Enduro auf der autobahn?
Moin Leute.
Ich will mir dämnächst eine Kawasaki klr 600 zulegen.Allerdings werde ich öfters mal auf die Autobahn fahren um Freunde zu besuchen ca (130Km)
Und ich mache mir einwenig gedanken das der motor im arsch geht oder so.
Also meine eigentliche frage ist,ob die Klr das aushält oder ob ich auf etwas anders umsteigen sollte?
Also ich fahre selber viel enduro bei mein kumpels da lohnt sich dann natürlich keine Supersportler ^^
MFG
3 Antworten
Das der Motor der ersten Modelle nicht ganz ausgereift war, führte zu Motorschäden, also solltest du hier achtsam sein. Aber du musst ja nicht die 130km immer am Limit zum Begrenzer fahren und ich denke wenn du den Ölstand im Blick behältst, dann reduziert das schon viele Probleme.
Dass du bei Stollenreifen einen erhöhten Spritverbrauch, erhöhte Laufgeräusche und erhöhten Reifenverschleiß hast wird dir wohl klar sein.
Schau doch mal nach Reiseenduros, oder neueren Enduros deren Motor witer entwickelt wurde.
Ich würde dir die Yamaha XT 660 empfehlen, wenn das Geld reicht sogar eine XT660 Tenere hat 48 Ps, ausreichend Drehmoment und macht einfach nur Spaß.
Die ist halt einfach ein geiles Teil, sowohl als Enduro als auch als Supermoto. Auch wenn manche sagen die kann nicht mit anderen SuMos mithalten, wäre sie für mich in der engeren Auswahl. :)
Obwohl ... ich fuhr damals ein 50ccm Ancilotti ... mit unerklärlicher Leistungsabgabe und einstelliger Zulassungsnummer ... bis sich herausstellte, dass man mir wohl in mein Mokick werksseitig einen 125er Motor eingebaut hatte :-) ... ich war natürlich hell empört ob dieser arglistigen Täuschung
Kann ich mir vorstellen. Sowas geht doch nicht, ist ja noch schlimmer als der VW Abgasskandal!! Wobei das schon krass ist, ein 50er Mofa mit 125er Motor, glaub da haben alle gestaunt, vor allem die Herren von der Rennleitung ;)
Soweit der Motor grundsätzlich in Schuss ist und turnusmäßig gewartet wird, sollte dem das nix machen. Da ist natürlich selbst wenn sie voll ist, recht wenig Öl drin, da hat man wenig Spielraum für Fehler.
Die entsprechenden Vorbehalte gelten bei richtigen (Hard-)Enduros wie den alten Husqvarnas und Husabergs, die hatten keine Hochdruckschmierung und noch nicht mal eine Ölpumpe. Aber das ist ja bei der KLR alles gegeben.
Aber was willst du denn bloß mit so einem super alten, schweren "Ranzfass"? (Bezeichnung eines seither verstorbenen Freundes, der mal son Ding hatte.) Zum Endurieren ist die viel zu schwer, die ist auf der Autobahn wesentlich besser aufgehoben als im Gelände.
Ich hab da die Tage hier schon mal sehr ausführlich was zu geschrieben. Wahrscheinlich willst du ja auch nicht viel Geld ausgeben. Da wird es fast unmöglich. Gut wäre so was wie eine dr-z 400 oder jedenfalls so die Gewichtsklasse. Die kommen natürlich auch langsam in die Jahre. Und man muss auf der Autobahn natürlich Geduld haben, geht aber.
Grundsätzlich ist der Traum von Straße und Gelände mit dem gleichen Motorrad natürlich eh eine Fata Morgana, schon wegen der Reifen.
Die läuft doch 150-160 Km/h als Höchstgeschwindigkeit ... also wie soll da eine Strecke auf der Bahn mit dauerhaft 110-130 Km/h den Motor zerlegen? Ausser durch diesen absurd hohen Ölverbrauch, dem dieses Motorrad zu eigen ist.
Btw.: Ich hoffe, E-Starter-Variante.
Noch einer, der schon bei der Nennung XT ... feuchte Augen bekommt :-)