Es hat sich eine Situation ergeben, etwas kurios. Wie damit umgehen?
Ich habe innerhalb meiner Glaubensgemeinschaft einige Männer, bei denen ich mir Rat holen kann. Einer nun in Rente, auch vom Ehrenamt hat er sich komplett zurückgezogen, dem ich voll vertrauen konnte.
Nun habe ich eine Person, die sich gleich eine Meinung bildet und nicht immer so ganz neutral denkt wie der andere, mit Kommentare kommt, die nicht so passend sind - zum Teil verletzend mir gegenüber.
Zum anderen ist er aber dennoch sehr nett und hilfsbereit. Ich habe aber dennoch meine Meinung über ihn, weil ich ihm nicht das volle Vertrauen geben kann. Nun sahen wir uns im Gottesdienst, und beim Grüßen fing er an zu weinen. Es stellte sich anschließend heraus, dass nun auch seine zweite Ehefrau ganz schnell und plötzlich verstorben ist.
Das tut mir nun irgendwie sehr leid ihm gegenüber, hilft mir aber in meiner blöden Lage auch nicht - bin im Bürgergeld, schreibe, wenn ich was passendes, interessantes finde, Bewerbungen. Aber habe aber die bisherige Unterstützung von meiner Glaubensgemeinschaft nicht mehr - und das tut mir sehr weh. Das sind Geschäftsleute, die mir evtl. helfen könnten, einen Job zu finden.
Von Kirche / Glauben her kommt nur, dass Gott das schon regeln wird und für mich wieder was hat. Und ich kann mich ja nur bewerben, wenn ich für mich was passendes finde. Ich kann wegen meiner Mutter nur noch einen Teilzeit-Job machen. Jobcenter lässt mich gerade auch hängen.
4 Antworten
Solche und ähnliche Situationen sind oft ein großes Problem. Auch unter berufenen Christen im 1.Jh und ebenso heute kommt das vor. Wahre Christen, die von Gott belehrt werden, lernen wie man damit umgeht. Du bist wahrscheinlich nicht in so einer Gemeinde. Nicht, dass ich deine Glaubensgeschwister urteilen möchte, weil jeder muss bei sich selbst anfangen de, Christus zu folgen, so gut er kann. Sein Gebot ist die Liebe! - Johannes 13:34,35
Ich frage mich, wie weit Dir diese Männer der Wirtschaft wirklich helfen können.
Sind es Geschäftsführer oder Firmeninhaber?
Haben sie in ihren Firmen Arbeiten, welche Du ausführen könntest?
Du sagst, Du müsstest einen Teilzeit-Job haben. Gibt es überhaupt solche Jobs in der Branche, in denen diese Männer arbeiten.
Kannst Du ehrenamtliche Tätigkeiten aufweisen? (Was deine Chancen wesentlich erhöhen würden.)
Wie lange hast Du nicht mehr gearbeitet? (Grosse Lücken machen es sehr schwer, jemanden zu beschäftigen.)
Wie zeigst Du dich in der Gemeinde? Von der Kleidung her. Vom Auftreten. In Bezug auf die Hilfsbereitschaft?
Heute ist die Geschäftswelt unglaublich hart. Meine Tochter hat eine Top-Ausbildung und hat sehr gute Fähigkeiten. Sie sucht trotzdem seit Monaten eine Stelle. Was sie nicht hat, das sind Jahre an Berufserfahrung.
In meiner Jugend hatte ich auch den Wahn "Gott" hätte etwas besonderes mit mir vor, weil ich so ein lieber und geplagter Mensch sei und irgendjemand werde mich treffen und auf den richtigen Posten setzen...
NIX WARS!
Wenn du zu einem akzeptablen Einkommen gelangen willst, hilft es nur, selbst zu kämpfen und alles Gottvertrauen zu beerdigen.
Wenn ich den Gesamtkontext dessen, was Du geschrieben hast, zusammenfasse komme ich zu dem Schluss, dass Du zwar Hilfe in der Kirche - aber nicht Hilfe bei Gott suchst. 🤔
Der Rest ist so wischi-waschi geschrieben, dass konkrete Ratschläge leider kaum möglich sind.