Erfahrung mit der Birkenbihl Methode zum Sprachen lernen?
Jemand hier der damit wirklich seine Englisch Fähigkeiten entscheidend verbessern konnte? Oder sonstige Erfahrungen gemacht hat?
5 Antworten
Ich habe damit Erfahrungen gemacht (Spanisch). Die lassen sich allerdings nicht verallgemeinern. Du kannst mit jeder Methode Deine Sprachkenntnisse verbessern; wenn Du die richtige Methode für Dich findest. Für mich war sie geeignet, weil ich, wie so viele andere auch, mit der Schulmethode nicht zurecht gekommen bin und vor allem, weil ich alleine anfangen konnte.
Im Schritt vier sind dann natürlich Aktivitäten gefordert, die es bedingen, auch mit anderen zu kommunizieren.
Gruß Matti
Auf alle Fälle solltest Du Dich mit der Theorie auseinander setzen, WARUM Frau Birkenbihl über mehrere Jahrzehnte diese Lernform entwickelt hat. Danach solltest Du EINE Lektion nach ihrer Vorgabe arbeiten und probieren, was sich gut für Dich anfühlt. Danach erst solltest Du Dir Deine eigene Version erarbeiten.
Fakt ist - Fortgeschrittene werden sicher weniger dekodieren als Neueinsteiger, aber manchmal macht gerade das Dekodieren viel Spaß.
Das aktive Hören wird sicher kürzer ausfallen als bei Neulingen, aber das passive Hören und all die anderen Varianten, die Frau Birkenbihl noch anbietet (Radiosendungen oder Filme für die eigenen Bedürfnisse anpassen und nutzen...) werden sicher ausgedehnt werden.
Was ich wiederholt höre, prägt sich ein (oder wie sonst bleiben all die Dummheiten vom Fernsehen in uns haften?)
Ich habe eine ältere Schülerin (65), die immer wieder Hörbücher hört und mitliest. Mit ihr muss ich jetzt ein wenig Grammatik üben, aber im (passiven) Wortschatz hat sie mich überholt!
Viel Erfolg.
PS: auf Facebook gibt es eine Gruppe, die Frau Birkenbihls Arbeit fortsetzt, erklärt, hilft...
Kommt drauf an, was Du erreichen willst und um welches Level es geht (kenne Dingens-Methode-die-zweihundertfufzehnte nich')..
In jedem Fall ist die Reihenfolge beim Lernen - so oder ähnlich - die folgende:
Vokabeln, Redensarten Idioms:
1. rezipieren (aufnehmen), lesen oder hören (ggf + dann auch noch lesen).
2. verstehen, was es heißt.
3. selber aktiv nachsprechen (+ schreiben). (kann auch schon nachsprechen bei 1., ohne, daß man noch weiß, was es heißt, dann aber jetzt noch einmal mit der Bedeutung). Benutzen in eigenen ganzen Sätzen.
4. ggf Wiederholen, später zB ein Tag später oder morgens gelernt, abends wiederholt. (für's Langzeitgedächtnis und zur (Selbst)Kontrolle).
Grammatik:
- andersartige Konstruktionen verstehen (zB Gerundium ("am lernen sein"); zB Present + Past Participle, "has been learning" "hat 'die ganze Zeit' gelernt", ..). Eigenheiten, die sich von der eigenen Muttersprache unterscheiden.
- selber anwenden können (statt aus der Muttersprache Eins zu eins zu übersetzen und holpriges Englisch zu sprechen), wissen, wann sie passen.
Wenn Deine 'Methode' das alles kann, ist sie gut.
.. und immer das Tee Äitsch "th" (das weiche (("that, there, though")) und das harte (("think, this, thunder")) ) genießen und die Question Tags ("Whatta clock?" - "Nine clock. ISN'T IT!" !! )
Man kann es zum Üben bzw. Übersetzen benutzen.
Aber am besten erlernt man Englisch am einfachsten, wenn man z.B. englischsprachige Texte liest, wie es sie ja im Internet zu Tausenden gibt, wie z.B. Nachrichtexte oder auch einfach mal englische Nachrichten im Internet-Radio oder über TV anhören!
Lesen sollte man erst, wenn man sich allgemein in der Aussprache sicher ist. Denn auch wenn wir leise lesen, sprechen wir im Kopf mit und merken uns, was wir wiederholt hören - also auch unsere Fehler.
Ich glaube der Fragesteller kann schon Englisch, weil er schreibt `entscheidend verbessern´! - und nicht: erlernen!!!
Hi.
Für den Anfang nicht schlecht, was Fortgeschrittene betrifft, habe ich meine Zweifel.
Es kommt aber auf deine Bedürfnisse an - und darauf, was für ein Lerntyp du bist.
Gruß, earnest
Das Lesen und das Nachsprechen, alles laut, versteht sich, damit man die eigene Stimme es sagen hört, den Klang mit dem Gehörten vergleicht, die Sprechwerzeuge (Zunge, Kehlkopf, Lippen, Kiefer, Stimmbänder) es schonmal 'machen' mußten (die Lautfolge), und es sich besser festsetzen kann im Gehirn (als "selber schon gesagt").