Erwartungswert ausrechen in Mathe?

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wie ? so :

0.95 * -10 + 0.05 * -20 = -10.50 sind die durchschnittlichen Kosten

Zu 95% sind die Kosten 10 , zu 5% die Kosten zweimal 10 , weil ja ein neues Teil geliefert werden muss .

um von -10.50 auf + 4 zu kommen , sind 14.50 nötig

.

Der korrekte Ansatz in Mathesprech ist 0.95 * -10 + 0.05 * -20 + x  = 4,
wobei x der nötige Preis ist


Flashy859 
Beitragsersteller
 29.03.2022, 19:11

4=0,95 * (-10) +0.05 * (-20+x)

Muss es nicht so sein?

4=0,95 * (-10 + x) +0.05 * (-20+x)

Und wenn ja habe ich Schwierigkeiten es umzuformen sodass das richtige Ergebnis heraus kommt. Den Lösungsansatz hatte ich auch schon probiert

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Halbrecht  29.03.2022, 19:13
@Flashy859

0.95 * (-10 + x) +0.05 * (-20+x)

ja andere Herangehensweise 

aber multiplizieren wir doch mal aus

0.95 * -10 + 0.95x + 0.05*-20 + 0.05x

und nun fasse noch 0.95x und 0.05x zusammen . Was kommt raus ? 

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Flashy859 
Beitragsersteller
 29.03.2022, 19:22
@Halbrecht

Zusammengefasst kommt doch wieder

0.95 * (-10 + x) +0.05 * (-20+x) raus?

Oder habe ich die Frage falsch verstanden?

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Halbrecht  29.03.2022, 19:25
@Flashy859

ich habe es doch AUSMULTIPLIZIERT !

0.95 * (-10 + x) +0.05 * (-20+x)

IST GLEICH

0.95 * -10 + 0.95x + 0.05*-20 + 0.05x

und nun 0.95x + 0.05 = 1x = x

also 0.95 * -10 + 0.05 * -20 + x  wie ich es in meiner Antwort schrieb

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Flashy859 
Beitragsersteller
 29.03.2022, 19:31
@Halbrecht

Achso, d.h. aber dass es so gemeint ist oder?

0.95 * (-10) + 0.05 * (-20) + x 

Und nicht so 0.95 * (-10) + 0.05 * (-20 + x)

Tut mir leid mein Denkfehler

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clemensw  29.03.2022, 19:29

Jein...

Ich sage, das ist zu kurz gedacht - denn entweder der Kunde bekommt wieder ein ungetestetes Teil, hat also auch in der zweiten Runde ein 5%iges Ausfallrisiko, in der dritten dann 5%*5%=0.25% usw. Die Rekursion kann man in der vierten Runde abbrechen, da ist das Ergebnis < 1ct (und der Kunde auf jeden Fall sauer :-) und erhält einen Wert von ~14,53€.

Oder der Hersteller schickt dem Kunden ein getestetes und einwandfreies Teil, dann stimmt allerdings der Herstellungspreis von 10€ nicht mehr (Testen verursacht ja Kosten) und die Aufgabe ist ohne Bezifferung der Mehrkosten nicht lösbar.

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Flashy859 
Beitragsersteller
 29.03.2022, 19:36
@clemensw

Fängt die Rechnung bei jedem neuen Teil denn nicht neu an?

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Halbrecht  29.03.2022, 19:39
@Flashy859

In der Schule können Aufgaben nicht exakt realitätsgerecht gestellt werden , weil sie sonst zu komplex werden .

Hier wird einfach davon ausgegangen , dass die Ersatzlieferung korrekt ist.

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Halbrecht  29.03.2022, 19:40
@clemensw

In der Schule können Aufgaben nicht exakt realitätsgerecht gestellt werden , weil sie sonst zu komplex werden .

Hier wird einfach davon ausgegangen , dass die Ersatzlieferung korrekt ist.

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clemensw  29.03.2022, 19:47
@Flashy859

Prinzipiell nein, da das Austauschteil ja auch wieder mit 5% Wahrscheinlichkeit defekt sein könnte. Und das auch mit 5%*5% das zweite Austauschteil wieder defekt ist. Und der Kunde bezahlt ja immer nur einmal 10€, egal wie viele Teile nachgeliefert werden.

Praktisch ist das aber nicht die von deinem Lehrer angegebene Lösung. Der geht davon aus, dass auf wundersame Weise das Austauschteil immer OK ist.

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Und ich komme auf 14,70 Euro. Unter der idealen Voraussetzung, dass exakt 5 von 100 ausfallen. Und jeweils in hunderter Blöcken verkauft wird.


Halbrecht  29.03.2022, 19:25

bitte ? was ? zeig den Rechenweg zu 14.70

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sumpfbub  30.03.2022, 13:11
@Halbrecht

100 Stück zu je 14 Euro = 1400 Euro
5 Stück zu je 14 Euro = 70 Euro Ausfall
70 Euro / 100 = 0,70 Euro Aufschlag je Stück.

Die 5 Stück schenkst Du her, den erwarteten Gewinn letztlich auch, denn bei Funktionstüchtigkeit hättest Du denselben ja gemacht.

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