Denken manche Atheisten sie seien extrem intelligent und sehen das dann als Grund nicht an Gott zu glauben?
6 Antworten
Ich hatte immer eher den Eindruck, die umgekehrte Reihenfolge ist der Fall.
Menschen glauben nicht an Gott und denken, dass das von Intelligenz zeugt.
Ich will nicht pauschalisieren. Nur meinen Eindruck vermitteln. Ich behaupte nicht, dass es so ist, sondern nur, dass es manchal den Eindruck macht.
Nein, Atheisten sehen einfach die Tatsache, dass Gott ein Lügner und ein Frevler. Also genau das, was er anderen vorwirft und womit er ihnen biblisch droht. Wenn man noch so unfassbar dumm ist, und sich nicht mal, wie man es in der Schrift versprochen hat, einem Gläubigen offenbaren kann, der Gott kennen lernen möchte… Da kann man sich echt einfach nur noch kaputt lachen. So viel leere Versprechen, die der geklopft hat, und nichts davon ist eingetreten, gar nichts. Aber Hochmut kommt vor dem Fall, der Tag kommt noch, wo keiner mehr auf die Lügen des Gottes reinfällt, und die ganze Welt aus Atheisten besteht. „Klopft an, und euch wird geöffnet werden“, „ihr erhaltet alles durch den, der euch stark macht“,…. so viel hohles Gespräch.
Atheisten sind im übrigen auch oft hochgebildet, und sehr oft sehr intelligent. Deshalb kommen sie viel in der Welt herum, und sehen sehr, sehr viel Leid, was viele selbst ernannte Hardcore Christen nämlich nicht gesehen haben. Ich persönlich kenne viele Christen, die die üblichen leeren Argumente und Entschuldigungen wie den „freien willen“ oder „das Menschen gemachte Leid“ verwenden, um Atheisten klein zu reden und Gottes Ignoranz und Inkompetenz zu rechtfertigen. Ich zum Beispiel Verweise dann auch ganz gerne auf das Krankenhaus, durch welches ich auf meinem Weg zum Arbeitsplatz (Traumapsychologe) oft durchlaufen darf. Dort gibt es eine ganz interessante Kinderstation, wo ganz ganz viele süsse Kinder Knochenkrebs oder sonstige schreckliche Krankheiten haben, und regelmäßig fahren dort auch schwarze Kisten durch den Gang. Da hab ich Gott nur noch ein Stinkefinger gezeigt. Von meiner eigenen Geschichte mal ganz abgesehen. So viel Dummheit und Verlogenheit, das ist fast schon lustig.
Wenn ein Gott wirklich intelligent und allwissend wäre, würde er zumindest die Herzen, die an ihn glauben, zusammenführen und sein Wort halten. Das tut er aber nicht! Ich war mal sehr sehr, sehr aktiv in der Kirche, und habe sehr sehr viel gebetet. Das war im Nachhinein leider Zeitverschwendung. Dennoch finde ich sehr interessant, was die Menschen die Gott erlebt haben sollen alles so berichten können. Wer weiß, vielleicht sind wir irgendwann alle mal dran,
Nein, nicht unbedingt intelligent, aber dafür weltoffen, tolerant, neugierig, logisch denkend, und eben nicht so wahnsinnig naiv und ignorant gegenüber unserer bis heute unglaublichen wissenschaftlichen Fakten und Erkenntnisse.
Ein homozentrisches Weltbild (Mensch im Zentrum des Universums), wie Religionen sie predigt, ist bei näherer Betrachtung unserer wunderbar vielfältigen Natur, dem schier unendlichen Kosmos und der unglaublichen Vielfältigkeit des Lebens auf diesem wundervollen Planeten, so unglaubwürdig, dass man sofort skeptisch gegenüber diesen Lehren sein muss.
Daher sage ich, dass Religionen schon ganz okay für Leute sind, die nicht allzu große Lust darauf haben, sich über die Welt Gedanken zu machen und nicht akzeptieren können oder wollen, dass sie nicht die ganz große Rolle im Universum spielen.
Ja, genauso wie manche Gläubige denken, sie seien extrem intelligent und sehen das als Grund an Gott zu glauben.
Das Wichtigste ist einfach, dass man nicht pauschalisiert.
Da gibt es keinen Unterschied zwischen intelligenten Atheisten und Theisten: Beide kennen den Unterschied zwischen Glauben und Wissen.
Nicht pauschalisieren. Das gilt euch für Gläubige.