Einmal Asbest eingeatmet?
Mein Freund hat einen Freund geholfen und er hat (WAHRSCHEINLICH) 1 Stunde lang Asbest eingeatmet. Was passiert jetzt?
Er ist muslimisch und Hypochonder und weint seit heute, weil er glaubt er stirbt in 20 Jahren. Er ist 22.
Wie ist das wirklich? Ein Anruf beim Arzt ergab, dass die Gefahr wirklich real ist. Ich mache mir extrem Sorgen um ihn
Bitte schreibt nur wenn ihr wirklich Ahnung habt und macht keine Witze über den Islam oder ihn
6 Antworten
die frage ist doch die, warum oder wo der freund so lange angeblich asbest eingeatmet hat. das zeugs ist seit über 60 jahren als krebsgefährend verdammt, wird seit dem nicht mehr verwendet, wird ab und zu beim abbruch von alten gebäuden entdeckt und anschließend von spezialkräften in schutzanzügen entsorgt.
aber es ist eher ein hypochonder-typisches verhalten, bei aufenthalt in einem unbekannten raum oder altem haus, gleich das worst case szenario an die wand zu malen, obwohl es nur etwas staubig gewesen war.
und wer tatsächlich asbestfasern eingeatmet hat, die sich irreversibel in seiner lunge eingenistet haben, der muss eben damit rechnen, in absehbarer zeit an lungenkrebs zu sterben. ein heilmittel gibt es nicht.
Will dein Freund jetzt 20 Jahre jammern und Angst haben?
Ich glaube nicht, dass er in 20 Jahren stirbt, nicht an Krebs.
20 Jahre jammern, 20 Jahre Angst ---> das ist gefährlicher als Asbest.
Ich habe vor 40 oder 50 Jahren auch mal mit Asbest gearbeitet.
Ich habe keine Angst. Und ich lebe noch!
Ja Asbest ist gefährlich, daher auch verboten. Das muss professionell entsorgt werden. Bloß nicht selbst drum kümmern! Aber eine Diagnose kann nur ein Arzt stellen und kein Laie, der gerade Spaß daran hat, jemanden in die tiefen der Verzweiflung und Angst zu treiben.
Ich würde vorerst zu regelmäßigen Arztbesuchen raten, um im Fall der Fälle schnell handeln zu können. Die können ihm sagen, ob sich da was entwickelt. Das bedeutet nicht, dass es ihn jetzt erwischt hat! Es kann aber muss nicht. Wahrscheinlich ist da gar nichts.
Ja es kann in Zukunft zu starken Beschwerden führen aber das heißt nicht das er stirbt und Ärzte können da auch einiges tun.
Gesund isses jetzt nicht, aber eine Stunde dürfte jetzt nicht so wild sein. Es gibt Leute, vor allem früher, die hatten beruflich dauernd mit Asbest zu tun und deren Krebsrate lag trotzdem noch unter der von Kettenrauchern.