Duales Studium mit Hund?
Hallo erstmal :)
Also zum Hintergrund meiner Frage. Ich habe seit knapp 2 Jahren einen Hund und werde jetzt für mein duales Studium wegziehen.
Zur zukünftigen Wohnungssituation: Die Theorie- und Praxisphasen finden leider an verschiedenen Orten für jeweils 3 Monate statt. In der Theoriephase werde ich eine feste Wohnung haben, am Praxisort jedoch nicht, weshalb ich den Kleinen wenn "nur" für die Theoriephasen mitnehmen würde. Die anderen 3 Monate würde er dann bei meinen Eltern wohnen (ca 2 1/2 Stunden von meinem Theorieort entfernt) und meine Mutter würde zur Not auch immer einspringen, wenn ich Hilfe brauchen sollte etc (sie kann von Zuhause aus arbeiten und daher auch ein bisschen bleiben im Notfall).
Mein Hund: Er ist ein Shih Tzu-Terrier Mischling, also nicht allzu groß. Er kuschelt und schläft sehr viel, geht aber auch gerne (große) Runden und spielt mit anderen Hunden. Allein sein kann er ziemlich gut.
Zu "uns": Mein Hund und ich haben eine sehr enge Bindung zueinander, da er unter anderem auch Teil meiner Therapie war und mir in Momenten, in denen es mir nicht so gut geht, sehr hilft...
Jetzt (endlich) zu meinem Anliegen :) Hat vielleicht jemand schon Erfahrung mit einem dualen Studium/ Studium mit Hund gemacht und könnte mir Ratschläge geben? Ich möchte natürlich dass es ihm gut geht und möchte ihm auch nicht zu viel zumuten mit den Ortswechseln alle 3 Monate und der täglichen Zeit allein Zuhause.
Ich bin noch unschlüssig, ob ich ihn jetzt mitnehmen soll und wäre sehr froh über Ratschläge/ Meinungen etc.
Dankeschön schon Mal :)
3 Antworten
Naja, der Sohn meiner Kollegin wollte ein Studium in Bamberg beginnen. Es war leider nicht möglich, weil er keine (bezahlbare) Unterkunft gefunden hat, bei der der Hund erlaubt gewesen wäre.
Von daher - schau' doch erst mal, welche Möglichkeiten sich bieten. Wenn Du etwas findest und der Hund es auch mal ein paar Stunden gut allein aushält, spricht für mich nichts dagegen, ihn mitzunehmen. In den Theorie Phasen hat man auch mal etwas mehr Freizeit.
Normalerweise gibt man einen Hund nicht ab, aber hier handelt es sich um einen nicht vorhersehbaren Notfall.
Nutze das Angebot deiner Mutter. Akzeptiere, dass es dem Hund und auch Dir für die Zeit der Trennung vielleicht nicht so gut geh'n wird. Aber es gibt keine andere Lösung. Nach dem Studium geht es euch beiden besser.
Und ein Studium macht sehr viel Arbeit. Da brauchst du auch einen freien Kopf.
Gegenfrage, wie würde er bei deinen Eltern leben? Hätte er es da gut?
Wenn ja, dann lass ihn da. Du wirst genug zu tun haben und er wäre tagsüber immer alleine, dann noch alle 3 Monate einfach so mal abgeben für 3 Monate um ihn dann wieder zu holen. Würdest du so leben wollen?
Klar kommen die Hunde damit zurecht, die gewöhnen sich da auch dran, aber wenn du die möglichkeit hast das er dauerhaft gut in vertrauter Umgebung wohnen kann warum willst du ihn dann aus purem Egoismus immer wieder rausreissen?