Einmaliger Cannabiskonsum schädlich?

9 Antworten

Alles hat so seine Nebenwirkung. Das heißt, es kann auch durch einmaligen Genus zu Schäden kommen.


NeuerNutzer99  30.07.2019, 17:17

Bei einmaligem Konsum schafft es noch nicht mal Alkohol...

0
verreisterNutzer  30.07.2019, 17:22
@NeuerNutzer99

Ähm doch wenn man zu viel davon trinkt. Wenn man alkoholunvertraglichkeit hat. Auch wenn das dann keine Psychosen wären.

0
NeuerNutzer99  30.07.2019, 17:26
@verreisterNutzer

Und wieso denkst du dass es bei THC Psychosen sein können obwohl Alkohol eher als THC mit Psychosen in Verbindung steht?

0
NeuerNutzer99  30.07.2019, 17:27
@verreisterNutzer

Schizophrenie zählt zudem überhaupt nicht zu den Folgen von THC, starker Dauerkonsum kann aber wie Alkoholismus zu psychotischen Zuständen führen. Nennt sich bei Alkohol im ICD F10.5 und bei Gras F12.5

0
verreisterNutzer  30.07.2019, 17:29
@NeuerNutzer99

Weil man von Cannabis nicht so extreme Mengen benötigt um davon Psychosen zu bekommen. Auch wenn dass dann meist nach dem Cannabis den Körper verlässt, weider abklingen kann. Aber ich kenne Menschen, bei denen es Psychosen geblieben sind.

0
NeuerNutzer99  30.07.2019, 17:33
@verreisterNutzer

Und wie kommst du darauf? Stimmt nämlich nicht wirklich. Starker Konsum von THC verdoppelt das Risiko psychotischer Symptome während Alkoholismus es 3x bis 8x erhöht. Wenn THC eine dauerhafte Psychose(=Schizophrenie) verursachen könnte hätte es eine Zunahme der Erkrankungen geben müssen als der Konsum gestiegen ist, welche es aber nicht gab

0
verreisterNutzer  30.07.2019, 23:15
@NeuerNutzer99

Wenn man die Veranlagung hat, kann es zu Psychosen führen. Auch ein Horrortripp kann eine kurzzeitige Psychose sein. Die aber nicjt anhalten muss. Auch Angst und Panik ist durch Konsum möglich.

0
NeuerNutzer99  30.07.2019, 23:22
@verreisterNutzer

Angst- und Panikzustände sind bei jeder psychoaktiven Substanz außer vielleicht Opioiden möglich, THC ist da keine Ausnahme.

Bei einmaligem Konsum schafft es nicht mal Alkohol psychotische Symptome hervorzurufen, es gibt auch keine Studie laut der THC es tut. Es ist zwar nicht widerlegt aber etwas was kein bisschen belegt ist da es nur Studien zum regelmäßigen Konsum gibt muss man nicht widerlegen.

0

Unwahrscheinlich. Wenn du eine labile Psyche hast und generell Angst vor einem Kontrollverlust hast, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher. Eine gute Methode ist, sich langsam an die richtige Dosis heranzutasten. Beim ersten Mal war ich auch total dicht und ein bisschen zu jung, da habe ich auch ein bisschen Panik geschoben aber am nächsten Tag war alles wieder ok.


NeuerNutzer99  30.07.2019, 17:17

Es ist nicht nur unwahrscheinlich sondern unmöglich. Nicht mal Alkohol schafft es nach einem Konsum psychische Schäden zu verursachen, wie soll THC das dann anstellen?

