Einen wunderschönen Mittwoch Morgen Allen - welches ist Deine früheste Kindheitserinnerung?
Einen wunderschönen guten Morgen am Mittwoch Allen zusammen.
Welches ist die früheste Erinnerung, die Du hast?
Ich wünsche Euch einen zauberhaften Tag.
Liebe Grüße, EyeQ.
(Bildquelle: https://img28.dreamies.de/img/205/b/15rf620bt7v.png )
41 Antworten
Moin, und ein herzliches "hallo" an alle,
meine früheste Erinnerung zeitlich einzukreisen fällt mir schwer - etwa 3 oder 4 Jahre alt war ich da. Ein Spaziergang mit meinem Opa, er mit der Zeitung bewaffnet, ich mit etwas trockenem Brot - und damit gings zu einem nahe gelegenen Park, wo ich Enten füttern und Opa dabei seine Zeitung lesen konnte. Besagter Teich wurde durch einen niedrigen Zaun vom Fußweg getrennt. Die Schar der Enten versammelte sich teichseits. Natürlich nicht schön ordentlich, sondern die frechen großen waren vorne, und die kleinen niedlichen weiter hinten.
Die niedlichen hinteren mit dem Brot zu beehren war für mich Knirps natürlich nicht so einfach.
Ein höherer Standpunkt bringt größere Reichweite.
Zaun bringt höheren Standpunkt.
Also etwas hochgeklettert, und dann nahm die Angelegenheit ihren Lauf, was dazu führte, dass die vorderen Enten flugs Platz machten, damit ich auch einen Platz im Wasser abbekomme. Und kurz drauf Opa natürlich ebenso.
War also in dem Augenblick zwar turbulent, aber nicht sonderlich tragisch - da war ja noch genug Schreck in den Knochen. Leider hielt Opa wenig von meinem Vorschlag, doch so lange zu warten, bis die Klamotten wieder getrocknet waren. Nein, er wollte nach hause, mit den nassen Klamotten, und IHM war es völlig schnuppe, dass jetzt alle Passanten und vor allem auch die Nachbarn sehen konnten, dass Knirps in den Teich gefallen ist - MIR nicht. Den Heimweg hab ich noch in recht greifbarer Erinnerung... .
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
:D :D :D
Klingt ganz nach einer derer Ereignisse, die auch später in trauter Runde immer wieder zum Besten gegeben werden.
Herrlich. Im Nachhinein jedenfalls^^.
.))
Fred wünsche dir einen sehr schönen Mittwoch und grüße dich herzlichst aus Wien.
Hallo, lieber Peter,
hab Dank für Deinen 'so fröhlich geschilderten' missglückten Enten - Fütterungs - Bericht.
Ich persönlich habe mich darüber , obwohl Du selbst nicht allzugern daran zurückdenkst, köstlich amüsiert.
Das hätte auch mir passieren können.
Noch einen recht schönen Abend für Dich, vom Plawöpfchen
Hallo zusammen.
Ich erinnere mich an unseren Umzug von Deutschland nach Südkorea. Da müsste ich ca. 5 Jahre alt gewesen sein. Das ganze heillose durcheinander in den letzten Tagen vor der Abreise ist mir noch gut im Gedächtnis. Und mein Abschied von meinem gleichaltrigen Freund und Nachbarn Renni (ich weiß bis heute nicht, wie der eigentlich wirklich hieß). Ich habe ihm von Korea aus zwar mal geschrieben, aber ich habe nie eine Antwort bekommen und so hat sich der Kontakt damals leider in Luft aufgelöst. Ich wüsste zu gerne was aus ihm geworden ist.
Und dann der Flug. Es war das erste mal, dass ich geflogen bin (jedenfalls soweit ich mich erinnern kann) und dann gleich eine so weite Strecke. Die Stewardessen waren alles Koreanerinnen, für mich kleinen Stöpsel damals sahen die alle unfassbar schön aus. Sie waren auch unfassbar nett, brachten ständig irgendwelche Süßigkeiten und Malbücher und andere Spielsachen.
Das Leben in Südkorea lief dann aber irgendwie ganz anders ab, als ich das von Essen im Ruhrpott her gewohnt war. In Essen haben wir ein eigenes Häuschen in einer ruhigen Siedlung gehabt, man konnte jederzeit einfach raus gehen und beim Nachbarn klingeln usw. Jeder kannte jeden und jeder achtete auch auf jeden. In Südkorea haben wir in einem Hochhaus gewohnt und kannten niemanden. Es gab zwar einen Spielplatz in der Nähe, aber ich konnte mich mit den koreanischen Kindern nicht verständigen sondern nur mit den Kindern von den amerikanischen Soldaten, die mich aber auch nicht wirklich als einen der Ihren akzeptierten.
Ich habe dann später zwar ein bisschen koreanisch gelernt, aber da wir dreieinhalb Jahre später dann nach Chile gezogen sind habe ich alles wieder verlernt und vergessen.
Heute hat meine sogenannte kleine Schwester einen südkoreanischen Freund, aber der ist gerade in der Zeit geboren worden, während ich da unten (allerdings auch ein paar hundert Kilometer von seinem Heimatort entfernt) gelebt habe. Ich bin schon sehr gespannt darauf, wenn ich mit den beiden mal nach Südkorea komme.
Guten Tag, 'lieber Bruder' von unserer lieben Lissi.
Es ist immer recht erfreulich lesen zu können, wenn Du so in Deinen Rückerinnerungen 'herumkramst' *das ist scherzhaft gemeint* und wenn Du dann so lebhaft uns ausführlich davon erzählst was Du alles so bisher erlebt hast. Ich lese es wirklich immer sehr gerne.
Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und recht viel Freude in Deinem weiteren Leben, vom Plawöpfchen
Da hast Du 2 verschiedene Welten kennen gelernt....so was prägt natürlich....
Nur 2? Naja okay, Korea war die 2. Danach Chile war wieder eine gaaaaaaaanz andere Nummer. Und Kanada und Australien waren wieder ganz anders. Aber all diese Erfahrungen haben mich geprägt und zeigen mir, dass überall auf der Welt Menschen leben, die - so unterschiedlich sie in Ihrer Kultur und Mentalität auch sein mögen - doch irgendwie liebenswert und wertzuschätzen sind.
Da ist es ja für Dich jetzt beinahe so, als würde sich ein Kr3is in deinem Leben schließen, oder?
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🌟🌟🌟
So würde ich es vielleicht nicht gerade formulieren, aber es ist schon interessant zu sehen, wie ich manches, was ich als Kind nicht verstehen konnte, jetzt an Lissis Freund gerade wertschätze.
Ich war ca. 2 und wir waren in einem Hotel, ich saß auf dem Schoß meines Vaters oben auf einer hohen Rutsche und guckte runter. Ab 4 Jahren erinnere ich mich an so ziemlich alles, also wie es auch derzeit ist. (grob)
Es ist schön erstaunlich, welche kleinen Momente dann doch haften bleiben.
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🌞
Nein..dazu kann ich leider nichts erfreuliches beitragen!
In den Kriegswirren geboren, mein Vater kam nie wieder zurück, so dass meine Mutter mit 2 kleinen Kindern ihr Tun hatte uns durch zu bringen!
Dazu kam dann auch noch, dass meine Mutter, der Not gehorchend, eine externe Ausbildung zur Kindergärtnerin, teilweise auch wochenlang entfernt vom Wohnort, durchziehen musste!
Wären die Geschwister meiner Mutter nicht zur Seite gestanden, wäre es uns nicht doch so gut gegangen, wie es sich einrichten ließ. Lebensmittel standen uns, dank der Lebensmittelkarten und den Zugaben der Verwandtschaft (ein Schwein zum schlachten angemeldet, das zweite wurde schwarz geschlachtet) ausreichend zur Verfügung!
Nein..und nochmals nein..an diese Zeit mag ich mich absolut nicht gern erinnern und diese Zeit sollte es für meine Kinder, Enkel- und Urenkel auch nie wieder geben.
Lieber Amdros,
dass Dein Start derart schwierig war, ist für nach Dir Geborene schwer, sich auch nur vorzustellen. Manchmal ist man fast versucht, zu sagen: "Leider" in Anbetracht bestimmter Tendenzen.
Ich
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.))
Da kann ich mich nur noch an die Kondensmilch der Amerikaner erinnern.
Fred wünsche dir einen sehr schönen Mittwoch und grüße dich herzlichst aus Wien.
Zum Glück, lang ist´s her liebe Freundin.
Einen wundervollen Tag wünsche ich dir heute, GLG.
Guten Tag, liebe amdros, das kann ich sehr gut nachvollziehen. An solche Zeiten erinnert man sich nicht sehr gerne.
Die Lebensmittelkarten kenne ich aber auch noch. Die Verkäuferin machte für jedes Stück Butter einen Strich auf eine Liste unter unserem Namen, wenn ich für die Mutter einkaufen war.
Herzliche und liebe Grüße und noch einen schönen Tag von W.
Liebe amdros,
der Anfang Deines Beitrages - über die Kriegswirren, und den Vater der nicht zurückkam - den Du nie kennenlernen konntest - und die Mutter, die sich mit zwei kleinen Kindern alleine durchschlagen musste - dieser Bericht von Dir - ist mir nur zu gut bekannt.
Denn genauso verlief es bei uns damals, und ich hätte viel dafür gegeben, wenn diese Zeit damals anders abgelaufen wäre.
Ich schicke Dir noch viele Grüße und wünsche Dir noch einen recht schönen Abend, vom Plawöfchen
Deinen Worten kann..muss ich.. nur zustimmen!
Wehmut erfüllt mich heute, wenn ich an die Zeit zurück denke! Leid tut mir heute noch, wenn mir die Entbehrungen meiner Mutter bewusst werden, was ja erst mit steigendem Alter und Verständnis kam.
Dir auch liebe Grüße und einen angenehmen Abend. LG.... von mir
Die früheste Erinnerung habe ich wohl aus meinem dritten Lebensjahr.
Auf einem Parkplatz habe ich mich damals von der Hand meiner Mutter losgerissen, um eine Taube zu fangen.
Dabei wurde ich (nur leicht) von einem Auto erwischt, das zum Glück Schrittgeschwindigkeit fuhr.
Aber das war ein derartiges Schockerlebnis, sodass ich sogar die Autofarbe und die Frisur der Fahrerin heute noch weiß.
Lustig dabei ist, dass man richtige Erinnerungen eigentlich erst ab dem 4. Lebensjahr entwickelt/entwickeln kann.
Netten Mittwoch an Alle!
Ein derartiges Schreckerlebnis prägt sich natürlich besonders ein, das ist nachvollziehbar.
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:))
Scheint durch Generationen durchzugehen, denn auch unser Sohn machte das und hätte der Fahrer nicht notgebremst wäre er schwerst verletzt worden.
Fred wünsche dir einen sehr schönen Mittwoch und grüße dich herzlichst aus Wien.
Das glaube ich gerne, aber Erinnerungen können auch bereits aus einem früheren Alter stammen, eigene Erfahrung(en). ;-)
Dir einen schönen Tag heute, LG.
Die Wege dieses Lebens sind unergründlich mein Lieber und haben sehr viele Variationen, was du ja nun wieder sehen kannst.
Du bist auch etwas Besonderes, hab einen guten! Tag heute, GLG.