Erfahrungen Bauchspiegelung bei Endometriose?
Ich und meine Frauenärztin haben derzeit den Verdacht, ich könnte an Endometriose leiden. Da eine sichere Diagnose aber nur durch eine Bauchspiegelung gestellt werden kann, bin ich zuerst mit der Pille in einen Langzeitzyklus gegangen, da das wohl die Beschwerden verringern soll.
Meine FA wollte mich nicht sofort zur Bauchspiegelung schicken (auch wenn sie es mir angeboten hat, sollte ich das unbedingt wollen, sehr verständnisvolle Person), da sie meinte, dass die bei der Bauchspiegelung entfernten Endometriose-Herde in den meisten Fällen nach einiger Zeit wieder zurück kommen. Damit würde es nicht bei einer OP bleiben, und es wäre mit jeder weiteren OP belastender für den Körper.
Also, angenommen der Langzeitzyklus zeigt keine Wirkung, lohnt sich eine Bauchspiegelung? Wie habt ihr euch nach der OP gefühlt? (Wann) kamen die Beschwerden wieder?
2 Antworten
Hey,
ich hab erst gestern meine erste Bauchspiegelung in der Uniklinik in Tübingen hinter mich gebracht wegen Verdachts auf Endometriose. Tatsächlich haben sie keine Endometriose gefunden, aber Verwachsungen am Darm, die entfernt wurden und ziemlich sicher verantwortlich für meine Beschwerden waren. Ein Kontrazeptivum gegen Endometriose, was mir empfohlen wurde, hätte also in meinem Fall nicht unbedingt geholfen. Bis jetzt weißt du halt nicht sicher, was es ist und ob das Lamgzeitpräparat die richtige Medikation ist. Ich war mir vor der Bauchspiegelung auch total unsicher, ob es wirklich sein muss, aber im Nachhinein war es die richtige Entscheidung.
Dann weiß man halt auch 100%, ob es an der Endometriose liegt oder nicht.
Dass die Beschwerden evtl. wiederkommen, ist wohl vom Alter abhängig. Bei mir kam nichts wieder, allerdings war ich kurz vor den Wechseljahren. Ich kann also nichts Negatives berichten.
Wenn du unsicher bist, frag mal einen weiteren Frauenarzt und bilde dir dann deine Meinung.