Einstellung im öffentlichen Dienst trotz Vorstrafen?
Hallöchen,
ich habe eine Stellenzusage für ein Bundesamt erhalten.
In der Zusage steht, dass Einstellungsvoraussetzung ist, dass man nicht vorbestraft ist.
Nun habe ich leider feststellen müssen, dass ins Führungszeugnis Straftaten ab 91 Tagessätzen eingetragen werden SOFERN keine weiteren Eintragungen sind.
Demnach gelte ich als Vorbestraft.
Gibt es die Möglichkeit das zum umgehen, oder ist es ein striktes Aus für die Stellenzusage?
Hattet ihr damit schon einmal Erfahrung oder kennt jemanden, der trotz Vorstrafen im öffentlichen Dienst angestellt wurde?
die Straftaten belaufen sich einmal auf den Entzug des Führerscheins und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
ich danke euch vorab ;)
5 Antworten
Eingetragen ist eingetragen. Dein FZ ist erst dann wieder sauber, wenn die Löschfrist für die Einträge erreicht ist, und das erfolgt je nach Vergehen frühestens nach 3 Jahren nach Ende der Strafe.
Pauschal würde ich sagen, dass du dir die Stelle von der Backe putzen kannst. Erstrecht wegen dem Eintrag wegen Widerstands gegen Vollzugsbeamte.
Tut mir leid.
Wie lange ist es her, dass du verurteilt worden bist? Im erweiterten FZ wird das nach 3 Jahren wieder gelöscht.
Dann gibt es im ÖD sog. "Obere Landesbehörden". Da ist es noch krasser. Da wird der Bundeszentralregisterauszug angefordert und da ist man bei der kleinsten Vorstrafe (unter 90 Tagessäte) raus aus der Nummer.
Wie lange ist das her?
Du kannst im Grunde nur darauf hoffen das der Eintrag gelöscht ist.
http://www.gesetze-im-internet.de/bzrg/BJNR002430971.html#BJNR002430971BJNG000901306
Wer vorbestraft ist, wird nicht verbeamtet.
Das kann man nicht umgehen, da genau deswegen das Führungszeugnis verlangt wird.
Such dir einen anderen Job...
Wenn du ne Vorstrafe in in deinem erweiterten Führungszeugnis drin hast, dann wird das wohl nix.
Was soll das mit dem erweitertem FZ zu tun haben? Das steht schon im einfachen drin.