Entfernung zu den Oma's fürs Kind - Wie seht ihr das?
Hallöchen. Von der einen Oma wohnen wir 2 Fahrtstunden und in der anderen 1 Fahrtstunde entfernt. Uns wird immer wieder vorgeworfen, dass wir so weit weg wohnen etc. pp.
Die Tochter des Bruders meines Mannes wurde bin seiner Mutter immer bevorzugt, 1. weil sie immer Mädchen haben wollte und 2. sehr nah dran wohnt (halbe Stunde Fahrt). Sie holt ihre Enkelin auch jeden Freitag von der Kita ab und kurbr überall für sie hin. Für dieses hin- und herfahren hätte sie unseren Sohn schon 3x besuchen können....
Wir sind aber nun dorthin gezogen, wo es Jobs gibt, die Infrastruktur gut ist, die Umgebung schön und die Menschen cool sind...
Zum einen wird unser Sohn stark benachteiligt und zum anderen wird uns immer vorgeworfen, dass wir ja so weit weg wohnen. (Und wir haben schon mal knapp 3 Jahre in der Nähe gewohnt, da kam sie uns auch nicht öfter besuchen)...
Was sagt ihr dazu? Geht es euch ähnlich? Wie geht oder würdet ihr damit umgehen?
10 Antworten
Ganz ehrlich?
Soll die Oma doch ihre Vorwürfe sonstwohin stecken!
IHR entscheidet, wo ihr leben wollt und wie oft ihr die Oma besucht. Ich würde sie nicht aktiv in EURE Lebensplanung einbeziehen.
Will sie Teil EURES Familienlebens sein, soll SIE sich doch bewegen...
Weder mir noch später meinen Kindern hat es geschadet, die jeweilige Oma nur einige Male im Jahr besuchsweise zu sehen.
Ach ja, dieses "Oma bevorzugt XY" ist Kindergartendenken! Steh doch da drüber... entweder sie mag euren nachwuchs oder eben nicht. Ob sie einen davon bevorzugt, da solltet ihr drüber stehen und diese Toleranz auch euren Kindern vermitteln! Es ist Charaktersache der Oma, wie sie sich gegenüber den einzelnen Enkeln verhält. Schürt ihr (unbewusst) Neid bei den Enkeln untereinander, legt ihr die Saat für einen dann langjährigen späteren Familienzwist!
Als Oma wollte ich auch nicht zu einer Familie kommen, die mir nur vorwirft, sie zu benachteiligen und nicht genug zu lieben...
Das Verhältnis zwischen euch als Eltern und den beiden (!) Omis scheint ziemlich gestört zu sein, und weil ihr Erwachsenen (vollkommen zu Recht) befürchtet, dass v.a. die Kinder/ Enkel darunter leiden, wird auf beiden Seiten die Rechtfertigungskanone aufgefahren...
Entweder schluckt ihr den falschen Stolz herunter und findet Wege, wieder eine Art Familienfrieden herzustellen, oder ihr erklärt eurem Kind, dass IHR zu stolz seid, die beleidigte-Leberwurst-Nummer zu beenden es nicht seine Schuld ist, dass er seine Großeltern kaum sieht.
PS: Man kann den Kontakt auch telefonisch aufrechterhalten und regelmäßige Besuche so organisieren, dass lächerliche ein oder zwei Stunden Fahrtzeit nicht zum Riesenproblem werden. Bezieht das Gästebett und schenkt der Oma ein Zugticket oder macht alle paar Wochen mal einen Wochenendausflug mit eurem Sohn.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg...
Die Entscheidung wo ihr wohnt ist doch euch überlassen. Manche Enkel wohnen mehrere Hundert Kilometer von ihren Großeltern entfernt und dann ist es halt so!
Euch da Vorwürfe zu machen ist doch absurd! Da kann man ja auch sagen: Omas, zieht einfach zu uns in die Nähe.
Es ist nun mal so, dass nicht Jeder das Glück hat seine Familie in der Nähe zu haben. Und damit muss man dann halt leben! Hätte ja auch sein können, dass es euch nach Neuseeland verschlagen hätte. Also anstatt zu nörgeln, können die Omas sich ja auch mal auf den Weg zu euch machen!
Oder sich einfach freuen wenn man sich dann mal sieht.
Wir stehen auf der anderen Seite, unsere Enkel wohnen 500 km entfernt. Da kann man auch nicht mal eben hin. Trotzdem lieben wir die beiden sehr.
Euch das vorzuwerfen, weil ihr aus beruflichen Gründen umgezogen seid, ist keine nette Haltung der Eltern auf beiden Seiten.
Ist doch die Entscheidung der Oma wie weit sie fahren möchte.