Dobermann und Angst?


18.05.2023, 11:25

Hier (unten): ein wunderschöner, unkupierter Dobermann ohne Kette, sogar in braun. Damit nicht jeder denkt, es ginge direkt ums Bild!

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Etwas anderes. 47%
Die Medien und Vorurteile. 27%
Ich habe keine Angst. 27%
Ich wurde angegriffen. 0%
Greta818  18.05.2023, 15:02

Wieso ist der obere Dobermann kupiert !?

WorkingDogs 
Fragesteller
 22.05.2023, 15:47

Amerika...

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich habe keine Angst.

Ich habe vor keinem Hund nur aufgrund seiner Rasse Angst. Ich habe ein ungutes Geführ bei einzelnen Hunden bei denen ich merke, dass der Hund mit dem Halter Gassi geht und nicht umgekehrt. Also, dass der Hund den Halter hinter sich herzieht und der Halter den Hund nicht festhalten kann.

Das Kupieren von Rute und/oder Ohren lehne ich ab weil kupierte Ohren immer unnatürlich klein im Verhältnis zum Rest des Kopfes wirken und weil man Hunden keine gesunden Körperteile abschneiden sollte.


Grundsätzlich ist der Dobermann eine Rasse, die mit sehr viel individuellem Selbstvertrauen auf einen einen zukommen kann - ohne dabei Böses im Sinn zu haben. Das kann für Personen, die nicht viel mit Hunden am Hut haben, ziemlich einschüchternd wirken.

Es hat m.E. aber auch viel mit dem jeweiligen Hund als Individuum zu tun, manche sind völlig relaxed und gehen ihres Weges und kümmern sich nicht um andere (in diesem Fall Menschen), andere ziehen schurstraks an der Leine mit Zug auf den nächststehenden Zweibeiner...

In der Regel sehe ich mir die hundebesitzende Person an, dann weiß ich schon womit ich beim Hund zu rechnen habe... ;))

Wir wollten unbedingt einen Dobermann ( vor 30 Jahren )

Hielten ihn dann aber doch nicht für *Familien-und Kinder-geeignet*, wir hatten in einem Fachbuch gelesen, er sei ein * Ein-Mann-Hund* und würde ohne Vorwarnung, sprich knurren...mal zubeißen, wenn ihm was nicht passt. Ob das stimmt, weiß ich heute nicht.

Das hat uns dann davon abgehalten und es wurde ein Dalmatiner.


WorkingDogs 
Fragesteller
 19.05.2023, 10:58

Ich kann dich verstehen, aber in diesem Buch stand schwachsinn. Das macht kein Hund.

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DeernVomDienst  19.05.2023, 11:07
@WorkingDogs

Das ist ja in vielen Bereiche so, dass sich die Ansichten, Erfahrungen mit den Jahren ändern. Ich habe jetzt einen kleinen Dobermann mit kurzen Beinen (einen schwarz-braunen Kurzhaardackel 🤣)

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WorkingDogs 
Fragesteller
 22.05.2023, 16:11
@DeernVomDienst

Haha, jaa, so geht es auch. Stelzen an und er/sie ist ein richtiger Dobermann!

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Einerseits hat das viel mehr mit der größe, Ausstrahlung und selbstverständlich mit der Erziehung zu tun 🤷‍♀️. Ich kenne jemand wo selbst ein Dobermann hat, und der z.B ist soooooo vermusst und sooo verspielt 😍🥰🙈. Er kommt immer zu mir und putscht oder drückt sein Kopf gegen mich. Ich finde es schade, das manche Hundehalter die Erziehung ihrer Hunde so dermaßen in den Schatten stellen. Wenn man Hunde hat, sollte man denen auch gerecht werden und sie auch dementsprechend richtig erziehen, statt sie zu verziehen, das man am Ende Angst vor dem Hund haben muss 😕☹️.

Ich habe keine Angst.

Das obere Bild zeigt perfekt weshalb Leute Angst haben: weil die Besitzer ja wollen dass der Hund schön "gefährlich" aussieht.

Vor einem unkupierten Dobermann hätte wohl mindestens die Hälfte nicht mehr Angst. Ist auch nicht notwendig. Sind so oder so die größten sensibelchen der Hundewelt. Kenne kaum so sensiblere Hunde wie den Dobermann. Leider werden sie dennoch als Standardsymbol genutzt. Sieht man eben Halter und vor allem leider dem Hund an.

Würde man die Hunde nicht mehr so präsentieren, hätte auch keiner mehr Angst.


WorkingDogs 
Fragesteller
 19.05.2023, 11:00

So sensibel wie beschrieben finde ich diese Rasse nicht.

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Silanor  19.05.2023, 11:02
@WorkingDogs

Kommt einem so vor bis man mit anderen Hunden arbeitet.

Das sensible hat allerdings auch Vorteile. Ist wie beim Rhodesian Ridgeback.

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WorkingDogs 
Fragesteller
 22.05.2023, 16:00
@Silanor

Ich hatte auch schon andere Rassen. Vielleicht arbeitest du mit Angsthunden, trauma-Hunden, Vermehrer-Hunden oä? Oder der Charakter ist einfach individuell ganz anders.

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Silanor  22.05.2023, 16:06
@WorkingDogs

Ja ich arbeite unter anderem auch mit Angsthunden aber eben weil ich auch mit Hunden arbeite welche absolut nicht sensibel sind, fällt mir ganz stark auf welche Rassen grundsätzlich feinfühliger sind und welche nicht. Der Dobermann ist fast immer ein sehr sensibler Hund, was für gewisse Arbeit eben auch wichtig ist. Wären diese Hunde eher abgestumpft könnten sie gewisse Arbeit nicht verrichten.

Eben daher finde ich es schade dass gerade der Dobermann immer so "böse" dargestellt wird. Denn diese Hunde sind alles andere als böse.

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WorkingDogs 
Fragesteller
 22.05.2023, 16:10
@Silanor

Kann sein. Nein, einfach böse ist kein Hund. Dann trifft letzteres von meinem Kommentar wohl zu..!

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