Diffusion. Brownsche Mulekularbewegung oder Konzentrationsausgleich?

2 Antworten

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Oft rate ich Fragestellern, einfacher zu denken, denn zu kompliziertes Denken verhindert manchmal das Verständnis.

In deinem Fall ist mal das Gegenteil angesagt:
Auch wenn oder gerade weil auf der einen Seite mehr vom Stoff XYZ gelöst ist, ist es eben wahrscheinlicher, dass ein Teilchen XYZ von höherer Konzentration zur niedigeren Konzentration wandert als umgekehrt.
Weil da einfach mehr sind, die wegwandern, und weniger, die hinwandern.

Das ist wie im echten Leben.
Da die reichen Menschen mehr Geld haben als die armen, wandert viel Geld von den Reichen zu den Armen, und wenig von den Armen zu den Reichen.
Deshalb werden die Reichen immer ärmer und die Armen immer reicher.
Das habe ich doch richtig in Heimatkunde gelernt, oder?

Egal, Wörter wie "Bestreben" sind einfach Versuche, Statistik verständlich darzustellen. Die darfst du nicht wörtlich nehmen. Ein Molekül hat keine Bestreben, nur ordentlich "Schmackes". Es bewegt sich so grob mit Schallgeschwindigkeit, nur kommt es nicht weit bis zum nächsten Zusammenstoß.

Ein guter Rat ist immer ein Bischen Abstand vom Thema, und Humor.
Wer ist z.B. der Erfinder des Deodorants?


BOZZJANEK 
Beitragsersteller
 22.11.2015, 17:54

Also ist es schlichtweg wahrscheinlicher das sich ein teilchen von der eigenen gruppe fortbewegt statt sich hinzubewegen?

Also es ist beides. Die Moleküle bewegen sich willkürlich aufgrund der brownschen molekularbewegung. Liegt nun ein Konzentrationgefãlle vor, bewegen sich die Moleküle statistisch gesehen so, dass sie dieses Gefälle ausgleichen können.


BOZZJANEK 
Beitragsersteller
 20.11.2015, 16:43

also bei einem konzentrationsgefälle haben die teilchen sozusagen mehr "lust" in richtung der niedrigen konzentration zu fliegen oder wie? oder es ist wahrscheinlicher das ein teilchen sich in richtung der niedriegen konzentration bewegt als in richtung der hohen?