Schizophrenie wird gar nicht durch THC verursacht, bei schwerem Missbrauch aber möglicherweise eine Intoxikationspsychose

1

Wahrscheinlicher ist es, dass du beim ersten Konsum einen Horror-Trip bekommst (Panik, Paranoia, Schwindel, Übelkeit,..). Das dürfte aber nur passieren wenn du negativ über deinen ersten Konsum denkst und zweifelst. Man kann bei jeder Droge hängen bleiben, bei Cannabis (ohne Mitwirkung anderer Drogen) ist das aber eher seltens der Fall. Dein Gehirn ist noch nicht vollständig entwickelt, ein paar Gehirnzellen werden wohl drunter leiden, aber das ist nicht schlimm, da kannste auch mitm Kopf gegen ne Wand schlagen. Bei regelmäßigem Konsum sieht das schon anders aus

Ich denke nicht. Bei mir war es nie der Fall.

Einmaliger Cannabiskonsum schädlich?

Die Wahrscheinlichkeit dafür ist äußerst gering. Sonst müssten alle Personen, die bisher schon einmal Cannabis konsumierten, einen an der Waffel haben.

Wenn Du eine stabile Psyche hast, keine außergwöhnlichen Ängste entwickelst und beim ersten Gebrauch nicht so mit der Zufuhr übertreibst, dass du die psychoaktiven Wirkstoffe überdosierst und demzufolge unerwünschte Nebenwirkungen auftreten, sollte nichts von dem, was Du befürchtest, eintreten.

Allen Cannabis-Neulingen empfehle ich seit vielen Jahren vor dem ersten Cannabisversuch https://protdandnec.firebaseapp.com/22/Rauschzeichen-Cannabis-Alles-was-man-wissen-muss.pdf

zu lesen und sich mit dem Inhalt vertraut zu machen. Man/frau/mensch ist dann besser gewappnet.


NeuerNutzer99  30.07.2019, 17:15

Die Wahrscheinlichkeit ist nicht nur gering sondern gar nicht vorhanden. Nicht mal Alkohol schafft es nach einem Konsum.

Schizophrenie kann man durch THC zudem gar nicht bekommen

0
aXXLJ  30.07.2019, 17:21
@NeuerNutzer99

Die Wahrscheinlichkeit psychischer Verhaltensauffälligkeiten, die auch lediglich von episodenhafter Dauer sein können, steigt mit der genetischen Prädisposition.
Eine generelle Unwahrscheinlichkeit, bereits latent vorhandene Störungen zum Ausbruch zu bringen, gibt es nicht.

0
NeuerNutzer99  30.07.2019, 17:24
@aXXLJ

Wie soll THC das denn anstellen wenn es bei einmaligem Konsum noch nicht mal Alkohol schafft? Glaubst du dieses CDU Gebrabbel ala "Einmal Joint geraucht direkt Psychose"?

Schizophrenie zählt überhaupt nicht zu den Folgend von THC, ansonsten hätte der Anstieg des Konsums auch einen Anstieg der Erkrankungen nach sich gezogen. Das ist aber nicht passiert, wie mehrere Studien zeigen.

High-potency cannabis and incident psychosis: correcting the causal assumption

"Despite increases in the prevalence of cannabis use over a 30-year period in Australia, Degenhardt and colleagues found no evidence of any notable increase in schizophrenia."

Ich bestreite aber nicht dass durch extremen Konsum von THC temporäre psychotische Zustände auftreten können(Intoxikationspsychose)

0
aXXLJ  30.07.2019, 17:32
@NeuerNutzer99

>>Glaubst du dieses CDU Gebrabbel ala "Einmal Joint geraucht direkt Psychose"?<<

Du verfolgst meine Antworten lang genug und hast vielleicht auch schon einen Blick in die Selbstbeschreibung meines Profils geworfen. Wenn das alles für Dich nach "CDU-Gebrabbel-Glauben" klingt, solltest Du meine Antworten künftig geflissentlich übersehen - statt auf Teufel kaum raus ein Härchen in meinen Antwort-Suppen zu suchen.

0
NeuerNutzer99  30.07.2019, 17:34
@aXXLJ

War nicht böse gemeint. Ich habe aber halt noch nie gehört dass jemand geschrieben hat dass man Gefahr läuft eine Alkoholpsychose zu bekommen weil man einmal viel trinkt, ich kapiere nicht wieso man davon dann bei THC ausgehen sollte?

