierend.

Ab einem gewissen Alter sind mehr als 25 Wochenstunden gesundheitsgefährdend.

TulgaD5  03.05.2018, 10:18
@DerNachfrager12

Ich sage ja nicht, dass das unüblich ist, ich sage nur, dass ich es besser finden würde, auf einen Teil meines Gehalts für weniger Arbeit zu verzichten. Wie gesagt, ich habe Mieteinnahmen, die genauso hoch sind, wie mein späteres Bruttogehalt

Das Gehalt, was man vergleicht, ist das Bruttogehalt. Das ist die Summe, von der dann Steuern und Sozialversicherungsbeiträge abgezogen werden.

Das, was übrig bleibt, ist das Nettogehalt und normalerweise auch das, was dann auf's Konto überwiesen wird.

Da aber die Höhe von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen von extrem vielen individuellen Faktoren abhängt, wäre es sehr ungeschickt, hier irgendetwas zu vergleichen. Deshalb schaut man da auf das Bruttogehalt.

Ansonsten findest du rund um Gehälter in Deutschland diverse Statistiken, die wesentlich aussagekräftiger sind als eine kleine Umfrage hier bei GF ;).


DerNachfrager12  30.04.2018, 19:04

Ich glaube, dass das Netto-Einkommen durchaus aussagekräftig sein kann, wenn man idealisierte Bedingungen schafft. Dann werden die Gehaltsangaben nämlich vergleichbar. Bei der Fragestellerin wäre es meiner Meinung nach realistisch, von Steuerklasse 1 auszugehen, weil sie nicht verheiratet ist. Nun sollte man noch die Branche kennen.

Unter der genannten Bedingung (Steuerklasse 1) würde ich auf ein monatliches Netto von rund 2000 kommen. Und ich bin in der Medienbranche aktiv.

Arbeitsort: Norddeutschland
Berufserfahrung: ~6 Jahre
Vorbildung: Fachabi/Ausbildung

Größe der Firma: 15 MA
Branche: Softwareschmiede für Intralogistik
Arbeitsstunden (Vertrag): 40
Arbeitsstunden (real): 45

Gesamtjahresbrutto: 31,2k
Anzahl der Monatsgehälter: 12
Anzahl der Urlaubstage: 25
Sonder-/Sozialleistungen: -
Variabler Anteil am Gehalt: Reisekosten, je nach Ergebnis Sonderzahlung (Weihnachtsgeld) und Rufbereitschaft

Verantwortung: Projektleitung
Tätigkeiten: Projektmanagement und Softwareentwicklung im Desktop, Web und Datenbankbereich inkl. Administration und Usersupport

Durch den variablen Anteil, vor allem der Rufbereitschaft kommt am Ende im Monat Netto gut 2.000 Euro raus und zu Weihnachten gibt es, wenn es gut läuft auch nochmal 2.000 Euro.

Eingestiegen um 2012 mit 2.000 Euro Brutto, was Netto gut 1,3k gab.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

Marbuel  30.04.2018, 20:45

Dein Gehalt ist für einen Projektleiter ein Witz. Bei uns würdest du als Projektleiter mit 60000-75000 im Jahr einstiegen. Je nach Erfahrung. Mit 30 Tagen Urlaub und ohne Rufbereitschaft. Ganz ehrlich, such dir ne andere Firma.

apachy  30.04.2018, 21:24
@Marbuel

Soviel Projektleitung ist das nicht, wir haben hier ca. drei große Projekte pro Jahr und viel Kleinkram. Davon leite ich ggf. eins der Projekte. Großteil der Zeit geht drauf für die Entwicklung und Support. Sind nicht so groß, dass hier jemand ausschließlich Projektleitung machen würde und das wäre auch nicht mein Ziel.

Mache es eigentlich nur, weil es ein paar Euro mehr gibt. Liegt mir ehrlich gesagt gar nicht, zumindest wie es hier abläuft. Ist eher ein gegen den Kunden kämpfen als mit ihm die beste Lösung zu erarbeiten und das bewusst steuern um wenig Aufwand zu haben, obwohl man weiß, dass die Sche.. einen nachher deshalb um die Ohren fliegt.

Hier sind die Gehälter aber generell ziemlich bescheiden, hatte damals gut 5-6 Läden zur Auswahl, wo das Einstiegsgehalt überall relativ mickrig war. Denke auf lange Sicht wird es bei mir eher eine Selbstständigkeit, da muss die Frustration aber noch etwas hochkochen, bevor ich den Sprung ins kalte Wasser wage. Da schreckt mich stand jetzt am meisten Akquise und der ganze Steuerapparat ab.

75k ist in etwa das was mein Chef und der Vertriebsleiter machen. Drüber ist ansonsten nur noch der Vorstand, der mit dem Laden aber eigentlich im praktischen Geschäft überhaupt nix zutun hat.

Kollegen die aktuell in Rente gehen liegen bei gut 55k. Sind aber auch die Urgesteine hier, die bereits seit 30 Jahren dabei sind.

Muss aber ganz ehrlich gestehen, das Geld stört mich hauptsächlich mit Ausblick auf die quasi nicht vorhandene Rente. Fremdbestimmung und in eine Richtung zu gehen, die ich persönlich als falsch empfinde, füllt sich wesentlich schlimmer an als ein beschiedenes Gehalt, denn davon kann man hier oben doch relativ bequem leben.

Marbuel  30.04.2018, 22:49

Zieh nach München. 60k als erfahrener Entwickler sind da gut drin. Mein Kumpel hat bei uns 75k rausgehandelt. Und der reißt sich kein Bein aus. Der ging zwar auf die Uni, hat aber nicht abgeschlossen.

kevin1905  30.04.2018, 20:23
Gesamtjahresbrutto: 31,2k

Das hier und das:

Arbeitsstunden (real): 45

Ist ein krasses Missverhältnis.

Insbesondere bezogen auf deine Angaben weiter unten. Du solltest m.M.n. mind. 30-50% mehr bekommen.

Du bist unter Durchschnitt mit dem Verdienst.

apachy  30.04.2018, 21:09
@kevin1905

Kleine Firma halt, dazu noch verschiedene Programmiersprachen und ein paar Produkte, dadurch haste natürlich nie Leute um zu jonglieren, wenn es mal eng wird bei einem Projekt. Regel ist eher 40 Stunden Woche, Problem sind dann halt die Projekte, die auf der Kippe sind, wo es dann ein paar Wochen 100 Stunden aufwärts gibt. Das reißt dann den Schnitt der Arbeitsstunden fix hoch. Kann es aber auch keinen wirklich sehr böse nehmen, Cheffe nimmt sich da nicht aus, der arbeitet wohl mit Abstand am meisten.

Würde den Laden komplett umkrempeln, alles auf Web umstellen und keine 3-4 Sprachen, um da Mitarbeiter mal hin und her schieben zu können usw. Aber wenn etwas so schon 30 Jahre lief, dann will da auch keiner große Veränderungen wagen.

Ca 1800 Netto.

Verkäufer im Telekom Shop, STK 1.