Erstes Semester —> 1 Tag pro Woche „schwänzen“?
Leute finanziell sieht es bei mir schlecht aus. Ich arbeite ab Montag. Und mein Studium beginnt so am 15. März erstes Semester. Ich arbeite dann 2x in der Woche, einmal wo ich eh frei habe und das zweite mal leider wo 2 Vorlesungen sind. Also sprich ich verpasse Vorlesung von 10-13 Uhr. Ist erstmal nur für ein bis 2 Monaten. Damit ich Geld habe.
Ist das schlimm?
4 Antworten
Kommt drauf an, was das für Vorlesungen sind. Es gibt Fächer, in denen man für die Standard-Einführungsvorlesungen einfach ein Buch durcharbeiten kann und sich mal die Onlinefolien anschauen sollte. Und dann gibt es Fächer, in denen man besser in jeder Vorlesung anwesend sein sollte, weil der Stoff komplex ist und in der Vorlesung nicht nur Inhalte, sondern auch neue Methoden etc. vermittelt werden.
Notfalls musst du dir später mal die Mitschriften eines Kommilitonen ausleihen oder ansehen, um zu sehen, ob du im Selbststudium mitgekommen bist oder nicht.
Eine Sprache, die du neu lernst oder eine Vorlesung in einem Sprachstudium?
Ich würde auf jeden Fall wenn es irgendwie geht zur ersten Vorlesung gehen, dort wird meist das Passwort für die Onlineunterlagen herausgegeben und eine Themenübersicht. Dann kannst du schon mal schauen, ob du passende Bücher findest und die Themen alleine nacharbeiten kannst.
Wenn es eine neue Sprache ist, müsstet du dich sehr diszipliniert zu Hause ransetzen.
Wenn es so etwas ist wie "Einführung in die Linguistik" kann man das meist auch mit den gängigen Einführungsbüchern selbst nacharbeiten.
Von Latein (Latinum nachholen) kenne ich es in der Uni so, dass es Kurse (aber keine VL) im Semester gab oder Intensivkurse in den Ferien. Ich habe einmal den Kurs im Semester probiert, der war stark überfüllt und man kam irgendwann nicht mehr mit bei 2 Wochenstunden. Dann habe ich den Intensivkurs in den Ferien gemacht, 6 Stunden jeden Tag über 4 Wochen, und der war sehr effektiv und man hat wirklich genug gelernt. Wenn die Alternative besteht, würde ich darüber nachdenken.
Bei Anwesenheitspflicht sollte man natürlich nicht schwänzen, es sei denn, man will die VL gezielt wiederholen. (Das machen durchaus einige - sie legen die Klausur dann auf ein Semester, in dem weniger los ist.)
Es geht darum, ob es eine Alternative gibt, also einen Intensivkurs, eine Vorlesung zur anderen Zeit etc. Je nach Studiengang gibt es auch Angebote von verkürzten Intensivkursen ganztägig (8 Stunden) an Wochenenden am Anfang der vorlesungsfreien Zeit. Das würde ich vorher mal mit einem Studienberater besprechen..
Das kommt drauf an ob das Veranstaltungen mit Anwesenheitspflicht sind. Wenn nicht geht das wahrscheinlich und du kanns dir die Sachen zuhause selbst aneignen. Wird aber schwierig, vor allem wenn du als aktive Teilnahme irgendeine Leistung erbringen musst
Schlimm... naja, wenn du den Stoff vernünftig nacharbeitest, wird das nicht ‚schlimm‘ sein
wenn du das nicht tust, fehlen dir 1/5 Tagen, also 20% deines u getrichtertem Stoffes
blöd wenn DARAUF in der Folgezeit alles aufbaut
Ich habe auch mal gedacht, dass sowas funktioniert. Hat es aber nicht.
Ich denke es nicht. Ich muss arbeiten! Da ich gerade kein Geld habe
Hatte ich auch nicht. Vielleicht kannst du dein Studium um 1 Semester verschieben und in.der Zeit deine Finanzen in Ordnung bringen. Das halte ich für sinnvoller. Bei mir ging das leider nicht und hat letztendlich mit dazu geführt, dass ich das Studium geschmissen habe. Allerdings haben auch andere Faktoren eine Rolle gespielt.
Du hast Anspruch auf Unterhalt, wenn du deinen Anspruch nicht selbstverschuldet verloren hast. Können deine Eltern nicht zahlen, dann gibt es Bafög.
Ansonsten könntest du einen Kredit aufnehmen.
Also es wäre eine Sprache