Bekommt man Diabetes diagnostiziert, wenn der Blutzucker zu einem beliebigen Zeitpunkt nach dem Essen zwischen 140 - 199 mg/dl liegt?
Falls ihr selber Diabetes habt, wurde euch Diabetes dann diagnostiziert, als der Blutzuckerwert zu einem beliebigen Zeitpunkt nach dem Essen zwischen 140 und 199 mg/dl lag?
5 Stimmen
8 Antworten
Eine einmalige Messung bringt nichts, der Langzeitwert (ein gespeicherter Wert über ca.3 Monate im Körper), der HbA1C-Wert ist auschlaggebend für eine vermutliche Diabetes-Diagnose, und dieser Wert muß überlängere Zeit erhöht sein.
Außerdem wirst du zeitnah immer wieder kontrolliert, wie deine Werte sind und du mußt sie selbst messen und dokumentieren.
Diabetes wird diagnostiziert, wenn der HBa1-Wert (Langzeitblutzucker) längere Zeit über einem bestimmten Wert liegt, normal ist 4,4 bis 6,5 bei Erwachsenen.
Die genannten Werte sind erhöht, nach dem Essen darf der Wert bis 130 steigen.
Hallihallo,
ein postprandialer BZ (nach dem Essen),
der zwischen 140 und 199 liegt, deutet auf einen Prä-Diabetes (Vorstufe zum Typ2-Diabetes) hin.
Ab 200 aufwärts= Typ2-Diabetes.
Für eine Diagnose wird aber zusätzlich noch ein oGT-Test gemacht und der HbA1c bestimmt.
lG ✌️
Nein, so einfach ist die Diagnose nicht. Die Werte werden beobachtet und der Langzeitblutzuckerwert (HbA1-c) spielt für die diagnostik ebenfalls eine entscheidende Rolle.
Belieber Zeitpunkt? Ein normaler Wert liegt deutlich darunter. Nach dem Essen steigt er, aber wenn er nicht mehr sinkt, scheint ja was nicht mehr richtig zu funktionieren, oder?
4,4 ist arg grenzwertig.
Ich hab 5,5 und meine Diabetologin rollt schon mit den Augen und ich darf kein Langzeitinsulin mehr spritzen.
Wenn der Blutzucker nach dem Essen auch auf 160 steigt, ist das unkritisch, so lange er dann auch wieder zügig fällt.