Eigene Knochen nach tot an Hund verfüttern?
Ich stelle mir die Frage, ich weiß auch nicht mehr wie ich darauf gekommen bin, ob es legal bzw möglich wäre das wenn man stirbt z. B. Tumor oder Unfall , das man seine Knochen an seinen und verfüttern läst indem man dies im Testament vermerkt. Man kann ja auch seine Asche zu einem Diamanten pressen lassen den jemand um den Hals trägt.
5 Antworten
In Deutschland gibt es eine Bestattungspflicht. Anders als bei Haustieren bekommt man die Asche nicht in einer Urne mit nach Hause. Damit schließt es sich aus, dass dein Hund dich nach deinem Tod frisst.
In Deutschland herrscht in allen Bundesländern die sogenannte Bestattungspflicht. Alle verstorbenen Menschen, einschließlich aller lebendgeborenen Kinder und Totgeborenen ab 500 Gramm Körpergewicht, müssen bestattet werden.
Totgeborene unter 500 Gramm Körpergewicht gelten per Gesetz als Fehlgeburten und müssen nicht bestattet werden. Natürlich haben die Eltern jedoch das Recht, ihr Kind trotzdem zu bestatten. Zudem herrscht in den meisten Bundesländern Friedhofszwang. Die Bestattungsart kann eine Erd-, Feuer- oder Seebestattung sein. Die Bestattungskostenpflicht wird von der Bestattungspflicht unterschieden und regelt, wer die Bestattung bezahlen muss (siehe unten).
Quelle: Bestattungspflicht laut Bestattungsgesetz – Wer im Todesfall zuständig ist (pflegebox.de)
Schwere Frage aber auch recht kluge Fragestellung.
Darüber soll man keine Scherze machen.
Wahrscheinlich sitzt hier in dieser GF Community ein Bestatter der diese Frage tatsächlich beantworten kann.
Ich würde das eher als Kannibalismus bezeichnen.
Oder was auch komisch vorkommt.
Wenn du ein gebratenen Schweineschnitzel an die Schweine ( also die Tiere ) verfüttern würdest. Weil die zählen ja als Allesfresser.
Aber Daumen nach oben für die kluge Frage :)
Nahrungsmittel für Mensch und auch für Hund unterliegen der Lebensmittelverordnung. Sie müssen nach entsprechenden Hygienebestimmungen hergestellt werden. Darin ist auch geregelt, welche Fleischsorten und Bestandteile verwendet, bzw. in den Handel gelangen und verfüttert werden dürfen und welche nicht. Menschenfleisch, logischerweise auch menschliche Knochen, zählt nicht dazu. Was man aber in seinem privaten Umfeld verfüttert, unterliegt nicht den Hygienebestimmungen. Ob man aber an diese Fleischsorten und Bestandteile gelangt, ist eine andere Frage.
Falsch. Für Hundefutter gibt es eben keine solche Verordnung. Zumindest eben nicht in solchem Detail, grundsätzlich kann da alles an Abfallprodukten rein. Gibt zwar die Futtermittelverordnung, aber da sind keine erlaubten/unerlaubten Bestandteile gelistet. Das ist ja das Problem.
Darf man garantiert nicht, da es gegen jede Ethik und Seuchengesetze verstösst.
Wenn jemand Krebs hatte dürfte er voll mit Chemo sein, allein das seinem Hund antun zu wollen ist pervers.
Also ich glaube jetzt nicht unbedingt dass man das (zumindest in Deutschland) darf. Hier darf man z.B. auch nicht die Asche der Toten mit nachhause nehmen weil 'nur auf dem Friedhof die Totenruhe gewährleistet wird.' was ich persönlich sehr verklemmt finde.
Aber auch aus 'hygienischer' sicht wird man das wohl eher nicht durchgehen lassen.
Zudem steht man als Mensch auch nicht auf dem Speiseplan eines Hundes, auch wenn es fälle gab in denen Hunde ihren toten Besitzer fraßen um zu überleben.
Allerdings bin ich eh kein Freund vom kapitalistischem Todesindustriekomplex, ich meine wir bezahlen Geld dafür dass man zum Beispiel seinen Vater beerdingen kann, was allerdings vor gar nicht sooo langer Zeit die eigenen Familien gemacht haben, man 'Kauft' sich so gesehen seinen verstorbenen Vater zurück, ich meine das ist doch krank.
Dabei haben das in der Vergangenheit die eigenen Familien gemacht, vorzugsweise waren es die Frauen, die sich dann entsprechend um die Leiche gekümmert hatten, für die Beerdigung vorbereitet haben und bei den Toten gewacht haben und heute bezahlt man Fremde für etwas was früher jeder Mensch selbst gemacht hatte, früher gab es sogar 'Kurse' fürs einbalsamieren, dass konnte dann jeder lernen.