Denkst Du schon oder urteilst Du noch?
Wer urteilt der reagiert nur auf das vorhandene Wissen wogegen Denken nur möglich ist wenn man versteht aufgrund der Weisheit.
Denken ist zu glauben ohne sich festzulegen und nicht Gedanken im inneren zu haben.
Das Ergebnis basiert auf 3 Abstimmungen
6 Antworten
Ich denke, dass es nicht sinnvoll ist auf eine Oder-Frage die Antwortmöglichkeiten Ja oder Nein anzubieten.
Auf diesem Denken gründe ich mein Urteil, dass der Ersteller der Umfrage nicht viel nachgedacht hat.
Ergänzend:
Daneben denke ich, dass Denken und Urteilen sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern das eine das andere bedingt. Nur wer gedacht hat, kann auch urteilen. Wer viel nachgedacht hat, kann dabei möglicherweise ein besseres Urteil fällen als jemand der z. B. nur nach plappert was er von anderen gehört hat.
Das sehe ich eben anders. Jemand der nicht denkt, kann gar kein Urteil fällen.
Und je mehr jemand denkt, desto qualitativ höher kann (nicht muss) das Urteil ausfallen.
Wenn du urteilst dann ist denken unmöglich weil das Urteil immer ein Ergebnis der vorliegenden Informationen ist.
Wenn du nicht mehr urteilst beginnt das Denken.
Denken ist das infrage stellen von urteilen und wissen.
Das bedeutet dass du erst dann Denken kannst wenn du die richtige Einstellung zum Leben hast.
Denken ist das infrage stellen von urteilen und wissen.
Auch. Aber eben nicht nur.
Aus meiner Sicht ist Denken ganz allgemein das Verarbeiten von Informationen als Teil des EVA-Prinzips, also Eingabe - Verarbeitung - Ausgabe.
Ein Ergebnis von diesem Prozess kann ein Urteil sein. (Wobei ich unter einem Urteil ein Ergebnis mit einer Wertung auf Basis einer Moral verstehe).
Daher ist aus meiner Sicht urteilen nur möglich, wenn man zuvor gedacht hat.
Kann sein dass man gedacht hat aber das Urteil ist das Ergebnis einer Entscheidung des Gehirns.
Wenn ich denke lege ich mich aber nicht fest und urteile nicht.
Kann sein dass man gedacht hat aber das Urteil ist das Ergebnis einer Entscheidung des Gehirns.
Eben. Und diese Entscheidung wird eben am Ende des Denkprozesses im Gehirn getroffen.
Wenn ich denke lege ich mich aber nicht fest und urteile nicht.
Stimmt. Solange man über etwas nachdenkt, hat man sich nicht entschieden. Irgendwann muss man den Gedanken aber abschließen und irgendwie entscheiden. Sonst tritt man auf der Stelle.
Wie gesagt sehe ich das anderes.
Denken ist das Verarbeiten von Informationen.
Die Art wie man denkt (bewusst oder unbewusst) und ob man dabei eher akribisch oder oberflächlich oder kritisch oder voreingenommen etc. vorgeht ist aber natürlich eine Einstellungssachen.
Und urteilen ist nicht Kausalität. Urteilen ist ein Resultat des Denkens.
Aber ich glaube, wir kommen da nicht auf einen Nenner, so sehr ich mich auch bemühe deinen Standpunkt nachzuvollziehen.
Das Gehirn kann nicht denken weil es nur urteilt.
Das Gehirn nimmt Signale auf. Dann Verarbeitet es diese (was man alles denken bezeichnet). Und am Ende folgt die Ausgabe eines Ergebnisse, als z. B. Urteil oder Handlung oder als Anstoß für den nächsten Gedanken etc.
Das Gehirn denkt und urteilt ununterbrochen. Es kann gar nicht anderes.
Urteilen ohne zu denken ist unmöglich. Und wenn man denkt, kommt man letztlich zu einem Urteil. Somit denke und urteile ich, diese Frage ist nicht zu beantorten.
Ich urteile mithilfe meines Denkens. Dieses Urteil hinterfrage ich dann mit denken.
Deine Umfrage ist unlogisch, da eine entweder-oder-Frage nicht mit "ja" bzw. "nein" beantwortet werden kann.
Menschen urteilen seit sie existieren.
Oft sogar unbewusst.
Die Frage ist ob du denkst.
Urteilen geschieht immer unbewusst.
Ich kann beides, denken und urteilen.
Die Frage ist ob du denkst.
Da ich denken kann kann ich besser urteilen.
Jemand der nicht denkt der verurteilt sehr schnell.