Dürfen Politiker kein Linienflug nehmen?

3 Antworten

Tun sie auch. Je nach dem. Im Regierungsfleger können sie besser geschützt und abgeschirmt werden.
Sie können sich auch nicht so gut an die Flugzeiten der Linienflüge halten, da ihre Termine sehr getaktet sind.

Die reisen nicht zum Vergnügen und müssen während des Fluges arbeiten. Der Regierungsflieger bietet dafür alles was sie brauchen, ein fliegendes Großraumbüro quasi. Das kann ihnen kein Linienflug bieten.

Das wäre eine Option, wenn die Flugpläne zu ihren Reiseplänen passen und die Security zuvor Zeit und Gelegenheit hat, die Sicherheit zu checken. Die ganze Entourage müsste auch noch rechtzeitig die Reispapiere bekommen. Und dann das Gepäck...

Die Politiker*innen sind nicht alleine im Flieger. Da fliegt Personal (Sekretär*in, Assistenz und Berater*innen sowie Experten) Oft haben sie noch Reporter*innen im Schlepp und Protokollmitarbeiter*innen oder Interessenvertreter`*innen. Der Flieger wird also ganz schön voll.

Solche Leute kümmern sich weder ums Gepäck oder um Reservierungen oder den Weg. Das wird für die gemacht. Genauso wie der Papierkrieg, Reisedokumente oder heraussuchen von Vertragsvorlagen. Da nehmen sie lieber ihre eigenen Leutchen mit.

Säh auch witzig aus, wenn Scholz mit Handgepäck, Reisetrolly und Umhängetasche die Ehrenformation am Flieger abschreiten müsste. Oder noch besser, er stellt sich erst ein Stündchen in die Zollschlange, um dann anschließend auf dem Kofferkarussel seine Taschen zu suchen, bevor er das machen kann - natürlich mit Kofferwagen (die mit dem 1-€-Schlitz). Da kann sich die Annalena noch auf die Koffer setzen, damit sie nicht mit den Hacken so weit laufen muss.