Elektrische Leistungsaufnahme vom Motor mit Frequenzumformer?
Hallo,
wenn ich einen Drehstrommotor 400 V habe, der mit einem Frequenzumformer gesteuert wird, welcher auf dem Display anzeigt:
- 57,9 Hz
- 23,4 A
- 94,8 %
- Wie berechnet sich dann die aufgenommene elektrische Leistung des Motors? Auch √3 * 400 V *23,4 A oder wie fließt die Frequenz dort mit ein?
- Worauf beziehen sich die %, auf 100 % der elektrischen Leistung
Ich kann leider keine Formelsammlung dazu finden.
Habt vielen Dank.
Grüße.
Andy
3 Antworten
Die 23A können Motorstrom oder Eingangsstrom des Inverters sein.
Die Motorleistung kannst du so direkt nur aus dem Strom nicht berechnen weil die Spannung am Motor auch kleiner als 400 verkettet sein kann.
Weil der Umrichter zumindest wenn er nach dem Uf Verfahren Arbeitet die Spannung Proportional zur Frequenz einstellt. Mit einer FOC ist die Spannung zwar nicht direkt proportional zur Frequenz aber sie ändert sich dennoch mit der Frequenz bzw Drehzahl.
Bei einer Ansteuerung mit 25Hz wäre daher die Spannung eben 200V und nicht mehr 400.
Je nachdem was diese Prozentzahl und der Strom angibt kann man das auch.
Wenn der Strom der hier steht der Eingangangsstrom des Umrichers ist dann ist die Eingangsleistung 400*sqrt(3)*I. Abzüglich der Verluste des Umrichters.
Wenn der Strom der Motorstrom ist gehts nicht weil man die Motorspannung nicht kennt.
Sofern die Prozentzahl der Setpoint ist dann ist die Motorspannung 400V*94.8% und man könnte ebenfalls die Leistung bestimmen.
Da aber nicht klar ist auf worauf sich diese Angaben beziehen kann man hier keine allgemein gültige Aussage treffen.
Das bringt mich dennoch weiter, dann gilt es, rauszufinden, wie die Angaben auf dem Display zu verstehen sind. Danke!
Die 94.8% beziehen sich mit Sicherheit auf den Wirkungsgrad des Umformers, 94,8% der aufgenommenen Leistung gibt er an den Motor weiter.
Worauf sich bei Drehstrom die gezeigten 23,4A beziehen, weiß ich nicht mit Sicherheit.
Die Frequenz geht m. E. nur insofern in die Wirkungsgradrechnung des Umformers ein, dass er etwas frequenzabhängig ist.
Die Eisenverluste sind zwar ebenfalls Frequenzabhängig aber idr geht man ohnehin nicht all zu viel über die Nennfrequenz des Motors hinaus.
die scheinleistung von etwa 16 kVA hast du schon mal richtig berechnet. die wirklieustung dürfte dann entsprechend scheinleistung mal cosinus phi sein. gehen wir mal davon aus, dass die 94,8% der cosinus phi ist, komme ich relaitv genau auf 15,4 kW
lg, Anna
Wieso kann die Spannung auch kleiner als 400 Volt sein?
Es muss doch möglich sein, hier eine Leistung ausrechnen zu können, ich verstehe es nicht?!