Eine 5 gerecht?

Glaskocher  04.07.2023, 21:42

In welcher Klasse (und Schulform) bist Du jetzt? Ist diese Note versetzungsrelevant? Kann sie "ausgeglichen" werden?

falkoni850 
Beitragsersteller
 04.07.2023, 21:52

Ich gehe in die 10 Klasse eines Gymnasiums und ich vermute (höchst wahrscheinlich) bleibe ich wegen dieser Note sitzen

7 Antworten

Noten sind nie gerecht. Aus dem einfachen Grund, weil sie von Lehrern völlig subjektiv verteilt werden. Das ist nicht einfach nur so daher gesagt, sondern wurde schon mehrfach in der Schulgeschichte nachgewiesen. Wenn dieselbe Arbeit mehreren Lehrern zur Bewertung vorgelegt wird und völlig unterschiedliche Noten dabei herauskommen, ist das Beleg für fehlende Objektivität.

Noch absurder wird es, wenn ein Lehrer dieselbe Arbeit im Abstand von einigen Wochen unterschiedlich bewertet. Auch das ist schon vorgekommen.

Gruß Matti

Also wenn man mit Kommastellen rechnet käme man auf eine 4,2. Wäre also ne 4.

Rundet man aber beides vorher käme man auf eine 4,6 Und das wäre ein 5.

Keine Ahnung wie das bei euch gerechnet wird.

Aber wenn man sich ungerecht benotet fühlt muss man das nicht hinnehmen. Du besser deine Eltern haben das Recht zu erfahren wie genau sich die Note zusammenstzt. Das könnt ihr auch beim Rektor erfragen.

Und selbst wenn das Zeugnis schon geschrieben ist, ja selbst wenn man es schon in der Hand hält: Eine offensichtlich falsche Zensur kann und muss ggf korriegiert werden

Jetzt ist es leider zu spät, aber würdest du noch was verändern können, würde ich an deiner Stelle die Lehrerin zur Rede stellen, weil selbst wenn die Gewichtung 50% 50% wäre, würde das eine 4,2 ergeben glaube ich… denn wenn man 4,875 + 3,6 rechnet und geteilt durch 2 sind das 4.2

Woher ich das weiß:Recherche

fuechs  04.07.2023, 18:34

Gerundet wäre es aber (5+4)/2 = 4.5

Könnte sein, dass es so berechnet wird.

fuechs  04.07.2023, 18:36
@Kardan44

Nein. Ab 5 rundet man auf. Der Lehrer kann dir da noch eine 4 geben, aber das ist knapp.

Wie kann man Noten auf das Tausendstel genau berechnen, wenn oft bereits die erste Nachkommastelle im Ermessensspielraum verschwimmt?

Jetzt wäre interessant, in welcher Reihenfolge Du die schriftlichen Noten "eingefahren" hast. Ist da eine Tendenz erkennbar, die die schlechtere Note berechtigen könnte?

Du solltest auf jeden Fall den Stoff von diesem Schuljahr in den Ferien wiederholen, auch wenn Du versetzt wirst. Das ist wie beim Hausbau in den meisten Fächern, weil das beteits Unterrichtete als gelernt und verstanden vorausgesetzt wird. Wenn Du dan ein "löchriges Fundament" hast, dann kannst Du das Neu Gelernte dort schlechter verankern und es bleibt erneut "wackelig".

Mit dem Wissen (Nachfrage) um die Versetzungsrelevanz sehe ich noch weitere Lücken im "Wissensgebäude", die erschwerend dazu kommen. Wenn in der Folgeklasse erneut die Gefahr des "Unterpunktens" besteht, dann solltest Du dir weniger Gedanken um diese Einzelnote machen und lieber erneut Anlauf nehmen, um die Latte später ohne sie zu "reißen" überqueren. Nutze aber trotzdem die Ferien, um die schlimmsten Lücken (Noten ansehen) bereits im Vorfeld schließen zu können.

.

PS: Eine Frage kurz nacheinander im fast identischen Wortlaut zu stellen wird hier nicht gerne gesehen. Editiere lieber diese Frage und ergänze die Information, die Du in der Anderen zusätzlich herein gebracht hast.

Lehrer haben da ganz merkwürdige Überzeugungen. Allein wenn jemand in der Klasse auch noch ein fünf bekommt so ist es für die quasi eine "Verpflichtung" Dir auch eine zu verpassen.

Gerecht? Was ist schon gerecht.

Heutzutage sollte die mündliche Zensur höher gewichtet sein, als damals bei mir drei schriftliche fünfen, egal wie der Notendurchschnitt - die mündliche Note sonst noch war oder die Hausaufgaben immer gemacht wurden, gab die fünf. Da biss die Maus keinen Faden ab.

Gerechtigkeit und Schule das sind zwei Begriffe fast vom anderen Stern.