Elektriker vorkenntnisse?

4 Antworten

Ich habe, damals, den Beruf des Elektrointallteurs gelernt, heute heist vieles Elektoniker oder Techniker. Ob die namendliche Aufwertung auch den Beruf besser macht bezweifle ich.

Elektroberufe sind Berufe mit viele Möglichkeiten, wie kaum einen anderen Berufsfeld.

Ohne Strom geht in unseren Welt heute nichts mehr. Also was im Bereich der Elektrotechik zu lernen hat immer Zukuft.Wenn du im Handwerk lernen solltes und auch später arbeiten tust, rate ich dir, spätestens, in 10 Jahren einen Meister oder Techniker zu machen. Glaube mir, aus eigener Erfahrung, laut Stastik sind Elektiker einer der Personenkreise die ab mitte 50 ihren Beruf wechseln, weil sie ihn Körperlich nicht mehr ausüben können.

Weil ich genau jetzt dieses Problem habe und aus eigener Erfahrung erzählen kann.

Unterschätze die körperliche Belastung nicht die auf die zu kommen kann.

Gerade wenn du viel auf Baustellen arbeiten solltest, hältst du das nicht bis zu Rente durch. Als Leitender Monteur schon viel mehr. Auf jeden Fall solltes du dich dann später nach anderen Möglichkeiten im Elektrobereich um sehen. Die Grundlagen hast du dann und das einlernen in einem anderen Elektrofeld ist dann nicht mehr so schwer.Mit Mathematik und Physik solltes du nicht auf Kriegsfuß stehen. Sonnst schaffst du deine Ausbildung nicht. Du musst dich in komplexe Zusammenhänge mit Freude rein und durch beißen können. Und ganz klar ein ganz großes Interesse an allem was Technik ist.

Und als Elektriker lernst du nie aus. Zu vielseitig ist die Elektrotechnik, so das du nie alles Wissen kannst.

Und ich rate immer auf die alten Monteure zu hören und von ihnen lernen. Das was sie in 30 bis 40 Jahren an Wissen angesammelt haben, kann man nicht in 3,5 Jahren lernen.Wenn du mal in ihren Alter bist, wird dich es auch stören wenn da ein Jungspunt kommt und meint er weis es jetzt alles besser. Der Alte lernt vom Jungen und der Junge vom alten. So wäre das Ideal.

Hallo du!

Mein Vater ist selbst Inhaber eines Elektrobetriebes, da habe ich schon einiges beobachtet. Wichtig ist dass du Verständnis für technische und physikalische Gegebenheiten mitbringst, also auch verstehst warum Strom fließt, warum ein Konsensator im Wechselstromkreis wie ein Widerstand wirkt usw. Die genauen Inhalte der Normen lernst du natürlich während der Ausbildung. Und wenn du noch ein bisschen Handwerkliches Geschick mitbringst, dann wirst du die Ausbildung locker schaffen.

Wir haben im dritten Lehrjahr einen Auszubildenden der sich privat mit Arduinos befasst. Er konnte mal eine altes Steuergerät für einen Portalkran retten, indem er die Firmware von der alten Platine herunterlötete und mittels entwicklerboard sicherte. Die Ersatzplatine konnte dann einfach neu bespielt werden und der Kran war wieder funktionsfähig. Das hat sehr für Aufsehen und Respekt gesorgt.

In der Ausbildung (und natürlich auch später im Beruf) solltest du nicht vorlaut alles besser wissen, aber manchmal bringen Azubis teilweise erstaunliches Wissen schon mit.

Ich wünsche dir viel Erfolg!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Fürs vorstellungsgespräch solltest du eigendlich nur zwei Dinge wissen:

  • Warum will ich elektriker werden?
  • Warum ausgerechnet in der Firma lernen?

An sonsten ist etwas handwerkliches Geschick nicht von Nachteil, bevor man die Lehre antritt, also einen Hammer oder Schraubendreher sollte man mal in der Hand gehabt haben.

Außerdem wäre es gut, wenn du den Zusammenhang zwischen Spannung, Strom und Widerstand bereits kennst, und weißt, wofür das grüngelbe Kabel da ist.

Den rest, den lernst du noch. dafür ist es ja eine Ausbildung.

ach ja und ganz wichtig! der Unterschied zwischen Fuddel und Handwerk liegt darin, dass es Handwerk ist, wenn du etwas so machst, wie der Meister es haben möchte, wenn du es nicht so machst, wie der meister es haben möchte, ist es Fuddel.

lg, Anna

Wenn du nachfragen musst solltest du darauf verzichten.

Nichts finde ich peinlicher als vorgetäuschtes Wissen.


123typ 
Beitragsersteller
 29.05.2024, 05:23

vielen dank für deinen kontraproduktiven beitrag und ich kann deine ansicht ja auch verstehen aber ich habe keine andere wahl mehr da mir nur noch 3 monate bleiben eine ausbildung zu finden ansonsten muss ich 1 jahr lang warten