Elektronische Patientenakte?
Hallo ihr Lieben, ab Januar soll es die ePA geben. Ich habe dazu heute einen Bericht gelesen. Die Versicherten können ihre Diagnosen sogar löschen oder verbergen und angeben, welcher Arzt die Akte sehen darf. Welchen Sinn hat die Akte dann, wenn man unschöne Sachen aus seinen Daten entfernt?
Was haltet ihr davon?
LG
2 Antworten
Finde ich sinnvoll, speziell die Verbergen-Funktion. So kann man mehrere Arzt-Diagnosen einholen ohne das der Arzt sieht, dass man bereits bei anderen Ärzten war.
Auch das kann bei mangelndem/erschütterten Vertrauen sinnvoll sein! Sonst setzt sich der zweite Arzt auf das tote Pferd des Vorgängers und reitet weiter.....
Erstmal kannst Du vorab zustimmen bzw ablehnen ob der Radiologe auch Deine psychische Gesundheit einsehen darf oder ob ihn das (Deiner Meinung nach) nichts angeht.
Ich kann auch jetzt zum Arzt gehen und nichts von meiner Transplantation sagen und keine Arztbriefe abgeben..
Da ich aber davon ausgehe, dass der Körper nur in Summe aller Einzelheiten funktioniert (als Beispiel wäre die Psychosomatik [Psyche = Geist Soma = Körper] zu nennen), habe ich überall meine Zustimmung erteilt. Völlig Hupe ob HNO oder sonst wer. Die ärztliche Schweigepflicht gilt weiterhin.
Für mich persönlich ist der absolute Hauptsinn der EMP (Europäischer Medikamentenplan). Zu Dialysezeiten habe ich 27 Pillen am Tag gefüttert. Inzwischen "nur" noch 13-14.
Da ist es praktisch, wenn man bspw bewusstlos ins KH kommt, das man Ärzte, Kliniken und eben den aktualisierten EMP einsehen kann.
Zudem kann ich ja auch selber reinschauen.