E-Auto ohne Möglichkeit zuhause zu laden möglich?

7 Antworten

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Ich habe auch ein E-Auto und zuhause keine Wallbox wegen Wohnen zur Miete. Das klappt auch an der normalen Steckdose wunderbar über die Nacht. Das sollte also kein Problem sein. Außer dein Auto steht über die Nacht weiter weg von einer Steckdose.

Allerdings nur an öffentlichen zu laden würde auch gehen. Das ist dann halt etwas unpraktischer und bringt wieder den Stress mit dem Tanken zurück wie bei einem Verbrenner, welchen man sich als E-Fahrer eigentlich nicht mehr geben muss. Hier gibt es spezielle Kartentarife, welche dann etwas günstiger sind (EnBW) zum Beispiel.

Zuhause wirst du aber unterm Strich in den meisten Fällen immer günstiger und viel entspannter laden.

Mit zur Arbeit fahren hier und da rumfahren, hänge ich mein Auto 1x / Woche zum laden. Natürlich lade ich vor Langstrecke über Autobahn dann komplett voll.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, das wenn du irgendwie daheim an eine Steckdose kommst, nimmt diese. Ein Nachbar von mir hängt sogar ein Verlängerungskabel von seinem Balkon runter :D Sonst ist klassisch tanken auch möglich, allerdings rate ich dann zu speziellen Tarifen damit du dann auch finanzielle Vorteile hast.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

SyntaxError95  08.05.2023, 11:52

Danke für deinen Stern!! Freut mich sehr :)

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Hallo MyNameIsMike

Seit gut einem Jahr fahre ich einen Skoda Enyaq iV 80. Ich bin Laternenparker und verfüge somit über keine eigene Wallbox. Füssläufig kann ich 2 Ladesäulen (2*11kW) erreichen, an denen lade ich aber so gut wie nie. Meistens lade ich unterwegs, bei meinen Terminen. Überwiegend klappt das ganz gut, manchmal sind die Ladesäulen natürlich auch besetzt, dann lade ich einen Tag später.

Im letzen Jahr waren wir zwei mal in Holland, war auch alles problemlos. Da gab es gefühlt an jeder Ecke ne Ladesäule.

Bei meinen Stamm-Baumarkt wurden letzte Woche 5 Hypercharger(300kW) in Betrieb genommen. Da hält man sich ja auch etwas länger auf. So kann man den Akku schnell voll bekommen.

Also für mich funktioniert es. Man muss es natürlich auch wollen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Computer- und Techniknerd seit den 80ern.

Ich habe eine Wallbox zu Hause.

Tatsächlich habe ich aber festgestellt, dass ich anderswo günstiger laden kann als zu Hause (es gibt Ladeanbieter mit sehr guten Tarifen, wenn man etwas sucht).

Außerdem lade ich beispielsweise während des Einkaufs im Supermarkt nach - manche bieten Ladesäulen mit günstigem Strom - oder wenn ich sonst unterwegs bin, wenn es sich anbietet.

D.h, ich lade zu mindestens 3/4 extern, könnte auch ziemlich problemlos komplett ohne eigene Wallbox auskommen.

"Ladeprobleme" gibt es eigentlich hauptsächlich Samstags beim Supermarkt, wenn der Andrang zu groß ist oder wenn dort Verbrenner die Parkplätze illegal nutzen.

Erst wenn wir unsere geplante PV-Anlage auf dem Dach haben, wird sich das wieder ändern und ich werde vermehrt zu Hause laden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich denke das laden an öffentlichen Ladestationen im Alltag wird dich um das Erlebnis bringen, welches E-Auto fahren im Alltag ausmacht.

Versuche erstmal Deine Energie darein zu stecken eine Lademöglichkeit an deinem Parkplatz bzw in deiner Garage zu organisieren. Dazu reicht erstmal ein mit 16A abgesicherter Stromanschluss. Im Prinzip brauchst du nur eine Steckdose die einen Dauerstrom von 10A verkraftet. Daran kannst du das Auto mittels "Ladeziegel" laden. Das geht zwar langsam aber innerhalb von 8 Stunden lädst du so rund 100 km Reichweite nach. - Fährst du also im Schnitt weniger als 100 km pro Tag wird Dein Akku eher voller als leerer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.

Mittlerweile gibt es an vielen Supermärkten, Schwimmbädern und co. Ladesäulen. Dadurch kannst du problemlos laden und hast trotzdem den Zeitvorteil