Entspannungspolitik einfach erklärt?

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Hallo,
meistens wird unter Entspannungspolitik eine Politik verstanden, die die USA und UdSSR im Kalten Krieg führten. Nachdem die beiden Nationen in der Kubakrise 1963 kurz vor der nuklearen Vernichtung standen, besann man sich auf die Unsinnigkeit und Irrationalität des Aufrüstens und eines Atomkrieges. Allerdings waren beide Seiten nicht bereit, einseitig ihre Waffen abzurüsten, weshalb man in den folgenden Jahren diverse Abkommen traf, die die Abrüstung auf beiden Seiten in die Wege leiten sollte. Gleichzeitig wurde der Dialog zwischen den beiden Nationen intensiviert und es gab viele Gipfeltreffen. Die Diplomatie war, einfach gesagt, "entspannt" und nicht aggressiv, um einen Krieg zu vermeiden.
Direkt nach der Kubakrise wurde eine direkte Telefonverbindung zwischen Moskau und Washington eingerichtet, die die unmittelbare Kommunikation der beiden Regierungen im Krisenfall garantieren sollte. Denn die langen Wartezeiten durch Telegramme hatten in der Kubakrise fast zur Katastrophe geführt.
Auch auf kultureller und wirtschaftlicher Ebene wurde der Kontakt intensiviert. Diese "entspannte" Phase des Kalten Krieges endete Ende der 1970er Jahre ua. in Folge der Invasion der UdSSR in Afghanistan.

LG Robin

Entspannungspolitik ist die Politik, der geringsten Anzahl von Konflikten.

oder wie es Wikipedia erklärt:


Unter Entspannungspolitik versteht man die Politik der Beilegung von Konflikten zwischen verschiedenen Staaten auf diplomatischer Ebene.


Bei der Entspannungspolitik versucht man Konflikte zwischen veschiedenen Staaten Diplomatisch zu lösen und so einen Militärischen Konflikt zu verhindern