Desertifikation

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Sorry, zu den Ursachen:

Ursache ist häufig der Mensch. In Afrika müssen sie z. B. mit Holz Feuer machen, ansonsten haben sie ja nichts zum kochen. Deswegen schlagen sie die wenigen Bäume, die es dort überhaupt gibt weg. Irgendwann werden die natürlich weniger und es sind gar keine mehr da. Da irgendwann alle Bäume weg sind, nennt man das Verwüstung (es entsteht eine Wüste) oder Desertifikation (von desert).

Es ist aber nicht nur die Abholzung, sondern auch Bewässerung ein Problem. Die Böden versalzen deswegen zunehmend und es können auf diesem zerstörten Boden nur noch schlecht neue Pflanzen wachsen.

Ein großes Problem ist dann noch das Vieh, welches die Gräser und gering vorhandene Pflanzen bis auf die Wurzeln abnagen (Ziegen sind da ganz schlimm). Ist aber blöderweise auch der Unterhalt der Afrikaner.

Als Folge kann man sagen, dass das Regionalklima beeinflusst wird. Die nicht mehr vorhandene Bäume speichern also kein Wasser mehr im Boden und spenden evtl. auch kein Futter mehr für Tiere. D.h. da keine Pflanzen mehr da sind ist die Verdunstung anders und es verändert sich somit auch das Regenverhalten.

Außerdem ist der Boden immer unfruchtbarer oder immer weniger vorhanden, da er durch Wind/Ausblasung weggetragen wird.

Ich hoffe das reicht, war eigentlich so das Wichtigste

 


Sergej222 
Beitragsersteller
 06.04.2011, 16:42

gut danke :)  genau darauf bin ich auch gestossen im internet

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Ich hab mal bei Wikipedia gesucht und eine schöne Beschreibung gefunden. Ich bin Erdkundelehrer also frag mich ruhig, wenn du was nicht verstehst...

 

Desertifikation oder fortschreitende Wüstenbildung bezeichnet die Verschlechterung des Bodens in relativ trockenen (ariden, semiariden und trocken sub-humiden) Gebieten, die durch unterschiedliche Faktoren einschließlich Klimawandel und menschlicher Aktivitäten herbeigeführt wird.[1] Diese Bodendegradation bewirkt die Ausbreitung bzw. Entstehung von Wüsten oder wüstenähnlichen Verhältnissen. Die meist vorgelagerte Entwicklungsstufe der Steppenbildung wird als Versteppung bezeichnet. Jedes Jahr verliert die Erde dadurch momentan etwa 12 Millionen weitere Hektar fruchtbaren Bodens (entspricht etwa der Ackerfläche Deutschlands), Tendenz weiter steigend.[2]

Der Begriff stammt vom lateinischen desertus facere ab, was übersetzt „wüst machen“ oder auch „verwüsten“ bedeutet. Dabei steht der Begriff im Deutschen meist für die Wüstenbildung anthropogenen Ursprungs im Gegensatz zur natürlichen Wüstenbildung. Voraussetzung hierfür ist der Eingriff des Menschen in das jeweilige Ökosystem.