Ersthund gestorben, soll ein 2. Hund einziehen?
Hallo,
ich habe eine kleine Shitzu-yorki Hündin(5jahre) aus Rumänien. Sie war ein ehemaliger Straßenhund. Unser Goldi hat ihr bei der Eingewöhnung sehr geholfen und sie hat sich von Anfang an ihm orientiert. Die beiden waren 4 Jahre ein Herz und eine Seele. Leider mussten wir unseren Goldi vor 2 Monaten gehen lassen. Das die kleine trauert ist uns klar und mittlerweile hat sie eine sehr gute Beziehung zu mir aufgebaut.
Wir sind mit ihr in den Urlaub gefahren um uns und auch sie abzulenken was auch gut funktioniert hat. Freunde von uns hatten zwei Bernersennenhunde mit dabei und sie hat sich mit ihnen angefreundet.
Was mir aufgefallen ist, wenn es dunkel wird kommt ihre Unsicherheit zum Vorschein und sie sucht die die Sicherheit von den anderen Hunden. Sie hört dann nicht mehr auf mich und sucht nur die Hunde. Tagsüber hört sie gut und orientiert sich an mir. Meine Frage: braucht sie einen neuen Hund um ihre Sicherheit zu haben oder legt sich ihre Unsicherheit im Dunkeln mit der Zeit?
3 Antworten
Die Unsicherheit im Dunkeln wird sich vermutlich mit dem Alter eher verstärken. Man braucht deswegen keinen Zweithund. Man muß das nur wissen und sich entsprechend verhalten.
Bitte bitte niemals zu einem unsicheren Hund einen neuen Hund dazu kaufen, das geht immer schief.
Für den neuen Hund ist das sehr unfair, weil er keine saubere Sozialisierung bekommen kann. Fehler des vorhandenen Hundes übertragen sich immer auf den neuen Welpen
Mag euch vielleicht nicht stören, euer Umfeld aber schon!
Ein Zweithund kommt immer erst in Betracht, wenn der Ersthund absolut sauber sozialisiert und Erzogen ist.
Arbeitet besser an der Unsicherheit des vorhandenen Hundes.
Es gibt Hunde, die sich sehr an anderen Hunden orientieren. Ich würde ohne Druck die Seiten der Tierheime in deiner Nähe im Auge behalten ob dort bereits ein Hund sitzt der zu der Hündin passen könnte oder in der nächsten Zeit abgegeben wird.