Eltern haben mein kind weggenommen?
ich bin 17 Jahre und werde in 2 Monaten 18. Meine Eltern haben die Vormundschaft für meine kleine Tochter. Tag täglich haben wir uns richtig heftig gestritten. Darauf hin haben meine Eltern mich rausgeworfen und wollen aus meinem Zimmer ein Kinderzimmer machen. Bin obdachlos. Meine Sachen haben die schon gepackt. Ich möchte mit meiner Tochter in eine Einrichtung aber meine Eltern wollen das nicht ich darf sie nichtmal sehen? Oder mit ihr alleine sein? Nein es ist nichts vorgefallen ich habe weder meine kleine vernachlässigt oder sonst was ich hab sie mit Herz und Seele gut behandelt! Dürfen das meine Eltern ich bin doch die Mutter. Meine Eltern haben sogar die Verlängerung der Vormundschaft beantragt? Weil die in der Meinung sind ich wäre nicht reif genug. Begründung hiervon wäre weil ich einmal abgehauen bin. Ich bin abgehauen weil meine Mutter einmal so durchgedreht ist sich umbringen wollte jedesmal zu mir hoch kam mich fertig gemacht hat und angeschrien hat neben meiner Tochter und sie das alles immer mitbekam. Ich wollte das nicht bin dann auch gegangen.
Zusätzlich: Der Vater ist „unbekannt“. Steht so in der Geburtsurkunde.
ich war beim Jugendamt die meinten wenn meine Eltern nein sagen heisst das nein wenn sie es nicht wollen das ich mit meinem Kind bin dann muss ich zum Jugendamt und ich kann da die kleine sehen? Hallooooo? Sind die Verrückt ich habe nichts schlimmes gemacht, dass es zu so einer überreaktion kommen konnte?!
Was kann ich tun ich will mit meiner kleinen Sein!!!!!
11 Antworten
Du musst Dich vermutlich ans Jugendamt wenden und dann gerichtlich gegen Deine Eltern vorgehen, um die Vormundschaft anzufechten.
Allerdings stehen Deine Chancen schlecht, wenn Du keine abgeschlossene Ausbildung hast, womöglich nichtmals einen Schulabschluss, kA.
Objektiv kannst Du besser für ein Kind sorgen (nach der Elternzeit), wenn Du einen gut bezahlten Job hast, als wenn Du von der Stütze leben mußt.
Der Vater ist vermutlich "unbekannt". Sie schreibt ja kein Wort über den und will ihr Abitur nachmachen.
Ich habe einen Schulabschluss. Der Vater steht nicht in der Geburtsurkunde weil der sich vom Acker gemacht hat!
Als minderjährige Mutter hast du das vorrangige Aufenthaltsbestimmungsrecht, nicht deine Eltern.
Du kannst von Ihnen einfach die Herausgabe des Kindes verlangen, notfalls mit der Polizei.
Heraus werfen dürfen dich deine Eltern übrigens auch nicht, bevor du 18 bist.
Na ja, DAS ist eine echt schwierige Situation, die viel Klärungsbedarf mit sich bringt.
Da du mit 17 Jahren ein Kind auf die Welt gebracht hast, gelten üblicherweise automatisch die Großeltern als Verantwortungsträger. Geht das aus offensichtlichen Gründen nicht, bestimmt sofort das zuständige Jugendamt in sinnvoller Weise über das Wohl des Neugeborenen.
Was DICH betrifft:
Du mußt Fähig und in der Lage sein, das Neugeborene angebracht rundum zu versorgen. Dazu zählt neben Wohnung und finanziell ausreichenden Möglichkeiten natürlich auch die Versorgung. Da du das in deiner Situation nicht alleine leisten kannst, muß geklärt werden, wie die fehlenden Voraussetzungen angemessen ausgeglichen werden können. Die Großeltern wären hier üblich, oder Maßnahmen durch das Jugendamt. ( Unterkunft, Verpflegung und div. Hilfestellungen )
Du solltest dich an das zuständige Jugendamt wenden, dich nach einer Mutter-Kind Einrichtung erkundigen und dich fachlich beraten lassen. Wenn du das Gefühl hast, das dort die Lage >voreingenommen< ist, solltest du dich erst einmal an eine solche Mutter-Kind-Einrichtung wenden um dich zu informieren und DANN ggf. einen Anwalt hinzuziehen.
Was die GROSSELTERN betrifft:
Üblicherweise wird es tatsächlich oft so gehandhabt, das die Großeltern - also hier deine Eltern - das ausgleichen, was du noch nicht leisten kannst. Dabei wird vorausgesetzt, das ihr als TEAM an die Aufgabe herangeht.
