Denkst du, dass die Ehe noch in die heutige Zeit passt?
Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen
12 Antworten
Es kommt auf viele Kriterien an!
Es gibt auch heute noch Ehen, welche seit vielen Jahren bestehen! Man muss daran arbeiten und viel über Probleme usw. miteinander offen und ehrlich sprechen!
Dann hält auch heutzutage noch eine Ehe!
Für mich persönlich nicht. Aber finde es völlig in Ordnung wenn ein Paar entscheidet heiraten zu wollen und es tut. Jedem soll es möglich sein Leben so zu führen wie er möchte und das ist hierzulande ja auch möglich mittlerweile.
- Das Konzept der Ehe halte ich für völlig überholt und geradezu reaktionär.
- Das Konzept der Partnerschaft halte ich allerdings nach wie vor für zeitgemäß und richtig.
- Aber der Unterschied liegt eben im Trauschein und all den absurden rechtlichen Konsequenzen, die eine Fülle von Ungerechtigkeiten nach sich ziehen können und unbemerkt die schwerwiegendste wirtschaftliche Entscheidung im Leben darstellt.
- Wozu heiraten? Alles nur Kitsch und Symbolik. Wer sich wirklich liebt, kann auch einfach so zusammen wohnen, ohne den anderen vertraglich festzunageln.
Die allermeisten Paare heiraten immer noch nach der standardmäßigen Zugewinngemeinschaft, für die man keinen extra Vertrag schließen muss, sondern die von alleine gilt, wenn man nichts anderes vereinbart.
Und diese Zugewinngemeinschaft ist ein übles Werk von unzähligen nachteiligen Einzelregelungen, die man mit klarem Verstand und genauer Kenntnis dieser Regeln niemals vereinbaren würde und Millionen Männer in den Ruin zieht.
Ich kann oft nur schmunzeln wenn ich solche Sachen lese "das Konzept der Ehe ist veraltet", "Monogamie kann nicht funktionieren". Entweder haben die Leute ein Problem in ihrem Bindungsverhalten oder haben bereits tiefe Verletzungen/Enttäuschungen erlebt. Andernfalls soll/kann/darf jeder innerhalb gewisser Grenzen leben wie er möchte und wie es für ihn passt.
Allerdings sehe ich die Ehe nach wie vor als ein Bekenntnis zueinander, wer aus finanziellen Gründen heiratet der hat's meiner Meinung nach nicht begriffen.
Ich sehe es auch nicht religiös, nur für mich war der Grund eben aus zwei Leben eines zu machen .
Der Trauschein macht aus zwei Leben eins? Echt jetzt? Wie kitschig ist das denn. Was ändert denn der Trauschein am Zusammenleben? Er ändert doch letztlich nur die Konsequenzen, falls es scheitert. Und bei 60% Scheidungsquote bringt der Trauschein offensichtlich recht wenig.
Aber wieso kannst du denn nicht akzeptieren, dass es für manche eben wichtig ist.
DU musst es doch nicht so halten, keiner zwingt dich zu heiraten, aber akzeptiere doch einfach Leute, die es anders sehen.
Ich habe gerne geheiratet und bin gerne verheiratet, trage auch den Namen meiner Frau gerne.
Nur weil du nichts von Ehe hältst, heißt es doch nicht, dass andere es genauso halten müssen. Du bist doch nicht das Maß der Dinge. Wir Verheirateten zwingen doch auch niemanden zur Heirat.
. Und bei 60% Scheidungsquote
Die Quelle der Behauptung interessiert mich.
Scheidungsrate in Deutschland bis 2019 | Statistahttps://de.statista.com/statistik/daten/studie/76211/umfrage/scheidungsquote-von-1960-bis-2008/
Im Jahr 2019 betrug die Scheidungsrate von Ehen in Deutschland rund 35,8 Prozent. Auf drei Eheschließung kamen damit rechnerisch ca. eine Scheidung. Die Scheidungsrate setzt die Zahl der Eheschließungen mit der Anzahl der Ehescheidungen im gleichen Betrachtungszeitraum in Relation. Die Scheidungsrate - auch als Scheidungsquote bezeichnet - gibt entsprechend keine Aussage über das „Scheidungsrisiko“
Interessiert es jemand der heiraten will wie hoch die Scheidungsrate ist??
Du musst nicht heiraten, ich feiere dieses Jahr meinen 18. Hochzeitstag und bin glücklich
Aktuell ist die Scheidungsrate etwa halb so hoch wie behauptet, so schlecht scheint es nicht zu laufen.
Mich interessiert es schon.
Das wäre das gleiche wenn du sagst:
Jeder muss sterben also lohnt sich das erwachsen werden eh nicht
Ich sehe es eher so das ich Frage warum Menschen wie Kafka oder Rio Reiser so jung sterben und was ich in meinem Leben erreichen möchte und was ich bereit bin dazu bei zu tragen.
Aber wieso kannst du denn nicht akzeptieren, dass es für manche eben wichtig ist.
Doch, klar, das kann ich sehr gut akzeptieren. Wenn man sagen würde, dass man es aus emotionalen Gründen will, dann ist das halt so. Aber "aus zwei Leben eins machen" ist Mumpitz. Wenn man das überhaupt so ausdrücken will, dann geht das ohne Trauschein ganz genauso wie mit. Mal abgesehen davon, dass auch verheiratet hoffentlich beide ihr eigene Leben behalten.
aber akzeptiere doch einfach Leute, die es anders sehen.
Tue ich, aber mich würden schon die Gründe interessieren. Da wird viel verklärt und die rechtlichen Folgen der Heirat unterschätzt. Später gibt es dann oft das schlimme Erwachen.
Aus einem Leben zwei machen heißt für mich:
- Egoismus ablegen
- Sein Leben für den anderen auch mal zurück stellen
- Gemeinsam Entscheidungen treffen
Und was soll daran MUMPITZ sein, für dich vielleicht aber nicht für mich 🤬
Du missverstehst die Statistik, obwohl du es richtig zitierst.
Die Scheidungsrate ist das Verhältnis aus Anzahl Scheidungen und Anzahl Eheschließungen im gleichen Kalendarjahr. Es sind also nicht die gleichen Ehen, die da geschlossen und geschieden werden. Die Scheidungsrate sagt nichts dazu aus, wie lange Ehen halten oder mit welcher Wahrscheinlichkeit eine heute geschlossene Ehe geschieden werden wird.
Und was hat all das mit dem Trauschein zu tun? Das geht doch auch alles ohne.
Das war meine einzige Kritik daran. Es klingt gut, hat aber nichts mit dem Trauschein zu tun.
Ganz einfach, es ist einfach was anderes wenn nur mehr 1 Name auf der Klingel steht
Es sind also nicht die gleichen Ehen, die da geschlossen und geschieden werden.
Stimmt vielleicht waren die welche geschieden wurden vorher gar nicht verheiratet.
Hi,
Meist du diesen Vertrag bzw Ehevertrag der zwischen zwei, in dem Fall, Person geschlossenen wird?
Da kann ich mich grundsätzlich anschließen.
Liebe Grüße