Entkalkungsanlage bei Wasserhärtegrad 19,8 und Fußbodenheizung?

6 Antworten

für heizung brauchst keine solche anlage da nach füllung das wasser für immer drinn bleibt.das macht nur sinn für brauchwasser wenn es zu kalkhaltig ist

Überprüfe bitte die Entscheidung. Mein Internist läßt kein gutes Haar und rät aus solchen Wohnungen auszuziehen. Die Lunge wird es danken.


BesserRichtig11  25.04.2013, 12:17

Dein Internist hat eine MEINUNG - jeder darf eine Meinung haben. Ob diese dann richtig ist, weil er einen Titel oder diesen Beruf hat sollte hinterfragt werden.

Hat er dir erklärt, WAS ein Passivhaus ist?

Wenn er das nicht tat, dann solltest du diese Aussage gaaanz vorsichtig sehen! Die Definition Passivhaus wird zu oft falsch verwendet - wie hier von @Eva1979DL...

Eva1979DL 
Beitragsersteller
 25.04.2013, 12:22
@BesserRichtig11

Nee, Eva hat den Begriff Passivhaus nicht falsch verwendet. Laut Passivhausstandard bedeutet der Begreiff Passivhaus, dass nicht mehr als 15KWh pro qm und Jahr für das Heizen benötigt werden dürfen. Wie geheizt wird, spielt dabei keine Rolle.

schleudermaxe  25.04.2013, 15:33
@BesserRichtig11

Kleinster Auszug aus umfangreicher Literatur, Zitat: "Gegen Fussbodenheizung sprechen:

vermehrte Hitzebealstung der Beine, dadurch Gefässweitstellung bzw - erschlaffung, insofern wird durchaus das Entstehen von Varizen gefördert".

Hallo Eva,

nach VDI 2035 Teil 1:

"Bei Umlaufwasserheizern und einer Wasserhärte von > 16,8°dH ist vorzugsweise zu enthärten."

Dein Wärmeerzeuger ist zu beachten: Wieviel Leistung (kW) bei welchem Kesselinhalt (l)?

"Es werden also auch Anforderungen an kleinste Einheiten gestellt, sofern es sich um Umlaufwasserheizer (leistungsspez. Kesselwasserinhalt Vk<0,3 l/kW) oder um Systeme mit elektrischen Heizelementen (z.B. Wärmepumpen) handelt. Im Prinzip kann man heute davon ausgehen, dass alle wandhängenden Wärmerzeuger, ob Brennwertkessel oder Heizwertthermen, aber auch Wärmepumpen mit elektrischer Notbeheizung in diese Kategorie fallen."

Deine Warmwsserbereitung (Trinkwasser) steht da schon eher im Fokus. Ihr habt zwar noch Härtestufe III, aber > 17°dH - da ist es empfehlenswert. Aber das installierte Rohrmaterial kann bei einer Enthärtung zum Risiko werden. Macht Euch da einmal schlau. Oder schreibe einmal wie Ihr die Warmwasserbereitung geplant habt.

Gruß

ob entkalkt werden muss oder nicht, bestimmt der Hersteller der Heizungsanlage und oder der Fussbodenschlangen. bei Junkers z.b. ist ein Aktivfilter in der Fülleitung, so wie eine Wasseruhr, die den durchfluss erfasst vorgeschrieben. wird festgestellt, dass nicht durch den filter gefüllt wurde, oder die maximale durchflussmenge (ich meine es sind 0,6 m³) überschritten wurde. dann verweigert Junkers im Zweifelsfall die Garantie...

frag also lieber mal deinen heizungsinstallateur.

lg, Anna

Warum? Heizungsanlagen werden mit aufbereitetem Wasser gefüllt; außerdem gibts ja keinen dauernden Kalknachschub, da das System geschlossen ist. Für die anderen Geräte, die Wasser heiß machen, könnte es aber empfehlenswert sein.