Das ist hier bei euch jedoch wohl nicht der Fall. Das deine Eltern das vorläufige Sorgerecht haben, gibt ihnen n nicht automatisch das Recht, hier egoistisch oder übertrieben reagieren zu können oder gar zu dürfen.
Die jetzige reale Situation abzuklären ist Aufgabe des Jugendamtes. Kommt das JA wie du zu der Meinung, das hier was nicht stimmt, wird es aktiv werden. Dazu haben JÄ einen ganzen Katalog voller Möglichkeiten.
Zum Jugendamt:
Diese sind eine ungemein wichtige und sinnvolle Einrichtung - leiden jedoch auch leider oft an aus menschlichen Fehlern resultierenden Fehleinschätzungen. ( heißt: DU mußt überlegt und passend handeln, um deren Eindruck was dich betrifft, positiv zu beeinflussen und DAS auch untermauern )
WAS ist zu tun ?
Überlege in aller Ruhe, was und wie du dir die gemeinsame Zukunft vorstellst. Gleiche deine Vorstellungen mit Menschen ab, die dir nicht nach dem Mund reden, sondern garantiert fähig sind, Entscheidungen zu treffen.
Erkundige dich und mache dir ein ehrliches Bild von den Vorstellungen deiner Eltern - auch durch Vermittlung Dritter, z.B. deiner Oma/Opa, Onkel, Tante usw.- um realistisch einschätzen zu können, welche Beweggründe deine Eltern für ihr Verhalten haben. Denke dabei daran, das du dies auch bei den ggf. nachfolgenden Behörden exakt vortragen und begründen mußt.
Wenn du dein Kind allein versorgen möchtest / es mußt, weil deine Eltern dich nicht unterstützen wollen, dann kläre ab, welche Möglichkeiten z.B. über das Jugendamt greifen könnten und welchen Beitrag du dazu leisten könntest.
Erst dann solltest du an die behördloiche und dann auch nachfolgende gerichtliche Klärung herangehen, um gute Chance zu haben, dein Vorhaben umzusetzen.
Bedenke jedoch immer, das du ZU FRÜH Mutter geworden bist, und man dir vorhalten wird, das dies durchaus auch eine gewisse Verantwortungslosigkeit gewesen ist. Diesen Punkt mußt du so weit es geht entkräften können, um Unterstützung zu bekommen. Auch sollte dir klar sein, das das uneingeschränkte Wohl deines Kindes zu 100% im Vordergrund steht, und - sorry - nicht deine derzeitige Situation.
Du wirst behandelt wie eine Jugendliche - ist klar, mußt aber dennoch in vielen Situationen eine Verantwortung tragen, wie eine Erwachsene.
FAZIT:
DU mußt ab SOFORT beweisen, das du in der Lage bist, für dein Kind zu sorgen, mußt allseits das Gefühl vermitteln können, das nicht DU sondern deine Kind für dich im Mittelpunkt steht. Du wirst viel Rückgrad beweisen müssen, viel erwachsenes Verhalten zeigen müssen, und dazu viel Kraft gebrauchen, um "allein" für dein Kind zu sorgen.
Bedenke immer, auch eine Kompromisslösung ist nicht unbedingt die sog. A...karte, sondern kann - auch wenn es dir erstmal anders vorkommt - der GOLDENE MITTELWEG sein. Kleine Änderungen nach deinen Vorstellungen kann man auch später in Angriff nehmen - WICHTIG ist der Säugling, und das NON STOP !!
Ich wünsache dir genau die Kraft und das Durchhaltevermögen, was du jetzt gebrauchst. Ebenso einen kühlen Kopf, denn diesen in den Sand zu stecken, wäre der größte Fehler, und würde deinem Baby ein Leben lang schaden.
Folglich
ABHAUEN .....oder gar der Gedanke
"Ich will nicht mehr / ich kann nicht mehr" sind für dich ein ABSOLUTES TABU - wirken wie ein Messer an der Kehle deines Babys was allein deine Hand führt ! !
Wende dich an das Jugendamt oder auch Polizei.
Was ist mit dem Vater ? Besser wäre wenn ihr beide das machen würdet. Sie ist deine Tochter und du hast für sie zu sorgen und nicht deine Eltern.
anwalt bzw. jugenamt.
klingt schlecht ich weiß,aber es ist besser so um eine vernünftige lösung zu finden.
Außerdem sind deine eltern bis zur ersten fertig erlernten arbeit für dich zuständig,aber das wird dir ein anwalt besser erklären.
viel glück
Warum das? Was hat das Leben objektiv mit Ausbildung zu tun? Wenn sie gesundes Verhalten aufzeigt und nicht so psychokrank wie die Eltern, dann wird sie Recht bekommen. Ich frage mich was mit dem Vater des Kindes ist.