Erfahrungsberichte zum Studiengang Sportwissenschaft?
Hallo,
Ich überlege eventuell Sportwissenschaft zu studieren und würde mir gern ein paar Meinungen von Studierenden einholen. Muss man viel selber Sport machen oder mehr Theorie? Steht der biologische Aspekt im Vordergrund oder wird auch viel über Wirtschaft und recht geredet?
1 Antwort
Auf den Homepages der Unis kann man sich Modulkataloge und Musterstudienpläne zu den Studiengängen raussuchen. Dort steht alles genau erklärt.
Das Studium ist recht ausgewogen verteilt auf
-ca. 1/4: Sportarten (ca. je zur Hälfte Theorie und Praxis - Praxis ist vom Umfang so 2-6 Einheiten pro Woche, je nachdem, wie viel du für die Prüfungen üben musst und auch nicht jedes Semester gleich)
-ca. 1/2: naturwissenschaftliche Fächer (Trainingswissenschaft, Sportmedizin, Biomechanik, Motorik, Sportpsychologie, Statistik, Forschungsmethodik)
-ca. 1/4: sozialwissenschaftliche Fächer (Sportpädagogik / -didaktik, Sportökonomie / -management, und ein bisschen Sportsoziologie, Sportgeschichte, Sportrecht)
Das ist im Bachelor.
Im Master kann und sollte man sich spezialisieren. Da gibt es ganz verschiedene Master z.B. Schwerpunkt Gesundheitsmanagement (=Beratung von Unternehmen und Durchführung von Kursen in den Unternehmen, aber auch Arbeit für die Krankenkassen); Schwerpunkt Leistungssport (Training und Leistungsdiagnostik - Arbeit als Leistungssporttrainer oder Forscher in der Leisungssportdiagnostik); Schwerpunkt Reha / Präv. (Arbeit als Rehatherapeut oder Präventions- u. Fitnesstrainer in einem Rehazentrum, im Krankenhaus oder im Fitti oder als selbstständiger Personal Trainer). Im Master hat man (meist) auch keine Sportarten mehr.
Es gibt auch Master, die genauso allgemein gehalten sind wie die Bachelorstudiengänge, davon sollte man aber die Finger lassen, weil man dann hinterher alles ein bisschen und nix richtig kann, was nicht gerade die Jobchancen erhöht.