Dobermann zu Kindern?
Guten Morgen,
ich würde gerne mal wissen ob man einen Dobermann zu Kleinkindern stecken kann?
Es geht nicht um mich sondern um einen Fall in meiner Familie. Sie hat sich jetzt einen Dobermann geholt. Dieser ist aber kein Welpe mehr sondern schon 2. Sie hat drei Kinder.
8, 5 und 1,5 Jahre alt. Von dem der eine auch noch sehr hyperaktiv und manchmal auch agressiv ist. Ausserdem ist sie alleinerziehend.Es geht mir hier nicht um Vorurteile der Rasse gegenüber. Habe aber trotzdem bedenken das es nicht gut geht, dass sie sich jetzt den hund geholt hat. Da ich auch nicht denke, dass sie den Hund wirklich auslasten kann und sich richtig mit ihm beschäftigen kann.
Deswegen würd ich gerne von jemanden eine Antwort haben, der Erfahrungen mit der Rasse hat.
10 Antworten
Ist nicht zu empfehlen,und das aus einem einzigen Grund,der Dobermann akzepiert nur ein Herrchen(beim Rotti ist das genauso) die anderen werden nur geduldet.was heist,irgendwann probiert der Hund aus die Oberhand bei den geduldeten zu Gewinnen,und das kann dan ganz schnell beim Hund zum Angriff kommen,mit sehr bösen folgen
DH SirGonzo und Acoma ich schüttele mit, mehr lohnt sich hier nicht mehr zu schreiben.
jupp das wird schwierig mit nem dobermann - dazu kommt noch das verhalten des hyperaktiven kindes was es auch dem hund nicht einfach machen würde...
ich habe absolut keine vorurteile zum thema kampfhunde - das ist vor allem erziehung (aber dafür ist er mit 2 jahren auch schon etwas alt)...aber sehe das ganze auch problematisch.
dh
die beste Antwort kommt von VANELLE
Es ist egal, welche Rasse, Kinder können oft unberechenbar sein und wenn der Hund sich dann wehrt, ist ER der böse böse Hund.
Die Rasse Dobermann ist sehr Kinderbezogen , da ist kaum ein Problem zu befürchten.
So lange der 2 jährige DOBI noch keine schlechten Erfahrungen mit Kindern gemacht hat, wird er sehr geduldig bleiben. Aber gleich 3 Bestien - oh ,oh, da kann es eng werden und das könnte auch die Nerven eines Dobis überbeanspruchen. Hinzu kommt, wie will sie den Hund auslasten, bei 3 Kindern. Ein bisschen spatzieren gehen reichen nicht und wenn es regnet muss der Hund zu Hause bleiben, damit die Kids nicht nass werden ? Oder bleiben die dann 2 Stunden alleine ?
Fazit : Mir tut der DOBERMANN leid
Aber vielleicht liege ich ja falsch und sie bekommt alles unter einen Hut , was schwer vorstellbar ist, denn ich brauche für meinen Dobermann ca 4 -5 Stunden pro Tag .
Nicht wirklich empfehlenswert. Ein ausgelasteter Dobi kann ein toller Hund sein und es geht auch mit Kindern. Aber erstens ist er grobmotorisch was bei einem 1,5 Jahre alten Kind zum Problem werden kann. Zweitens sind die meisten Dobis auch "hyperaktiv" die brauchen eine ruhige, konsequente Erziehnung - ob das so gut mit einem Hyperaktiven Kind ist, bezweifel ich - vor allem, wenn der Hund evt. nicht ausgelastet wird.
Ich bin allerdings nicht der meineun wie Stadtreinigung, daß ein Dobi nur ein Herrchen akzeptiert. Wir hatten einen Dobi und er hat sowohl mich als auch meinen Lebensgefährten als Chef akzeptiert. Das ist eine reine Erziehungssache. Natürlich wenn nur eine Person ihn erzieht, nur diese Person ihm Futter gibt und nur dies auch mit ihm rausgeht, wird er auch nur diese als Chef akzeptieren. Wir haben alles abwechslungsweise gemacht und es hat gepaßt. Wobei Kinder sicher nicht als Chef akzeptiert werden - ist aber auch nicht nötigt. Er muß sie einfach nur akzeptieren. Aber alleine lassen würde ich ein 1,5 Jahre altes Kind mit dem Hund auf keinen Fall. Den 8,5 jährigen schon - aber nur wenn der Dobi erzogen ist, dort eingewöhnt ist, ausgelastet ist, das Kind genau weiß wie es mit ihm umgehen kann/muß. Auf keinen Fall würde ich aber ein Kind (auch kein Jugendlichen) mit einem Dobi spazieren gehen lassen.
Ich hätte da auch Bedenken, selbst wenn es kein Dobermann wäre. Man kann ja nicht einschätzen, wie der Hund unter Stress reagiert. Er muss ja nur mal genervt zuschnappen. Wenn sie es sich zutraut, nebenei noch einen Hund zu erziehen, wäre es gut, wenn sie erstmal einige Male den Hund besuchen würde, mit der ganzen Familie, um zu schauen, wie er so drauf ist.
Vll lieber ein freundlicherer Familienhund....
Naja sie hat den Hund jetzt einfach geholt. Der ist schon bei ihr. Nur so wie ich sie einschätze hat sie sich keine Gedanken gemacht woher der Hund kommt. Und das ist so was ich eigentlich nicht verstehen kann.
Unabhängig von der Rasse lässt man Kleinkinder und Hund NIE ohne Aufsicht zusammen. Und damit meine ich nicht, einfach anwesend sein (z.B. in der Wohnung).
Es kann sehr schnell zu Situationen kommen, in denen der Hund sich "genötigt" sieht, sich zu wehren. Auch für den "liebsten" Hund kommt der Punkt, an dem er nicht mehr still hält.
Für mich wäre das ein Grund, das Jugendamt zu verständigen ...
Hast Du schon mal einen Dobi gehabt? Ich schon. Es ist absolut falsch zu sagen, daß er nur ein Herrchen akzeptiert und alle anderen werden nur geduldet. Es steht oft in den Rassebeschreibungen, daß er ein Egoistenhund ist - ist aber Quatsch. Man kann einen Egoistenhund aus ihm machen - muß man aber nicht. Natürlich werden keine Kinder als Herrchen akzeptiert und auch keine Personen, die mit ihm falsch umgehen. Aber er akzeptiert auch gerne zwei Chefs. Bei uns war das so und da wurde keiner geduldet. Allerdings akzeptiert er natürlich nur dann mehrere Chef´s wenn diese mit ihm richtig umgehen, sich mit ihm beschäftigen, ihn alle gleich erziehen und vorallem sehr konsequent.