Derzeit bestes Antivirenprogramm für Windows 11 (auch kostenpflichtig)?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Auf Schlangenöl von Drittanbietern kann verzichtet werden und statt alternativer Antiviren-Programme eher in Richtung Netzwerk-Monitoring gucken würde. Sprich eine Anwendung mit der du ein- sowie ausgehende Verbindungen im Blick hast. Ich kann dir dafür u.a. Portmaster empfehlen, was nebenbei auch als System-übergreifender Ad-Blocker funktioniert. Und wenn du wirklich nochmal etwas zusätzliches verwenden möchtest, würde ich höchstes Malwarebytes installieren.

Letzteres reicht aus um dein System temporär gegen zu scannen und halt nicht wie sonstige Antiviren-Programme permanent neue Signaturen herunterlädt. Falls du mal fragwürdige Dateien hast, wäre auch VirusTotal eine gute Anlaufstelle. Es gibt auch Browser-Erweiterungen wie TrafficLight von BitDefender, die bereits vor dem Aufruf einer Seite mit schädlichen Inhalten dazwischen grätschen können. Zu guter Letzt uBlock Origin, No-Script und 'ne gute Portion an gesundem Menschenverstand.

Das Problem von externen Antivirenprogrammen ist, dass sie gerne mal selber zu einem Sicherheitsproblem werden. Sei es weil sie höhere Zugriffsrechte fordern, selber Sicherheitslücken enthalten und/oder allgemein nur vieles versprechen. Wenn sich die Signaturen ändern, nützt auch der beste Schutz relativ wenig. Hinterfrage stattdessen eher und regelmäßig dein eigenes Nutzerverhalten. Sprich welche Seiten besuchst du, an wen gibst du Daten weiter und wie gehst du mit Inhalten um.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – UI/UX Designer, Full-Stack Developer

Narrativium  02.07.2024, 19:43
TrafficLight von BitDefender

Wirklich notwendig? Ich nutze nur uBlock Origin, habe leider diverse Performance und Anzeige-Probleme mit NoScript ebenso mit Chamaleon. Soweit ich sehe ist TrafficLight ein reiner Schadsoftwareblocker und nix für Datenschutz richtig?

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medmonk  02.07.2024, 19:49
@Narrativium

TrafficLight ist nicht notwendig, es lediglich als Alternative mit aufgeführt habe. Dasselbe gilt für No-Script, da alles zu blocken auch keinen Sinn macht. Alleine schon deshalb nicht, weil viele Seiten und Dienste nicht ohne JS auskommen.

Wenn es rein um Datenschutz geht, würde ich eher in den Browser-Einstellungen die Richtlinien anpassen und ggf. eine Erweiterung wie Consent-O-Matic installieren. Sprich damit Cookie-Banner automatisiert abgehandelt werden.

Man kann auch „I don't care about cookies” nehmen und die Cookies nach jeder Session löschen. Alles kein muss und trotzdem reichen derlei Dinge häufig schon aus. Zumindest gegenüber all dem Schlangenöl mit VPN und sonstigem Gedöns.

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medmonk  02.07.2024, 19:54
@Narrativium

Das gute an Consent-O-Matic ist halt, dass unliebsame Cookies abgelehnt werden. Zudem kostenlos, Open-Source und sich gut einstellen lässt.

Wenn du in die Einstellung von Consent-O-Matic gehst, kannst du unter Anzeige festlegen, dass die Beantwortung der Cookie-Hinweise komplett versteckt werden sollen. Sprich gar nichts mehr davon zu Gesicht bekommst. Ziemlich praktisch. :)

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VIele Nutzer schwören noch immer auf den Norton - Anti vir

Ich persönlich finde den Defender ausreichend - wenn es hacker schaffen diesen zu umgehen dann schaffen die das auch locker bei allen anderen Kostenpflichtigen Anti-virus-programmen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

medmonk  02.07.2024, 19:36

Sowohl Norton als auch McAfee sind schon seit den 1990er-Jahren eher als Plage bekannt und mehr zu schaden als irgendwie zu nützen. Vor allem weil sie sich tief (zu tief) in Windows einnisten und so eher selbst ein Sicherheitsrisiko darstellen.

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MrsssP  02.07.2024, 20:47
@medmonk

Das sind leider die meisten Programme die den Computer "schützen" sollten. Das einzige Anti Vir Programm das ich selbst hatte war Avira, obwohl ich von Avira nur die Freeware Version benutzt hatte (bis xp). Ich hab sogar Norton mal getestet und der Arbeitsspeicher der dadurch verbraucht wurde war so enorm, dass ich mit meinem damaligen PC gar nichtmehr richtig arbeiten konnte, zumahl auch die CPU wegen Norton ausgelastet war.

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medmonk  02.07.2024, 21:08
@MrsssP

Ich habe damals auch Avira verwendet und später BitDefender. Inzwischen läuft nur noch der System-eigene Schutz. Sei es Windows mit seinem Defender oder macOS mit XProtect. Auf zusätzliches Schlangenöl jedoch dankend verzichte.

Das Problem bei Drittanbieter-Software ist halt schon, dass sie höhere Zugriffsrechte benötigen um überhaupt etwas machen zu können. Und damit bohrt man sich im schlimmsten Fall nur neue Löcher ins System.

Dasselbe gilt für CCleaner und derlei Werkzeuge, die genauso mit Vorsicht zu genießen sind. Vieles hat unter Windows XP und früher Sinn gemacht und heute eher obsolet ist, weil Systeme bereits vieles automatisch bereinigen (können).

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Unnötig.

Diese "AntiViren" sind meistens selbst Viren und reiner Müll.

Bleib bei dem Windoof Defender einfach und gut ist.

Nutz den Windows Defender und dein Hirn. Besser wirds nicht mehr. Außer du beauftragst ein eigenes Sicherheitsunternehmen speziell dich zu schützen.

Woher ich das weiß:Hobby – Netzwerktechniker & Programmierer
Derzeit bestes Antivirenprogramm 

Immer bestes Antivirenprogramm -> das, mit dem du umgehen kannst und dessen Arbeitsweise du verstanden hast.

Folglich: Mit welchem kannst du denn umgehen und welches hast du funktionstechnisch verstanden?


Icantbelieve2 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 21:18

Ich hatte Erfahrung mit Avira und Mc Affee. Ich werde vermutlich nun nur den Defender nutzen.

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