Erfahrungen mit Kaninchen Tumor?
Eines Meiner Kaninchen (7 Jahre alt) hat komische Knötchen unter der Haut, eher ein paar kleine als ein großer mMn.
Gestern war sie beim Tierartzt. Sie wurde nur abgetastet und direkt wurden 2 Tumore festgestellt und schnellstmöglich sollte operiert werden.
Wir haben noch keinen Termin ausgemacht, weil wir uns lieber nochmal informieren wollten und eine 2. Meinung einholen. Außerdem wurde sie nicht geröntgt oder eine andere Behandlungsmethode vorgeschlagen. Kam mir etwas komisch vor.
Ich habe demnächst einen Termin bei einer anderen Klinik, da ich kein Geld für Röntgen bei einer Klinik ausgeben wollte, die nur die Op als Lösung sieht (hohes Narkorisiko, geringe Chance auf vollständige Entfernung des Tumors, laut www.kaninchenwiese.de)
Falls sich nun wirklich ein Tumor feststellen lassen sollte (einer angeblich in der Gebärmutter und einer neben einer Zitze, das an der Zitze könnte auch etwas anderes sein, trotzdem sollte es laut TÄ entfernt werden, ohne zu wissen was es genau ist?) habe ich etwas auf seriösen Webseiten recherchiert und andere Lösungen gefunden, wobei ich mir die Strahlenbehandlung am besten vorstellen könnte, sie ist super lieb und hat absolut kein Problem mit Tierartztbesuchen.
Habt ihr Erfahrungen mit Tumorbehandlungen gemacht? Wie alt wurde euer Kaninchen danach noch? Wie teuer war es ungefähr? Für welche Methode habt ihr euch entschieden? Oder habt ihr (zum Glück) noch keine Erfahrung, habt euch aber bereits eingelesen und eine Meinung gebildet?
Und für Kaninchenbesitzer ohne Tumorerfahrung: kommt euch Klinik 1 ebenfalls komisch, unseriös vor? Op Termin wäre Donnerstag gewesen, ohne genaue Besprechung, Röntgen, gründluche Untersuchung nach Risiken... praktisch keine Op Vorbereitung
1 Antwort
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Also in die erste Klinik solltest du nicht mehr gehen. Nur durch Abtasten lässt sich eine Beule unter der Haut kaum sicher als Tumor identifizieren. Es könnte genauso gut eine Zyste oder Ähnliches sein. In dem Fall kann auch einfach mal auf gut Glück ein Medikament gegen sowas gegeben werden und wenn es anschlägt, ist die Tumordiagnose schon mal deutlich unwahrscheinlicher. Unser TA macht das bei Kleintieren (Kaninchen, Meerschweinchen usw.) auch oft so, um ihnen den Stress beim Röntgen oder Operieren wenn möglich zu ersparen. Selbst wenn es ein Tumor ist, kann er ja auch gutartig sein und dann muss er gar nicht unbedingt operiert werden. Sowas lässt sich recht einfach durch eine Punktion herausfinden, wenn die Beule nah genug unter der Haut sitzt.
Am besten wendest du dich an einen auf Kaninchen spezialisierten TA. Hier hast du eine Liste: https://www.kaninchenwiese.de/gesundheit/ist-mein-kaninchen-krank/kaninchentierarzt/