Email schriftlich beantworten, trotz mündlicher Beantwortung?
Gestern Abend vor einem Dreh haben zwei Mitarbeiter das Story-Board besprochen. Nach dem Ende der Besprechung hat der eine dem anderen eine Email geschickt und gefragt, wie eine bestimmte Szene ablaufen soll. Da die gleiche Frage ausführlich in der Besprechung diskutiert wurde, hat er die Email etwas genervt einfach gelöscht und nicht beantwortet. Nun jammert der Email-Schreiber rum, dass er ihn ignoriert, und dass er ja auch nicht einfach Regeln ignorieren darf...
Ist es also üblich wiederholte Fragen auch wiederholt zu beantworten?
Mich persönlich erinnert das nämlich etwas an Mobbing... Als wollte der Email-Schreiber sich über den Email-Empfänger lustig machen, weil nämlich die Besprechung sehr zum Nachteil des Email-Empfängers verlief... Besonders weil die Besprechung nämlich ganz oben links auf dem Story-Boards war, so dass die Besprechung komplett aufgezeichnet wurde... die Email stand nicht im Drehbuch und war ein spontaner Einfall des Email-Schreibers...
Das Ergebnis basiert auf 2 Abstimmungen
1 Antwort
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Ist es also üblich wiederholte Fragen auch wiederholt zu beantworten?
Ja, ist es. Auch wenn etwas besprochen wurde kann es immer sein, dass man etwas vergessen hat, sich an ein Detail nicht mehr erinnern kann usw. usw. Und es ist ja nun wirklich kein immenser Aufwand eine kurze Mail zu verfassen.
Mich persönlich erinnert das nämlich etwas an Mobbing... Als wollte der Email-Schreiber sich über den Email-Empfänger lustig machen, weil nämlich die Besprechung sehr zum Nachteil des Email-Empfängers verlief.
Was hat das mit Mobbing zu tun, wenn man etwas, was man geklärt hat nochmal verschriftlicht haben möchte, insbesondere wenn es sich um was an und für sich sehr detailliertes handelt?
Es handelt sich ja nicht mal um 'Arbeit doppelt machen lassen, weil die ganze Sache inhaltlich ja bereits erarbeitet wurde.
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Nein, weil es lächerlich ist.
Dann schreibt man halt nochmal ein paar Stichpunkte nieder und gut ist. Das ist doch echt kein Drama. Und wenn das 'extrem unangenehm' für ihn ist eine simple Mail zu schreiben, dann sollte er sich ernstlich Gedanken darüber machen ob der Job zu ihm passt
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Wenn ich das richtig sehe, gab es zwei Mitarbeiter, die die Sache geleitet haben und andere Mitarbeitende, die sie dann weitgehend ausführen sollten?
Dann würde ich als Emailempfänger an diese Leute verwiesen haben: "Sehr geehrter Herr Emailverfasser, bitte wenden Sie sich für die Ergebnisse des Meetings an Herrn X und Herrn Y oder an Herrn Z, der das Protokoll verfasst hat."
Für den Empfänger: Keine Arbeit ist peinlich, wenn sie wichtig ist. Man darf also ruhig sagen "ich wurde zum Toilettenreinigen eingeteilt", falls das der Wahrheit entspricht. Wer sich wirklich über eine Email profilieren muss, ohne zu wissen oder wissen zu können, ob der Antwortende peinlich berührt war bei der Arbeit oder nur kurz mit den Schultern gezuckt hat oder die Antwort ohne weitere Gefühle sachlich übermittelt hat, hat aber sonst auch wirklich keine weitere Quelle für Stolz oder Freude im Leben!
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es ging nur um zwei Darsteller in dem Film... Die Email war eben einfach nur so eine Idee von dem Absender, um den Empfänger zu ärgern... Ein ausführliches Besprechungsprotokoll gab es ja schon (nämlich fünf 4K Kameras und eine 8K Kamera... alle mit Audio...)...
es gab ja bereits ein Protokoll... und der Email-Empfänger sollte eine bestimmte, für ihn extrem unangenehme Arbeit verrichten und hat auch bereits gesagt, dass er es tun wird; und jetzt sollte er (kurz bevor er „es“ tun sollte), noch einmal aufschreiben, dass er es tun wird...
verstehst es jetzt besser?