“Erwachsen” werden ist mir irgendwie zu viel?
hi Leute,
ich bin 18 Jahre alt und ziemlich reif für mein Alter bzw. musste es sehr früh sein.
Ich weiß worauf es ankommt und bin halt einfach so wie man sein sollte in dem Alter.
Mein Problem/was mich stört:
ich fühle mich so als wäre alles zu viel
ich wohne seit 2 Jahren alleine mit meinem Partner zusammen wir haben ein Haustier und das funktioniert alles toll.
ich habe aber zwei Jobs, einer 40h/Woche und der andere halt Nebenjob. Und irgendwie ist mir momentan alles zu viel.
ich könnte jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit heulen weil ich mich wie eine Versagerin fühle sind das Gefühl habe alles zu verkacken.
mein Job macht mir kein bisschen Spaß (Verwaltungsfachangestellte) und auch sonst hab ich das Gefühl einfach nix mehr von meinem Leben zu haben. Ich gehe um 4:30 los und bin um 19:00 wieder daheim. So habe ich mir alles irgendwie dann doch nicht vorgestellt:(
Kennt ihr das ? / was macht ihr wenn es euch so geht ?
danke im Voraus
liebe Grüße!
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Altair200/1641423432926_nmmslarge__242_503_837_837_b9f7390b860f02e27f8905c3e6fbc5d8.jpg?v=1641423433000)
Ich bin zwar erst 15 aber trotzdem geistlich reifer als meine Klassenkameraden. Ich kann verstehen was du meinst. Ich habe in den Sommerferien 3 Wochen lang einen Ferienjob als Klempner gemacht. Damit ich mir dann den zukünftigen Führerschein finanzieren kann (Musste dafür 7 Wochen arbeiten). Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Denn es waren endlich Menschen in meiner Umgebung mit denen ich mich verstehe. Außerdem saß ich in den Ferien nur in meinem Zimmer und war am zocken. Ich hatte halt kein Freunde, was mich aber nicht kümmert. Mein Bruder arbeitet in der Firma wo ich war und deswegen konnte ich mit arbeiten. Ich bin um 6:00 Aufgestanden und um 18-19 Uhr kam ich nach Hause. Musste dann noch auf meinen Neffen aufpassen, da ich bei meinem Bruder lebe und da er sein Sohn ist. Ich wusste das mir der Beruf auf dauer kein Spaß machen würde, zumindestens als ich mein Talent zum zeichnen und räumlichen Denken entdeckte und als ich letzte Woche beim Kollegen von meinem Bruder gearbeitet habe. (Ich will jetzt Architektur studieren).
Was du machen könntest,
Vielleicht findest du einen Beruf der deine Interesse weckt und vorallem einen, indem du deinen Nebenjob nicht mehr brauchst. Vielleicht verdienst du aber auch gut aber du bist verschuldet, weiß nicht wie viel du verdienst. Such dir Ziele. Gehe deinen Interessen allgemein nach, vielleicht findest ein neues Hobby. Versuch dir Ideen auszudenken die du nachher vielleicht mit Erfolg vermarkten kannst!
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/10_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Mach Dir nicht soviele Gedanken.Es gibt Leute die es schlechter haben.Das Leben ist halt irgendwie kacke.
Ich z.B hab mir mein Leben auch besser vorgestellt mit einem Studium und am Ende mach ich jetzt nh Ausbildung im öffentlichen Dienst.
Was nicht schlecht ist ist halt nur nicht meine Erwartung gewesen.
Es kommt immer auf den Blick an. Z.B eine Person aus Afgahnistan oder so würde sich über dein Leben freuen.😐