Das Leben ist ein Kampf gegen ständige Versuchungen?

10 Antworten

Die Liebe Gottes in Jesus Christus steht über allem, denn Jesus hat die Welt überwunden. Jesus lebt zwar in uns wenn wir ihm unser Leben durch unsere Bekehrung anvertraut haben, aber wir sind deshalb noch lange nicht vollkommen wie er es war. Wir gehen in der Nachfolge den Weg mit Jesus, der uns Schritt für Schritt seiner Vollkommenheit näher bringt wenn wir auf ihn vertrauen. Wie gesagt Schritt für Schritt. Glaube und Vertrauen müssen wachsen damit wir überwinden können und das geschieht nun mal nicht von Heute auf Morgen.

Die Nachfolge Jesu soll die Heiligung in uns bewirken, da aber jeder Weg einen Anfang hat, hat er auch ein Ende und zwar dann, wenn das Heil in uns vollkommen ist, weil Jesus in sich in allen Bereichen unseres Lebens manifestiert bzw. er in allen Bereichen unseres Lebens Gestalt angenommen hat.

Unser Wille gehört zwar in allen Dingen seinen Willen zu tun dazu aber Gott allein schenkt schenkt die Kraft dazu. Wo wir uns selber Zwang auflegen und versuchen aus eigener Kraft etwas zu tun von dem wir meinen dass es Gottes Wille ist, werden wir früher oder später scheitern. Wo es und schwer fällt freiwillig loszulassen, sollten wir uns auf das konzentrieren was uns erstmal nicht so schwer fällt. Wer in kleinen Schritten geübt ist, wird bald auch größere Schritte tun können.

Jesus hat gesagt: " Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. " Johannes 15.5

Das einzige was wir tun können ist, beharrlich im Gebet zu bleiben und darauf zu vertrauen, das Gott zu seiner Zeit auch das Gelingen schenkt. Wenn wir bei dem Versuch aus eigener Kraft loszulassen und dabei immer wieder scheitern, wäre es besser das hintenanzustellen, was uns noch nicht gelingen mag und uns auf das zu konzentrieren, wo wir bereit sind auf die Kraft Gottes zu vertrauen. Jeder kleine Schritt zu Gott hin, birgt auch seinen eigenen Lohn der in der Freiheit besteht, etwas tun zu müssen was Gott nicht will.

Der Kampf gegen deine Sexualität ist deshalb ein Kampf gegen Windmühlen, weil du davon ausgehst, das explizit die Homosexualität eine Sünde wäre. Keine Sexualität wie auch immer geartet wenn sie freiwillig unter Menschen ausgelebt wird ist eine Sünde, solange man sie nicht zu seinem Götzen und sich selbst somit abhängig macht, das solltest du als Christ wissen.

" Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich. 2 1. Korinther 6.12

In diesem Sinne wünsche ich dir den Segen Gottes, das du den nächsten Schritt tun kannst, ohne dich selbst dabei unnötig zu quälen.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "
Sehe ich das richtig, dass, dass Leben ein täglicher Kampf ist gegen die Versuchung, die Sünde, falsche Ideale, falsche Menschen.

Naja, ich würde es nicht als Kampf sehen. Man kann auch einfach mal akzeptieren das man ein sündiger Mensch ist und sich das bis zum Tod nicht ändern wird. Es gibt Dinge, gegen die kann man auch nicht gewinnen. Die Sünde ist so ein Ding das man nicht ändern kann.

Es gibt auch keinen Menschen der komplett sündenfrei ist. Behauptet das jemand, so stellt er sich auf die gleiche Stufe wie Jesus. Und das wäre anmaßend.

Es fängt ja im kleine an, nicht ungesund zu ernähren, ungesunde ernährung zu vermeiden.

Ja da fängt es an. Was für mich gesund ist, das ist für dich ungesund. Ich muss mich ketogen ernähren, weil ich eine Insulinresistenz habe. Würde ich nach der "gesunden" Lebensmittelpyramide leben, hätte ich ein Problem.... zu viel Zucker. Obwohl die Ärzte immer sagen, man solle sich danach ernähren. Ich muss viel Fleisch essen, und sehr viel Gemüse, Fett und Eiweiß, damit mein Gewicht runter geht. Für jeden anderen wäre das der totale Obergau.

Totale enthaltsamkeit ist ja von Gott gewollt, wenn man nicht verheiratet ist.

Dagegen spricht die psychosexuelle Entwicklung die dafür sorgt, das der Körper so zur Fortpflanzung bereit wird und bleibt. Unterdrückt man in diesen Entwicklungsphasen irgendwas, dann wirkt sich das im schlimmsten Fall auf die Psyche aus.

Für mich ist es vor allem ein ewiger Kampf gegen meine Homosexualität.

Ich habe, obwohl ich an Gott glaube, ein Problem mit Gläubigen in Kombination mit Homosexualität. Ganz oben bei diesem Problem steht für mich die Scheinheiligkeit. Viele Gläubige neigen dazu, homosexuelle zu richten. Sie zeigen mit dem Finger auf Homosexuelle, schwingen die Sündenkeule und für diese Steht fest..... der landet in der Hölle.

Jeder andere hat Vergebung verdient. Der Homosexuelle aber nicht. Und das ist scheinheilig. Du kannst dir das Gehirn wegmasturbieren, du kannst klauen, die kannst lügen. Immer und immer wieder. Die Leute haben da kein Problem mit. Aber wehe du hast die Neigung zum gleichen Geschlecht...... Da ist dir ein Höllenplatz sicher. Die anderen machen das jeden Tag. Lügen, klauen, masturbieren, Rauchen, Drogen nehmen. Aber wehe du hast als homosexuelles Paar einmal im Monat Sex, so wie jedes Otto Normalpärchen auch. Dann hängt der Segen schief und die Hölle winkt.


NichtGronkh99 
Beitragsersteller
 30.05.2024, 23:44

Ja, ich darf kein sex mit Männern haben, und das wird auf dauer sehr schwierig.

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Belliwell  30.05.2024, 23:54
@NichtGronkh99

Du verstehst den Sinn hinter meiner Antwort nicht. Sünde ist immer gleich. Sie wird nicht besser oder schlechter nur weil die Handlung eine andere ist. Ein Dieb der andere immer wieder aufs neuste abzieht, wo Leute zu Schaden kommen, dem kann Gott verzeihen, aber einem Homosexuellen der eine andere person von ganzem Herzen liebt, dem wird nicht verziehen? Wer kommt durch Homosexualität zu Schaden?

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NEIN!

...man KANN das zwar so sehen, wenn man sich das Leben versauen möchte, aber ich würde davon abraten!

Es bedeutet nämlich ein Leben voller Misstrauen und Angst!

Hm...

Nicht unbedingt (Röm.8,2).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es ist für jeden wahren Christen ein Kampf. Betonung liegt auf jeden. Bisweilen denken Menschen mit homosexuellen Neigungen, das sie die einzigen wären die damit zu kämpfen haben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – war Gott hassender Atheist dann Protestant nun ewig Katholik