Eine Säure hat einen pks wert von 10 und eine andere von 3? Welche Information lässt sich hinsichtlich der Verwendung als Puffer über diese Werte ziehen?
2 Antworten
Das eine puffert im schwach sauren, das andere im schwach alkalischen. Sofern man gleiche Teile Säure und zugehöriges Salz (=die zur Säure korrespondierende Base) mischt.
Du kannst in der Definitionsgleichung für Ks zur Übung gleiche Konzentration für undissoziierte und dissoziierte Säure einsetzen und kürzen, dann bekommst Du den pH-Wert dieser Puffermischung.
am Halbäquivalenzpunkt ist das Verhältnis HX/X- = 1 und der pH = pKs.
Dies ist die Mitte des nahezu horizontalen Bereichs bei der Titrationskurve. Hier puffert die Säure alleine.
Ein Puffer ist ein Gemisch aus einer schwachen Säure (hier: pKs = 3) und ihrer zugehörigen Base. Gibt man zu diesem Gemisch eine Säure oder eine Base, dann ändert sich der pH der Lösung viel schwächer als in einem System, wo kein Puffer vorhanden ist.
Ein Bestandteil des Puffers ist also eine schwache Säure.
Die gegebene Säure vom pKs = 10 (Perchlorsäure) ist eine ausgesprochen starke Säure, die in Wasser sofort vollständig dissoziiert. Es ist nicht möglich, dass bei verschiedenen Konzentrationen c gleichzeitig die Säure und die zugehörige Base, das Perchloration, vorliegen.
Da hast Du völlig recht. Vielen Dank für den Hinweis auf den Schreibfehler.
> pKs = 10 (Perchlorsäure)
wäre es, wenn da ein Minus stünde.