Diabetes Lebensqualität?
Hat man mit Diabetes wirklich Lebensqualität?
Vor jedem Essen spritzen
ständig den Blutzucker messen und eventuell wieder spritzen
ständig Angst vor Schäden
ständig zum Arzt gehen
nie entspannt essen
nie entspannt irgendwo hingehen
Stigmatisierung
4 Antworten
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Hat man mit Diabetes wirklich Lebensqualität?
Kommt drauf an wie schlimm der ist, grundsätzlich würde ich aber sagen: Die meisten haben eine gute Lebensqualität.
Vor jedem Essen spritzen
ständig den Blutzucker messen und eventuell wieder spritzen
Muss nicht jeder tun. Soweit ich weiß sind das auch eher die Typ 1 Diabetiker, oder? Mein Opa hatte Typ 2 Diabetes, der hat sich nie im Leben eine Spritze gesetzt.
ständig Angst vor Schäden
Die hat auch jeder Hochleistungssportler oder jeder, der sich allgemein großen Risiken aussetzt sicher ab und an mal. Ich hab auch Angst vor Zecken... ich gehe trotzdem fröhlich durch die Felder spazieren.
nie entspannt essen
Das ist auch Unsinn. Ich hab mich auch mal zwei Wochen Glutenfrei ernährt und dementsprechend natürlich in dieser Zeit drauf aufpassen müssen 'was esse ich, was geht, was nicht'.
Wenn du das eine Zeitlang machst, dann bekommst du eine gewisse Routine rein. Dann weißt du schlicht, was und falls ja wie viel du davon essen kannst und was nicht. Macht man das 10 Jahre lang, dann kennt man sich da auch irgendwo aus.
nie entspannt irgendwo hingehen
Warum?
Stigmatisierung
Wer das nicht jedem auf die Nase bindet wird vermutlich nie im Leben von anderen darauf großartig angesprochen werden. Und Stigmatisierung wegen Diabetes... wüsste ich jetzt nicht.
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Die anderen Leute sehen doch, wenn man sich spritzt.
Die meisten interessiert es nicht, was man unter der Tischkante schnell macht. Und wenn doch, ist es mit einer kurzen Erklärung getan.
Lass es mich andersrum erklären:
- ständig Angst vor Schäden
- ständig zum Arzt gehen
- nie entspannt essen
- nie entspannt irgendwo hingehen
- Stigmatisierung
Das passiert alles nur in Deinem Kopf. Dazu brauchst Du keinen Diabetes oder irgend eine andere chronische Krankheit.
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Hallo Sabina985, 👋
Hat man mit Diabetes wirklich Lebensqualität?
das kommt drauf an, wie gut und intensiv man
sich selbst um die Erkrankung kümmert und
man selbst für gute Blutzuckerwerte sorgt.
Wenn man rumschlust und häufig Hyperglykämien
( Überzuckerungen) hat, dann geht es einem
natürlich auch häufig miserabel. Außerdem sorgt
man dadurch selbst für schreckliche Diabetes-
Folgeschäden, wie: Schlaganfall, Herzinfarkt,
amputierte Gliedmaßen, Retinopathie,
Nephropathie, Polyneuropathie, usw…usf…
Oder man landet z.B. mit einer Ketoazidose
öfters im Krankenhaus, usw… Oder stirbt.
Vor jedem Essen spritzen
Vor jedem Essen für alle Kohlenhydrate spritzen,
müssen 👉idR NUR Typ1-DIABETIKER
und noch wenige ( ~ 3-4 %) Typ2-Diabetiker.
ständig den Blutzucker messen und eventuell wieder spritzen
Mehrmals täglich den Blutzucker 👉🩸messen
müssen 👉idR NUR Typ1-DIABETIKER
und noch wenige ( ~ 3-4 %) Typ2-Diabetiker.
ständig Angst vor Schäden
Wenn man sich gut um sich und die BZ-Werte
kümmert, braucht man auch keine Angst vor
Folgeschäden zu haben. Ständig sowieso nicht.
ständig zum Arzt gehen
Alle 3 Monate zum CheckUp finde ich
nicht "ständig zum Arzt gehen“.
nie entspannt essen
Ich esse immer entspannt. Warum sollte
man denn nicht entspannt essen können?
nie entspannt irgendwo hingehen
😳 What?
Also ich gehe fast überall ganz entspannt hin.
Ausnahme ist, wenn ich zum Strand 🏝️ gehe,
oder überhaupt, wenn es sehr heiß🌞draußen
ist, wegen der Kühlung des Insulins. Das nervt.
Stigmatisierung
Was genau meinst du?
~~~~~~~
LG 🙋🏻♀️🪶
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Ich denke du hast völlig falsche Vorstellungen. Von welcher Diabeteserkrankung reden wir denn eigentlich? Beim insidipus brauchst du ggf. 2x am Tag ein Nasenspray und das wars. Nix Insulin, nix Einschränkung, nix Blutzucker messen.
Jeder gut eingestellte Typ I/II Diabetiker (die meinst du wahrscheinlich), muss keine Angst vor Folgeschäden haben oder muss automatisch öfter zum Arzt als andere. Auch "entspannt irgendwo hingehen" ist uneingeschränkt möglich. Ich wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte.
Stigmatisierung??? Hä? Was meinst du damit?
Ich würde wetten, dass du es nichtmal merken würdest, wenn dein Gegenüber im Restaurant Diabetiker wäre.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
- Ja, Lebensqualität ist schließlich auch eine Entscheidung. Und im Normalfall baut man sein Leben auf verscheidenen Säulen auf, die ienen glücklich machen. So bricht im Ernstfall nicht alles weg.
- Muss nicht sein, dass man vor jedem Essen spritzen muss. Und das kann man auch so gestalten, dass es andere nicht sehen.
- Lebenseinstellung. Das ist etwas, was die meisten Menschen sehr gut verdrängen können.
- Wenn der Diabetes mal gut eingestellt ist, so sind diese Vorsorgen auch halbjährlich bis jährlich und damit nicht öfter, als man eh zum Arzt gehen sollte.
- Auch das liegt wieder an dir, wie entspannt du essen kannst. Klar ist, wenn du so dnekst, wirst du auch nie entspannt Nicht-Essen können. Unterzucker ist deutlich shclimmer als die Gefahr des Überzuckers.
- das ist vermutlich eher eine Frage der Routine und Erfahrung mit seiner Erkrankung. wie gut ist der Diabetes eingestellt und wie sehr hat man damit leben gelernt.
- Ist jetzt eine der wenigsten Krankheiten, die in meinen Augen ein Stigma unterliegen. Diabetiker haben keinen ekligen Hautausschlag und gerade der Typ 1 ist ja nun auch nicht unbedingt übergewichtig. Es ist doch inzwishcen ziemlich normal, oder nicht? Hatte selbst Klassenkamerden mit Diabetes und meine Schwägerin hat es auch.
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Das mit dem Blutzucker habe ich überlesen. Auch das trifftn icht auf alle zu. Wenn es sehr oft gemessen werden muss, dann wird man auch andere Lösungen wie Sensoren im Arm oder insulinpumpen finden. Erspart das häufige stechen.
Die anderen Leute sehen doch, wenn man sich spritzt.
Ja es geht um Typ 1.