Dürfen bei der Bundeswehr nur Fallschirmjäger die hose in die stiefel stecken?

3 Antworten

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Bei der Bundeswehr werden überhaupt keine Hosenbeine in die Stiefel gesteckt - diese werden (sowohl beim Dienstanzug als auch beim Feldanzug) so mithilfe eines Hosengummis eingeschlagen, dass sie an der Oberkante der Stiefel enden. Selbst das Wachbataillon, das Stiefel ohne Schnürung trägt, steckt keine Hosenbeine ein, sondern schlägt sie oberhalb der Stiefel um.

Einzige Ausnahme: Gebirgsjäger tragen zum (großen) Dienstanzug etwas altertümliche, sehr enganliegende "Keilhosen", die mit einer Schlaufe über der Ferse gehalten werden. Diese Hosen werden innerhalb der Stiefel getragen:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d5/BW_Dienstanzug_Heer_(Grundform_M%C3%A4nner_Gebirgsj%C3%A4ger).jpg

PS: In Gefechtssituationen (bzw. bei Übungen) ist es immer häufiger erlaubt und üblich, die Feldhose über die Kampfstiefel zu ziehen, also quasi wie eine gewöhnliche Hose zu tragen.

Gute Serie!...   Keine Ahnung. Manche Anzugsordnungen sind halt traditionell und so...

Bei Fallschirmspringern könnte ich mir vorstellen, dann greift kein Wind in die Hose...

Ansonsten würde es eigentlich überall Sinn machen, die Hose über den Stiefeln zu tragen. Dann kommt weniger Schmutz und Fremdkörper in die Stiefel.

Im zivilen Handwerk macht man das ja auch, damit keine Holz- oder Metallspäne in die Schuhe kommen.

Ich war Pionier und durfte meine Hose soweit ich mich erinnern kann, nicht in die Stiefel stecken.


GearUp  30.01.2017, 21:55

Inwiefern hat das was mit der Fragestellung zu tun?

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