Depressionen?
Hallo ich bin weiblich 16 Jahre alt, ich hab das Gefühl etwas stimmt nicht mit mir von Tag zu Tag geht mir immer schlechter
vor ca 1 1/2 Jahre ist meine Mutter an Krebs gestorben und das vor mein Augen, ich hab sie aufgefunden im Bad voll mit Blut als ich alleine zu Hause war um 4 Uhr morgen, bis heute vergess ich die Schreie nicht von den ich wach geworden bin.
bis Dahin hatte ich nie wirkliche Anzeichen auf ein Trauma oder anders ich war ganz normal hab viel gelehrt für Schule so das ich alle auf mir herum vergessen hab
bis November als ich anfing die Pille zu nehmen (nicht aus Verhütungs gründen) die ersten Monate ging’s noch bis Mai ab da hab ich anfangen eine depressive Angst Störung zu entwickeln (bin nicht sicher ob davon kommt)
ich hab Angst mein Freund zu verlieren obwohl er immer da ist ich mache mich mit der Angst richitg kaputt. darzu bin ich auch mehr Mals am Tag am weinen aus verschiedenen Gründen, vor paar Wochen sind auch jetzt Suizid Gedanken entstanden die werden zu Zeit schlimmer so das ich schon öfters den Drang hatte mich zu verletzten. Was ich bisher ein mal getan habe in dem ich mein Kopf mit voller Wucht auf ein Glastisch gehauen habe, ich hatte das Gefühl ich hab keine Kontrolle über mein Körper ich wollte das nie machen aber irgend was ist in mir passiert, so kenn ich mich gar nicht.
in letzter Zeit krieg ich immer Flashbacks von dem was passiert ist, ich wohne bei mein Vater mit einer Stiefmutter wo auch jeden Tag Stress ist was mich sehr fertig macht da ich beschuldigt werde
öfters am Tag erlebe ich auch Panikattacken wo ich anfange zu zittern, weinen, erbrechen, Schwindel.
ich weiß nicht was ich machen soll, ich hab Angst wider in Therapie zu gehen ich hab das Gefühl ich werd da verrückt :(
3 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/LaveaNova/1716768624335_nmmslarge__202_0_673_673_d66d3e2e0bbc020808939c283d667a93.png?v=1716768624000)
Das Erlebnis mit deiner Mutter war definitiv traumatisierend, woher auch die Ängste, verlassen zu werden, wahrscheinlich herrühren. Dazu kommt noch eine genetische Veranlagung, Hormonumstellung, Stress zuhause und wahrscheinlich Depression.
Sich Hilfe bei einem Fachmann zu holen, macht einen nicht verrückt. Du solltest dir mal länger Zeit nehmen und dir Gedanken machen, was sich ändern müsste, damit du zufriedener, glücklicher wirst und wie du mit Stresssituationen besser klar kommen könntest. Ein guter Therapeut begleitet dich dann auf dem Weg. Nimm das Angebot der kostenlosen Probetermine bei verschiedenen Therapeuten an. Es muss einfach passen, du musst dich bei ihm/ihr sicher fühlen. Und wenn das beim jetzigen nicht gegeben ist, dann wechsle ihn.
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Dass diese Erfahrung traumatisiert, ist erwartbar.
Ich kann dir aber nicht guten Gewissens raten, auf jeden Fall Therapie zu machen. Die Mehrheit der Verhaltenstherapeuten hat keinen Schimmer, wie das geht. Und macht es schlimmer.
So wie du es berichtest, passiert das bei dir ja auch.
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Klingt furchtbar, kann ich nachvollziehen.
Aber da brauchst du Hilfe, denn selbst kannat du dir da nicht ausreichend helfen.
Ja, Therapie kann heftig sein.
Sinn einer Therapie ist es ja ein Trauma aufzuarbeiten und zu lernen wie man damit umgeht. Aufarbeiten - Das ist Arbeit. Es ist anstrengend und unangenehm aber wenn man sich Mühe gibt und den Arzt helfen lässt, dann findet ihr gemeinsam eine Lösung.
Gib dir Mühe, ziehs durch. Schaffst du schon.
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