Ich kenne auch keine Studie die zeigt "Einmal Joint geraucht, Psychose verursacht", kenne nur welche wo "daily cannabis use" oder sowas das Risiko erhöht

0
NeuerNutzer99  30.07.2019, 17:38
@aXXLJ

Entschuldigung, sollte nicht besserwisserisch oder so rüberkommen.

Das letzte Mal das ich gelesen habe dass jemand behauptet hat dass einmaliger Konsum von THC psychotische Zustände verursachen kann kam es aber von niemand geringerem als Dr Thomasius. Da verknüpft man es im Kopf halt schnell wenn man es nochmal liest...

0
aXXLJ  31.07.2019, 09:00
@NeuerNutzer99

Prof. Dr. Thomasius hat sicher mehr Kontakt mit Opfern von (erstmaligem, einmaligem oder wiederholtem) Cannabisgebrauch als Du und ich zusammen.
Er mag ein ...schloch sein, weil er die Notwendigkeit einer Legalisierung in Abrede stellt, aber Fakt ist, dass er sich bemüht Kinder und Jugendliche, die ganz offenbar Drogenprobleme haben, zu therapieren.

Verhaltensauffälligkeiten, die gerne aus ärztlicher Sicht als "drogeninduzierte Psychosen" diagnostiziert werden, müssen nicht zwangsläufig in schwere Geisteskrankheiten münden, aber eine Erst-Überdosierung (egal mit welchem Stoff) hat bei Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden sicher deutlichere Ausmaße und für den Betroffenen dramatischere Ausmaße als bei Erwachsenen.
Fakt ist auch, dass solche Dinge wegen ihrer geringen Bedeutung nicht öffentlich werden und wir vermutlich deshalb so wenig (bis gar nichts) davon hören oder lesen.

0
NeuerNutzer99  31.07.2019, 10:39
@aXXLJ

Prof Dr Thomasius sollte man meiner Meinung nach nicht ernstnehmen weil er bereits mehrfach gelogen hat. Beispiele oder gute Zitate:

-Die Einstiegsdrogentheorie ist nicht belegt aber auch nicht widerlegt.

-THC kann Psychosen und Depressionen verursachen und Alkohol nicht(völliger Quatsch)

-Eine Legalisierung führt zum Anstieg des Konsums bei Jugendlichen

-Er hat sogar mal behauptet dass THC einen tödlichen Herzinfarkt verursachen kann, und zwar unabhängig von der Dosierung.

Wenn das ein Experte sein soll weiß ich auch nicht mehr...

Ich bin der Meinung dass Heranwachsende Jugendliche gar nicht konsumieren sollten, erst ab 18 finde ich den Konsum in Ordnung, vorher höchstens ein Ausprobieren.

Dass einmaliger Konsum zu psychotischen Symptomen führen kann glaube ich jedoch dennoch nicht, ich kenne zumindest keine Studie die das beweist und selbst beim starken täglichen Konsum gibt es "nur" eine Verdopplung des Risikos solcher Symptome verglichen mit dem 300-800% Anstieg bei Alkoholmissbrauch wo auch niemand auf die Idee kommen würde davon auszugehen.

Ich meine natürlich ausschließlich spezifisch psychotische Symptome, keine im Rausch auftretende Panik oder Depersonalisation was manche sogar schon als "psychotisch bezeichnen"

0
aXXLJ  31.07.2019, 12:27
@NeuerNutzer99

Thomasius ist ein ausgewiesener Prohibitionist. Er lebt davon. Es ist sein täglich Brot, Ansichten zu verbreiten, die noch immer Aufmerksamkeit und Rückhalt in großen Teilen der Bevölkerung finden, weil selbige weitgehend ahnungslos und von diffusen Ängsten getrieben ist.
Leute wie Thomasius nicht ernst zu nehmen, führt aber letztendlich zu ähnlichen Phänomenen wie dem Wiedererstarken der Rechten, denen man - blöderweise - auch kein Interesse geschenkt hat

1