Elektrische Leistung im Hausalt
Wie viel Leistung kann an eine Zimmersteckdose bezogen werden und wie kann man ausrechnen, wie viele elektrische Verbraucher im Haushalt maximal an eine Steckdose angeschlossen werden dürfen?
5 Antworten
An einer einzelnen Schukosteckdosen auf Dauer nur 10 Ampere. bei 230 Volt sind das 2300 Voltampere... bei elektronischen Verbrauchern wie Energiesparlampen, PC Netzteilen etc., die als kapazitive Lasten gelten oder bei Verbrauchern mit Spulen z.b. Transformatoren oder Elektromotoren kommt noch der Blindleistungsfaktor dazu... eine 18 Watt Energiesparlampe z.b. kann bis zu 0,14 Ampere ziehen. mal 230 Volt ergibt das etwa 32 Voltampere. gehen wir von einem Blindlastanteil von 30% aus, bei den vielen elektronischen geräten in eienm haushalt mehr als realistisch, kommen wir für eine einzlene Steckdose, wie gesagt, dauerhft mit maximal 10 Ampere belastbar, auf etwa 1,6 kW wie gesagt, bei ohmschen Lasten wie Wasserkochern oder glühbirnen sind es 2,3 kW
für eine 16 Ampere sicherung, aufgeteilt auf mehrere fest installierte Steckdosen ergeben sich so 3,5 kVA bzw. ca. 2,5 kW
ein 16 Ampere drehstromanschluss z.b. für einen elektroherd kommt auf 11 kVA bzw. 7,5 kW... ein großer Elektromotor muss allerdings mit einer sehr trägen Sicherung ausgerüstet werden, D, E oder K....
für einen 32 Ampere Drehstromanschluss (kommt in den meisten haushalten nicht vor, dem zu folge logischerweise das doppelte (22 kVA / 15 kW)
was das komplette haus betrifft, kommt es auf die Vorsicherung des Zählers an, im Idealfall, z.b. eine alte Siegerländer Anlage (ohne Zählervorsicherungen) in verbindung mit 63 Ampere NH sicherungen ergeben sich bei symetrischer bealstung (alle Phasen gleichstark belastet 43 kVA (ca. 30 kW) für einen kompletten haushalt.
wer mehr strom braucht, muss sich mit Rücksprache mit dem EVU eine Wandlerzähler anlage einbauen lassen...
fürs 400 Volt Netz liegt die Grenze hier bei 1000 kVA, etwa 700 kW.... alles was darüber hinaus geht, braucht eine eigene Mittelspannungsanbindung
lg, Anna
da ist rechnen und nachsehen angesagt,erst mal schauen in verteilung wieviel Ampere die sicherung deines zimmers hat.pro ampere hast 230 watt zur verfügung,dann die leistung deiner geräte addieren und schon hast die max.belastung
Das kommt darauf an, wie diese Steckdose abgesichert ist. Früher waren 16 Ampere Standard, heute sind es oft nur 10 Ampere. 10 Ampere bedeuten etwa 2000 Watt (ich lass jetzt mal den Cosinus Phi-Faktor weg) Gesamtleistung in diesem Stromkreis, und 16 Ampere etwa 3500 Watt, immer der ganze Stromkreis. Wenn in diesem Stromkreis nichts weiter angeschlossen ist, gilt das dann auch für eine Steckdose. Du musst jetzt wissen, wie viel Watt deine Geräte verbrauchen. das steht auf dem Typenschild. Am Beispiel 16 Ampere könntest du also eine kleine Kochplatte mit 2000 Watt anschließen, und noch einen Föhn mit 1000 W laufen lassen.
Die Steckdosen im Haushalt sind gewöhnlich mit 16 A abgesichert. Da ergibt sich eine maximale Leistung von 230 mal 16 Watt, also 3680 Watt oder rund 2,6 kW. Um die praktische Belastungsgrenze zu ermitteln, brauchst Du nur die Einzelleistung der Geräte zu addieren, so wie Du die einzelnen Körpergewichte addierst, um zu ermitteln, wie viel Menschen eine Brücke trägt.
Entschuldigung, ich entdeckte gerade einen Tippfehler:
"3680 Watt oder rund 2,6 kW" sollte natürlich heißen: "3680 Watt oder rund 3,6 kW".
an einem Sicherungskreis an dem mehrere Steckdosen installiert sind kann max. 16 Ampere gezogen werden also 16 A mal 230V = 3680 W
also kannste an einer Steckdose entweder diese Leistung oder an mehreren Steckdosen einzelne Verbraucher mit einer Gesamtleistung von 3680W ziehen. Achtung bei Steckdosenleisten: Diese haben oft schwächeres Kabel und verkraften dementsprechend weniger Leistung. Da können 1000 Watt schon zu viel sein
Habe noch NIE in einem Neubau eine 10 A -Sicherung gesehen. Kenne nur die 16 Ampere. 10 A wären 2300 W.