Elektriker-Frage:Dimmer-Technik?
Hi Leute
heute will man doch die ganzen Lampen auch dimmen können. Dabei bin ich darauf gestoßen, wie man das macht - und ob das auch - ökonomisch - sinnvoll ist. Ich frage mich einfach, was dahintersteckt.
Beispiel - erst mal normale Glühbirnen (das dürfte das einfachste sein).
Die Netzspannung ist immer 230V, die Birne hat meinetwegen 100W. Der Widerstand der Glühwendel hat ja auch einen konstanten Wert, damit man auf die 100W kommt.
Bitte mal sehr einfach erklären: ist das dann nicht so, dass man mit dem Dimmer so etwas wie einen regelbaren Widerstand vorschaltet, der dann eben einen gewissen Teil des Stroms selbst verbraucht und den verbleibenden Rest an die Birne weiterleitet (dadurch wird sie eben dunkler).
Das würde aber heißen, dass ich einen Teil des Stroms "vernichte" - also in Wärme umwandle, damit es dunkler wird - das erscheint mir wie Geld anzünden, weil dann die gesamte Konstruktion aus Dimmer und Birne dennoch den gleichen Gesamtstrom verbraucht.
Bitte behebt meine Verwirrung.
(mal noch nicht LED-Technik - das könnte anders funktionieren).
3 Antworten
Nein, Dimmer sind keine Vorwiderstände, die würden ja warm werden im Betrieb. Dimmer unterbrechen in kurzen Perioden den Stromfluss und reduzieren damit die Leistung.
Schau dir das mal an.
Nein. Der Dimmer ist kein Widerstand, sondern er macht "Phasenanschnittsteuerung".
D.h. er schneidet von jeder Welle der 50-Hz-Wechselspannung den ersten Teil ab und schaltet erst nach einer bestimmten Zeit (entsprechend der gewählten Helligkeitseinstellung) durch.
Ok - das kann ich mir vorstellen. Das wäre wie elektronisch gesteuertes an- und abschalten. Aber wirkt sich das dann nicht negativ auf die Lebensdauer der Birne aus (die hat doch eine begrenzte Anzahl von Schaltzyklen) ?