Enthalten Wärmepumpentrockner PFAS?

3 Antworten

R410a ist in der Wärmepumpe aktuell das meistgenutzte Kältemittel. Es ist rein synthetisch und gilt als hocheffizient. Dieses Kältemittel ist eine spezielle Mischung für die Wärmepumpe aus R32 (Difluormethan) und R125 (Pentafluorethan).
Wird in der Wärmepumpe nur R32 eingesetzt, soll es im Vergleich zu R410 zu niedrigerem Stromverbrauch beitragen.
Eine natürliche Alternative für die Wärmepumpe ist R290. Das natürliche Kältemittel Propan ist für die Wärmepumpe ideal, da es ein niedriges Treibhauspotenzial aufweist und somit klimafreundlich ist. Zudem ist Propan für die Wärmepumpe relativ preisgünstig, in unbegrenzter Menge verfügbar und somit zukunftssicher.
Ebenfalls möglich ist die Nutzung von Ammoniak (NH3) oder Kohlenstoffdioxid (CO2). Letzteres ist als Kältemittel R744 in der Wärmepumpe einsetzbar. Für private Zwecke sind diese Alternativen aktuell aber nur in seltenen Fällen nutzbar.

aus:

https://www.nachhaltiges-zuhause.de/kaeltemittel-waermepumpen

R32, R4125 oder R410a sind aber auch kein "Vitamin C". Sie sind ozonschädlich und wirken als Treibhausgas. Zudem sind sie toxisch. Propan ist recht harmlos. Es kommt z.T. in Sprays als Treibmittel vor..

Kritisch sind diese Stoffe, weil die Wärmepumpen und Klimaanlagen nie ganz (100%) dicht sind. Bei der großen Anzahl der Geräte sind die Emissionen nicht unerheblich.

Nein, polyfluorierte aliphatische Substanzen werden nicht als Kältemittel in Wärmepumpen verwendet. Es werden hierfür vielmehr Verbindungen mit Siedepunkten deutlich unter dem Gefrierpunkt eingesetzt. Zum Beispiel Ammoniak, Kohlendioxid, Propan oder üblicherweise kurzkettige fluorierte oder chlorierte Kohlenwasserstoffe. PFAS sind eine andere Klasse von Verbindungen und werden anderweitig eingesetzt.

Jap. Aber der Kühlmittelkreislauf ist ja geschlossen, was besorgt dich denn?


donkeyXP 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 22:32

Was wenn der ausläuft?

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